Das ehemalige Prinz-Karls-Palais ist als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Der ursprünglich dreigeschossige Bau mit neun Achsen wurde 1834 bis 1836 für den zweiten Sohn des Großherzogs Ludwig II. zu der Heirat mit Marie Elisabeth Karoline Viktoria von Preußen gebaut. Prinzessin Elisabeth war später die Stifterin des Elisabethenstifts in Darmstadt. Der Eingang zum Palais war ursprünglich zur Wilhelminenstraße hin. Um 1927 wurde das Palais um ein Stockwerk erhöht, der Eingang auf die Hofseite verlegt und nach der Annastraße hin ein in ähnlichem Stil gehaltener weiterer Flügel angebaut. Seit 1900 diente der Bau der Landesversicherungsanstalt als Verwaltungssitz.
(Text Wolfgang Lück, Werkbundakademie Darmstadt)
Zwei Schilder, eines am und das andere im ehemaligen Palais, informieren über die Geschichte des Gebäudes.
Der Weg führt nach Süden bis zur Goethestraße, dann Osten, Straßenbahn und Karlstraße überquerend, in den Wolfskehlschen Garten und dem Teehäuschen.