Faire, existenzichernde Bezahlung für Frauen und Männer
Erwerbsarbeit von Frauen ist ein zentrales frauenpolitisches Thema und gleichzeitig ein sehr wichtiger Schlüssel, um die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Darmstadt und anderswo zu verwirklichen. Die unzureichende Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern wird hier sehr deutlich:
Diese führt dazu, dass Frauen überdurchschnittlich oft von Altersarmut betroffen sind. Ziel des Frauenbüros ist deshalb, dass Frauen und Männer gleichermaßen einer sozial abgesicherten und ihre Existenz sichernden Erwerbsarbeit nachgehen können. Dies setzt voraus, dass Sorgearbeit in der Familie geschlechtergerecht aufgeteilt wird. Durch unterschiedliche Maßnahmen sensibilisieren und fördern wir die Erweiterung der Erwerbsmöglichkeiten von Frauen, insbesondere die Steigerung ihres Anteils in zukunftsorientierten Berufen sowie in Fach- und Führungspositionen. Ebenso unterstützen wir Rückkehrmöglichkeiten nach einer Phase der Erwerbsunterbrechung.
Faire, existenzichernde Bezahlung für Frauen und Männer
Bessere Rahmenbedingungen für Berufstätigkeit mit Familie
Steigerung des Frauenanteils in leitenden Positionen durch Schulungen sowie Stärkung von Frauen-Netzwerken
Förderung von Netzwerken zum Thema Frauen-Erwerbsarbeit, Arbeitsmarkt und Existenzsicherung
Das Frauenbüro ist in verschiedenen Netzwerken zum Thema Frauen-Erwerbsarbeit Mitglied, fördert und unterstützt deren Arbeit.
Das südhessische Bündnis „Gemeinsam gegen Altersarmut von Frauen“ ist ein Zusammenschluss von Akteur*innen aus Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Institutionen und Vereinen sowie Einzelpersonen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, sich gemeinsam gegen die Verarmung von Frauen im Alter auszusprechen. Das Bündnis benennt strukturelle Ursachen von Armut von Frauen, insbesondere mit Blick auf ihre Einkommens- und Rentensituation und setzt sich für Alternativen für ein würdiges Auskommen von Frauen im Alter ein.
Das Ziel des Netzwerkes ist es, die Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen, Erziehende und Familien zu verbessern. Das Netzwerk "Chancengleichheit Südhessen" besteht aus den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) von Agentur für Arbeit Darmstadt (SGB III) und Jobcenter Darmstadt (SGB II) und den kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in:
In diesem Netzwerk schätzen die Beteiligten die Entwicklungen der regionalen Arbeitsmarktstrukturen ein, identifizieren Risiken und Chancen für die lokale Beschäftigungspolitik und entwickeln gemeinsames strategisches Handeln.
Das Aktionsprogramm „Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Perspektiven schaffen“ (GAPS) informiert über Themen wie beruflicher Wiedereinstieg, Familie und Beruf, Weiterbildung oder Existenzgründung.
Projekt und Plattform des DGB rund um das Thema Erwerbsarbeit von Frauen mit reichhaltigen Infos und Angeboten.
Die Broschüre "Der Minijob - Rechte, Risiken und Nebenwirkungen" herausgegeben vom Netzwerk Chancengleichheit Südhessen räumt mit den Irrtümern zum Thema "Minijob"auf und beantwortet wichtige Fragen.