Kultur- und Kreativquartier

Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für das Pallaswiesen- / Mornewegviertel (PaMo) beinhaltet das Ziel, das Fördergebiet zum Kultur- und Kreativquartier zu entwickeln. Dazu wurde das Leitbild „PaMo – Ein Kreativlabor“ entwickelt, ein „Runder Tisch Kultur“ eingerichtet sowie ein Konzept zur Entwicklung des Pallaswiesen- / Mornewegviertels zum Kultur- und Kreativquartier erarbeitet.  Die Teilnehmenden des „Runden Tisches Kultur“ bilden ein breites Spektrum der Kultur- und Kreativschaffenden im Pallaswiesen- / Mornewegviertel ab. Die regelmäßigen Termine des Runden Tisches dienen dem Austausch zur weiteren Entwicklung des PaMo zu einem Kultur- und Kreativquartier. Ziele des Runden Tisches sind die Stärkung des Status Quo, durch den Erhalt der mit Industriegeschichte und -kultur verbundenen besonderen Atmosphären sowie die Unterstützung der bereits vorhandenen Orte der Kreativ- und Kulturwirtschaft. Des Weiteren wird sowohl die Erschließung neuer Potentiale für die Kreativ- und Kulturwirtschaft als auch die Verknüpfung mit soziokulturellen Angeboten für Bewohnerinnen und Bewohner forciert.

Das Konzept zur Entwicklung des Pallaswiesen- / Mornewegviertels zum Kultur- und Kreativquartier wurde durch das Stadtteilmanagement fortschreibungsfähig im Sinne eines „Living Documents“ entwickelt und mit den Akteurinnen und Akteuren des „Runden Tisches Kultur“ Ende 2021 abgestimmt. Die Gruppe erklärte ihre Bereitschaft, an der Entwicklung und Umsetzung von Projekten des „Living Documents“ mitzuwirken.

Ziele des Konzeptes sind,

• die mit der Industriegeschichte und der Industriekultur verbundenen besonderen Atmosphären zu erhalten,
• sie als Alleinstellungsmerkmale für die weitere Entwicklung des Gebietes zu nutzen und stadtweit ins Bewusstsein zu rufen,
• die bereits vorhandenen Orte der Kreativ- und Kulturwirtschaft zu unterstützen und weitere Orte zu entwickeln,
• neue Potenziale für die Kreativ- und Kulturwirtschaft der Stadt im Gebiet zu erschließen und mit sozio-kulturellen Angeboten für Bewohnerinnen und Bewohner im Gebiet zu verknüpfen,
• die kulturelle Infrastruktur zu verbessern sowie
• durch Events und Ausstellungen auf die Potenziale im Fördergebiet aufmerksam zu machen.