Wenn Sie Nachweise in einer Erbschaftsangelegenheit oder einer Rentensache benötigen oder Ihre Familiengeschichte erforschen wollen, ermitteln wir die für Sie relevanten Dokumente aus unseren Beständen.
Wir fertigen gegebenenfalls die notwendigen Kopien oder Scans an und senden Ihnen die Unterlagen zu. Die dafür anfallenden Entgelte entnehmen Sie bitte der Entgeltordnung des Stadtarchivs.
In einem Stadtarchiv können Dokumente angesehen werden.
Diese Dokumente sind häufig sehr alt.
In ihnen geht es oft um Personen.
Das Stadtarchiv hilft bei der Suche nach bestimmten Personen in diesen Dokumenten.
Ein Digitalisat ist eine Kopie eines Dokuments,
das man sich am Handy oder Computer ansehen kann.
Die Dokumente können auch als Digitalisate bestellt werden.
Die älteren Personenstandsunterlagen der Stadt werden im Standesamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt und im Hessischen Personenstandsarchiv in Neustadt aufbewahrt. Für Fragen zu Personenstandsregistern (Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunden) wenden Sie sich daher bitte an die jeweiligen Ansprechpartner dort. Das Stadtarchiv stellt keine beglaubigten Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunden aus und kann auch keine Auskünfte aus den Personenstandsregistern erteilen.
Die ohne Einschränkungen nutzbaren Register können digital im Archivinformationssystem Arcinsys oder über das landesgeschichtliche Informationszentrum LAGIS durchsucht werden: Hessische Geburten-, Ehe-, Sterberegister.
Die Meldebögen des Großherzoglichen Polizeiamtes Darmstadt und (ab 1874) des Polizeiamtes Darmstadt bieten eine Fülle an Informationen zu Darmstädter Bürgerinnen und Bürgern ab 1810.
Leider weisen die Bögen für die Nachnamen beginnend mit dem Buchstaben St Lücken und sind ab dem Buchstaben U vollständig im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. In Bestand StadtA DA 15 Eberstadt gibt es ebenfalls eine Melderegistratur zu Personen, die vor 1937 (vor der Eingemeindung nach Darmstadt) in Eberstadt wohnten.
Die “Jüngere Melderegistratur” (StadtA DA Best. 304) umfasst die Meldekarten der Stadt Darmstadt nach 1944 bis in die 1980er Jahre. Sie bildet den Nachfolgebestand der “Älteren Melderegistratur”.
Da eine Mehrheit der Karten noch personenbezogenen Schutzfristen unterliegt, ist für Recherchen häufig ein Antrag auf Verkürzung von Schutzfristen erforderlich.
Die Sammelakten zu Personenstandsregistern aus dem Standesamt Darmstadt reichen bis zur Einführung der Personenstandsregister 1876 zurück. Sie umfassen auch die Zeit des Nationalsozialismus, die aufgrund der Zerstörung der Stadt 1944 sonst nur spärlich überliefert werden konnte.
Im Bestand 61 Biographisches Material wird unterschiedlichstes Material zu Darmstädter Persönlichkeiten und Familien gesammelt. Hauptsächlich umfasst er Zeitungsartikel, aber auch Originaldokumente, Rückbezüge auf Archivgut in anderen Institutionen und Rechercheergebnisse. Der Bestand dient auch als Ersatzüberlieferung für die durch die Luftangriffe 1944 vernichteten städtischen Aktenbestände.
Die Recherche kann derzeit nur auf Anfrage intern durch das Archivteam durchgeführt werden.
Nach Personen, die zwischen 1716-1884 als Darmstädter Bürger aufgenommen werden wollten, kann in Bestand StadtA 12/11 Bevölkerungsverhältnisse recherchiert werden.
Dieser Bestand liegt zwar intern in digitaler Form vor, ist allerdings derzeit nur durch die alphabetische Ordnung der Unterlagen analog durchsuchbar und wird daher eher selten für Recherchen herangezogen.
Darüber hinaus verwahrt das Stadtarchiv eine Vielzahl weiterer Quellen, die sich direkt oder indirekt auf Personen beziehen. Personalakten, die Kartei des jüdischen Friedhofs, Nachlässe von Privatpersonen, Vereinsüberlieferung, Brandkataster und etliche andere Unterlagen können für die Recherche nach ehemaligen Darmstädter*innen von Bedeutung sein.
Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie tiefer in die Erforschung der Geschichte einer bestimmten Person eintauchen möchten.
Für Personen, die vor 1876 geboren wurden, helfen möglicherweise die Kirchenbücher im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau weiter. Das gilt natürlich nur für Menschen mit evangelischem Glaubensbekenntnis.
Für die Suche nach Personen mit jüdischem oder katholischem Glaubensbekenntnis sind die Akten der Israelitischen Gemeinde Darmstadt, Rabbinat und Landjudenschaft im Yad Vashem Archiv (verfilmt in Bestand HLA-HStAD Q2 Judaica) oder das Dom- und Diözesanarchiv des Bistums Mainz ein geeigneter Anlaufpunkt.
Umfassende Informationen zur Familienforschung in Hessen hat das Hessische Landesarchiv in einer Handreichung online zusammengestellt.
Auch die Hessische familiengeschichtliche Vereinigung e.V. ist bei der Suche nach Vorfahren behilflich.
Mail: standesamt@darmstadt.de
Das Standesamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt verwahrt auch die älteren Bände der Personenstandsregister von Darmstadt und der eingemeindeten Stadtteile. Personenstandsurkunden aus den vergangenen 80 Jahren können nur online bestellt und bezahlt werden.
Das Stadtarchiv stellt keine beglaubigten Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunden aus.
Das Personenstandsarchiv sichert als Abteilung des Hessischen Landesarchivs die Nebenregister, eine Art „Sicherungskopie“ der Personenstandsregister, zentral für Hessen in Neustadt (Hessen).
Die ohne Einschränkungen nutzbaren Register können digital im Archivinformationssystem Arcinsys oder im landesgeschichtliche Informationszentrum LAGIS durchsucht werden: Hessische Geburten-, Ehe-, Sterberegister.
Recherchieren Sie in den Beständen des Stadtarchivs Darmstadt im Archivinformationssystem Arcinsys.
