Teehäuschen im Wolfskehlschen Garten

Der turmartige zweigeschossige Bau auf quadratischem Grundriss mit einem Belvedere und Pyramidendach wurde um 1820 errichtet. Er wird Georg Moller oder seinem Umkreis zugeschrieben. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der Park mit einer Villa im Privatbesitz. Das Teehäuschen ist der einzige Bau, der die Zerstörung überstanden hat.

(Text Wolfgang Lück, Werkbundakademie Darmstadt)

Denkmal

Das Teehäuschen ist als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

 

Wolfskehlscher Garten

“Die terrassenartige Anlage des Wolfskehlschen Gartens an der Karlstraße 84 mit altem Baumbestand, (….) bildet inmitten der Stadt eine grüne Oase.”

Otto Wolfskehl

Der Bankier und Politiker (1841-1907) ließ kurz vor der Jahrhundertwende die Villa im Wolfskehlschen Garten bauen, die zum Treffpunkt des kulturellen Lebens der Stadt gehörte. 1944 fiel sie den Bomben zum Opfer. 

Spaziergang

Der Weg führt die Wilhelminenstraße zurück bis St. Ludwig und dann nach Westen in die Sandstraße und zur ehemaligen Loge St. Johannes der Evangelist zur Eintracht.

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