Die Loge ist als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Die Freimaurerloge wurde 1816 gegründet. Schon 1817/1818 entstand der Bau dank der großzügigen Förderung durch den Großherzog. Von dem Gebäude sind nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nur der Säulenportikus, die Freitreppe und die rechts und links von der Treppe aufgestellten Sphingen von Philipp Johann Scholl erhalten geblieben. Der Versammlungstrakt wurde 1962-1966 völlig neu gebaut. In ihm befinden sich die Räume der neugegründeten Loge, sowie im Gartensaal das Theater Mollerhaus, eine Einrichtung der Freien Theaterszene.
(Text Wolfgang Lück, Werkbundakademie Darmstadt)
Für die 1816 gegründete Freimaurerloge “Johannes der Evangelist zur Eintracht”, unter deren Gründungsmitgliedern Großherzog Ludewig I. und Georg Moller waren, stellte der Großherzog ein Baugrundstück in der Sandstraße 10 zur Verfügung.
Die Bildung von Freimauerer-Logen, gesellige Vereinigungen, in denen sich aufklärerisch-deistische Ideale mit geheimer Symbolik verbanden, kam um die Mitte des 18. Jahrhunderts aus England auf den Kontinent.
Der Weg führt nach Westen entlang der Sandstraße, hinter dem Staatstheater nach Norden über den Marienplatz zur Hügelstraße und von der Hügelstraße nach Westen. Bei der Friedenskirche führt er nach Norden über die Landgraf-Philipps-Straße in die Landgraf-Philipps-Anlage.