Georg Moller errichtete an den Ausfallstraßen seiner neuen Stadtanlage drei neue klassizistische Torbauten: das Neckartor (1812), das Maintor (1802) und das Rheintor (1809).
Die Anlage und die gleichnamige parallel verlaufende Straße sind Teil des um die von Moller geplante Neustadt herum geführten Promenaden-Rings. Dessen Verlauf folgte etwa der Riedeselstraße nach Westen, dann nach Norden über die Landgraf-Philipps-Anlage, den Steubenplatz zur Bismarckstraße, auf der nach Osten zum Herrngarten. Dieser Ring war mit Bäumen bestanden und sollte zum Spazieren einladen. Er war eine Begrenzung der Stadt, aber anders als frühere Mauern durchlässig. Die Baumreihen sollten einen einladenden Anblick erzeugen. An drei Stellen wurden in den Ring Toranlagen eingebaut. Wo die Neckarstraße nach Süden, die Rheinstraße nach Westen und die Frankfurter Straße nach Norden führten, wurden das Neckartor, das Rheintor und das Maintor errichtet. Innerhalb des Rings wurden vor Neckar- und Maintor jeweils Plätze angelegt, wie es Mode war z. B. beim Brandenburger Tor in Berlin: Der Marienplatz und der Mathildenplatz. Neckar- und Maintor sind verschwunden.
(Text Wolfgang Lück, Werkbundakademie Darmstadt)
Georg Moller errichtete an den Ausfallstraßen seiner neuen Stadtanlage drei neue klassizistische Torbauten: das Neckartor (1812), das Maintor (1802) und das Rheintor (1809).
Der Weg führt nach Norden über die Landgraf-Philipps-Anlage zur Rheinstraße und dem Rheintor.