Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird in der Weiterstädter Straße zwischen Wixhäuser Straße und Frankfurter Landstraße ein absolutes Parkverbot einrichten, so Verkehrsdezernent Paul Georg Wandrey. Das Halteverbot soll 2025 umgesetzt werden.
„Die Weiterstädter Straße zwischen der Bahnlinie und der Frankfurter Landstraße ist nicht nur eine reine Anwohnerstraße, sie dient auch als Zufahrt zum Arheilger Friedhof, führt als Durchgangsstraße zur S-Bahn-Station Arheilgen und wird von der HEAG-Buslinie A befahren. An sich ist die Weiterstädter Straße für den Busverkehr ausreichend breit genug, Eng- und Gefahrstellen entstehen aber durch den ruhenden Verkehr, insbesondere im Abschnitt von der Wixhäuser Straße bis Frankfurter Landstraße. Hier beträgt an der engsten Stelle die Gehwegbreite gerade einmal 1,25 Meter“, so Wandrey.
In diesem Bereich regelwidrig auf dem Gehweg geparkte Fahrzeuge schränken Fußgängerinnen und Fußgänger sowie mobilitätseingeschränkte Personen ein. Regelkonform auf der Fahrbahn geparkte Fahrzeuge wiederum behindern den Busverkehr sowie Müll- und Einsatzfahrzeuge. Infolgedessen kommt es dort wiederholt zu Konflikt- und Gefahrensituationen, zu Störungen des Busverkehrs und zu Unfällen im Zusammenhang mit geparkten Autos.
Die Situation wurde vom Mobilitäts- und Tiefbauamt in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei analysiert, an beiden Stellen wurde auch eine Schleppkurvenprüfung vorgenommen. Das Ergebnis: In der Weiterstädter Straße zwischen Wixhäuser Straße und Frankfurter Landstraße steht die benötigte Fahrbahnfläche für Einsatzfahrzeuge nicht immer zur Verfügung. Auch für eine Begegnung von Bus und Bus bzw. Bus und Müllfahrzeug reicht die Fahrbahnbreite nicht aus. „Deshalb haben wir uns für die Einrichtung eines absoluten Halteverbots entschieden“, so Wandrey.
Dadurch entfallen Stellplätze im öffentlichen Straßenraum; die Stellplätze zwischen den Hausnummern 14 und 26 bleiben bis auf Weiteres erhalten, wobei dieser Bereich weiterhin kontrolliert wird.
„Durch die Maßnahme werden Sichtbeziehungen wiederhergestellt und verbessert. Störungsfreie Verkehrsabläufe auch im Hinblick auf den ÖPNV und Rettungskräfte können somit gewährleistet werden“, so Wandrey abschließend.