Stadt Darmstadt bildet aus – 39 junge Leute traten ihre Ausbildung an

(PSD)

Am 1. September bzw. 1. Oktober 2006 haben wieder 39 junge Leute ihre Ausbildung bei der Stadt Darmstadt begonnen. Insgesamt interessierten sich 1.741 Personen, davon 999 weibliche und 742 männliche, für eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung. Der Anteil an Frauen bei den Auszubildenen ist mit 70 Prozent gegenüber dem Auswahlverfahren 2004/2005 (60 Prozent) leicht angestiegen.

Zusätzlich gingen weitere 165 Bewerbungen für den mittleren brandschutztechnischen Dienst und 85 Bewerbungen für ein Volontariat im Institut Mathildenhöhe ein. An einem Berufseignungstest nahmen 744 Personen teil, 193 Bewerbungsgespräche wurden geführt.

Die Anzahl von Bewerberinnen und Bewerbern ist gegenüber dem Vorjahr nochmals angestiegen. Auf einen Ausbildungsplatz kamen im Durchschnitt 51 Interessenten gegenüber 47 im Vorjahr. Die größte Nachfrage nach Ausbildungsplätzen, auf die Anzahl der zu besetzenden Stellen bezogen, bestand 2006 in den Berufen Beamter im gehobenen Dienst, Bauzeichner, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste, Kfz.-Mechatroniker und Tierpfleger. Im gehobenen Dienst wurden dieses Jahr 80 Prozent Frauen eingestellt, im mittleren Dienst 60 Prozent.

Ausschließlich Bewerberinnen kamen in den Berufen Fachangestellte für Bäderbetriebe, Fachangestellte für Medien-und Informationsdienste, Servicekraft für Dialogmarketing und Tierpflegerin zum Zuge. Ausschließlich männliche Bewerber wurden in den Berufen Bauzeichner, Fachkraft für Kreislauf – und Abfallwirtschaft und Kfz.-Mechatroniker eingestellt.

„Auf Grund der schlechten Ausbildungslage in Deutschland versuchen wir jedes Jahr, möglichst vielen Bewerbern die Chance auf eine Ausbildungsstelle zu bieten,“ erklärt Bürgermeister Wolfgang Glenz. Doch auch mit abgeschlossener Ausbildung ist die Arbeitsplatzsuche nicht einfach. „Leider sind auch die Kapazitäten der Stadtverwaltung eingeschränkt. Die Stadt Darmstadt garantiert allerdings ihren Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung eine Übernahme für mindestens ein Jahr. Auf diese Weise wird einerseits die Zeit überbrückt, um auf freiwerdende Stellen zu warten, andererseits bietet die Berufserfahrung den Mitarbeitern einen entscheidenden Vorteil in weiteren Bewerbungsverfahren,“ so Wolfgang Glenz weiter.