Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat die Sanierung des Ludwig-Engel-Wegs am Park Rosenhöhe nahezu abgeschlossen – der Ludwig-Engel-Weg wird am Freitag (20.) Dezember nach Säuberung und Räumung der Baustelle zur Benutzung freigegeben. Die letzten noch ausstehenden Arbeiten wie die Fertigstellung der Wege zu den Häusern der neuen Künstlerkolonie sowie die Unterpflasterung der Parkbänke, Pfosten für das spätere Baumschutzgeländer und das Stellen der neuen Abfallbehälter werden im neuen Jahr ausgeführt.Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat für die gesamte Baumaßnahme rund 300.000 Euro investiert.
„Mit dem Abschluss der Sanierung zum 20. Dezember ist pünktlich zum Weihnachts- oder Neujahrsspaziergang der Ludwig-Engel-Weg als wichtigster Zugang zur Rosenhöhe wieder frei begehbar. Sämtliche Sehenswürdigkeiten sind ab diesem Termin wieder ohne Umwege zu erreichen“, erläutert dazu die für Grünflächen zuständige Stadträtin Barbara Akdeniz. „Dabei ist die gesamte Baumaßnahme im Zeit- und Kostenrahmen geblieben und und wertet die Eingangssituation zur Rosenhöhe nun deutlich auf.“
Seit Mitte Oktober 2019 wurde das asphaltierte Teilstück des Ludwig-Engel-Weges zwischen dem Löwentor und dem zweiten Tor saniert und hat hierbei eine denkmalgerechte Einfassung aus Naturstein und eine Asphaltdecke erhalten. Die Straße wurde um einige Zentimeter erhöht um Niederschläge nun auf den benachbarten Rasen- und Pflanzflächen versickern zu können. Künftig steht das Regenwasser so den Bäumen, Rasen- und Wiesenflächen und Sträuchern zur Verfügung. Überschüssiges Wasser, etwa bei Starkregen, gelangt zukünftig weiterhin geregelt in die Kanalisation. Neben der Straßensanierung wurden auch die Anschlüsse für die künftige öffentliche Toilette auf der Rosenhöhe verlegt und eine nachhaltige Straßenentwässerung realisiert.
Im neuen Jahr werden nun abschließend die Rasen- und Pflanzflächen mit Bodenaushub aus dem Rosarium modelliert und eingesät. Die Wiederverwendung des Bodenaushubs stellt einen Beitrag zum ressourcenschonenden Einsatz von Baustoffen dar. Auch der Unterbau der Straße wurde aus recyceltem Beton erstellt und das Basaltpflaster der Randeinfassung stammt vom ehemaligen Pausenhof des Berufsschulzentrums im Bürgerpark. „Die Wiederverwendung von altem Baumaterial knüpft an die Tradition von Großherzog Ernst Ludwig auf der Rosenhöhe an, der auch schon um 1900 bei der Anlage des Rosariums auf Abbruchmaterial aus der Stadt zurückgegriffen hat“, erläutert dazu Dezernentin Akdeniz abschließend.