Nach Beschuss mit Feuerwerkskörpern in der Silvesternacht

(dk)

OB Hanno Benz und Ordnungsdezernent Wandrey verurteilen Angriffe auf Rettungskräfte in Kranichstein

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Nachdem Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte bei einem Einsatz in der Silvesternacht in Kranichstein aus einer Gruppe heraus mit Feuerwerkskörpern beschossen wurden, haben Oberbürgermeister Hanno Benz und Ordnungsdezernent Paul Georg Wandrey den Angriff aufs Schärfste verurteilt und eine robuste Reaktion des Rechtsstaats gefordert. Den Betroffenen Rettungskräften sicherten sie ihre Unterstützung zu. Im Hinblick auf das nächste Silvester prüft die Stadt weitere Maßnahmen.  

„Dass Rettungskräfte im Rahmen eines Einsatzes mit Feuerwerkskörpern beschossen werden, kann man nur als dumm und asozial bezeichnen“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. „Ein solch rücksichtsloses Vorgehen, noch dazu gegen Menschen, die mit ihrer Arbeit auch und gerade an Feiertagen für unser aller Sicherheit und Gesundheit im Einsatz sind, ist unverzeihlich und für mich absolut nicht nachvollziehbar. Nun muss genau aufgeklärt werden wie es dazu kommen konnte, und wenn die Täter ermittelt sind, müssen diese die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen.“

Auch Ordnungsdezernent Paul Georg Wandrey kritisiert die Angriffe scharf, weist aber auch auf die grundsätzliche Zunahme derartiger Delikte hin: „Derart respektlose und gefährliche Attacken auf Einsatzkräfte dürfen wir uns als Gesellschaft nicht gefallen lassen. Sie gefährden unser aller Sicherheit und müssen umgehend bestraft werden. Leider beobachten wir aber bereits seit längerer Zeit die Abnahme von Respekt und eine generelle Verrohung im Umgang mit Rettungs-, Ordnungs- und Sicherheitskräften, wie auch der Angriff auf die Stadtpolizei im vergangenen Oktober gezeigt hat. Dem müssen wir alle zusammen entgegenwirken.“

Bei einem gemeldeten Wohnungsbrand in Kranichstein in der Silvesternacht waren die Einsatzkräfte bei Eintreffen an der Einsatzstelle mit Feuerwerkskörpern beschossen worden. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Der Einsatz konnte deshalb jedoch nur verzögert abgearbeitet werden, wie die Feuerwehr im Nachgang berichtete.