Die Grüne Woche in Berlin informiert vom 19. bis 28. Januar 2024 über Trends und Branchenthemen – und das Netzwerk der Bio-Städte ist dabei. Auf Einladung des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat sich am Wochenende die Wissenschaftsstadt Darmstadt auf der internationalen Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau präsentiert. Karin Lübbe, Leiterin des Umweltamts, gab in der neuen Bio-Halle 22a Auskunft.
Unter dem Stand-Motto „Bio? Na Logo!“ informieren die Bio-Städte, wie sie den regionalen Öko-Landbau, die Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln und den Absatz von regionalen Bio-Produkten fördern. Dabei lernen Verbraucherinnen und Verbraucher, Fachpublikum und Medien die Ziele des Netzwerkes kennen – von A wie Arbeitsplätze bis Z wie Zukunftsbranche. An allen Messetagen sind Vertreterinnen und Vertreter aus den deutschen Bio-Städten vor Ort und berichten über die Arbeit des Netzwerkes und die Themen, die in den jeweiligen Städten aktuell vorangehen.
Umweltdezernent Michael Kolmer: „Darmstädter Akteure tragen schon jetzt maßgeblich dazu bei, dass immer häufiger Bio-Lebensmittel verwendet werden. Angefangen vom Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD), der für die Essensversorgung der städtischen Kindertagesstätten und Schulen auf Bio-regionale-faire Lebensmittel setzt, bis hin zum Studierendenwerk Darmstadt, welches zunehmend Bio-Produkte in seinen mehr als zehntausend täglich angebotenen Mahlzeiten verarbeitet.“
Die Bio-Städte-Repräsentanten nutzen die Grüne Woche zum Erfahrungsaustausch mit Politik, Verwaltung und Medien. Ihr Ziel: Das Netzwerk und seine Anliegen noch bekannter zu machen und weitere Netzwerk-Mitglieder zu gewinnen. Karin Lübbe: „Netzwerkmitglied kann jede Kommune werden, die sich für mehr Bio engagieren will. Jede Stadt bestimmt dabei ihre Ziele, den Weg und die Umsetzungsgeschwindigkeit selbst. Der Weg ist das Ziel.“
Darmstadt ist eine von 30 Städten im Netzwerk der Bio-Städte, -Gemeinden und -Landkreise. Das Netzwerk wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.