Wissenschaftsstadt Darmstadt wird vom Auswärtigen Amt über Verschiebung der Welterbekonferenz in China informiert

(DK)

OB Partsch: „Bedauerlich aber nachvollziehbar – Unsere Anstrengungen bezüglich einer Entscheidung über den Welterbestatus der Mathildenhöhe lassen dadurch nicht nach“

Mathildenhöhe © Nikolaus Heiss

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und das Hessische Landesamt für Denkmalpflege sind am heutigen Dienstag, 14. April, vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland über die Verschiebung der Welterbekonferenz in China aufgrund der weltweiten Covid-19-Pandemie informiert worden. Der Präsident der 44. Sitzung des Welterbekomitees, Tian Xuejun, habe darum gebeten, die Heimatländer der nominierten Welterbestätten, darunter auch Deutschland und die Mathildenhöhe in Darmstadt, zu informieren, dass die 44. Sitzung, die ursprünglich vom 29. Juni bis 9. Juli in Fuzhou/China stattfinden sollte, verschoben werden muss. Ein neues Datum wurde noch nicht genannt, man arbeite aber daran, ein solches zeitnah bekannt zu geben.

„Die Absage der Welterbekonferenz in China, bei der auch über einen künftigen Welterbestatus unserer Stadtkrone, der Mathildenhöhe, entschieden werden sollte, ist bedauerlich, aber in Anbetracht der derzeitigen Umstände absolut nachvollziehbar“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Unsere Anstrengungen, mit denen wir in den vergangenen Jahren auf die Entscheidung hingearbeitet und unser Projekt mit Leben gefüllt haben, lassen dadurch aber nicht nach. Wir sind zuversichtlich, dass es dann zu einem späteren Zeitpunkt, den wir aktuell noch nicht kennen, zu der von uns erhofften Entscheidung kommen wird. Die Planungen und Baumaßnahmen auf der Mathildenhöhe sind davon nicht beeinträchtigt.“