Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey hat sich entschieden gegen die bevorstehende Protestaktion des Radentscheids am Mittwoch, 18. September, auf einem Abschnitt der Kasinostraße positioniert.
Bei dieser Aktion soll nachmittags auf einem Teilstück der Kasinostraße der rechte Fahrstreifen mittels Pollern und Leitkegeln vom Kraftverkehr abgetrennt und ausschließlich dem Radverkehr für einige Stunden zur Verfügung gestellt werden. Es ist damit zu rechnen, dass dies insbesondere den Feierabendverkehr massiv beeinträchtigen wird.
Dazu Mobilitätsdezernent Wandrey: „Diese Protestaktion hat das Potenzial, die ohnehin angespannte Verkehrslage in der Kasinostraße in ein Verkehrschaos zu verwandeln. Auch wenn ich gesetzlich verpflichtet bin, diese Veranstaltung zu genehmigen: Diese Art des Protests ist eine Provokation und schafft keine Akzeptanz für Maßnahmen. Sie gefährdet das Gelingen des Mobilitätsfriedens, den ich mit verschiedenen Interessengruppen erarbeiten möchte.“
Wandrey betonte, dass die Stadtverwaltung bereits an Initiativen zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur in Darmstadt arbeitet. „Es gibt viele Maßnahmen, die unter Einbeziehung auch der Mitglieder des Radentscheids umgesetzt wurden oder in Planung sind. Es ist wichtig, dass wir die Fortschritte, die gemacht wurden, anerkennen und gemeinsam daran arbeiten, bestehende Herausforderungen zu bewältigen. Wir werden weiterhin den Austausch mit verschiedenen Interessengruppen suchen und sind offen für konstruktive Vorschläge aus der Bevölkerung.“