Am Montag, 24. Juni, findet um 11 Uhr der Spatenstich und damit der Startschuss für die Sanierung der Sporthalle und Herrichtung der Sportfreiflächen im Ludwigshöhviertel statt. Dazu Oberbürgermeister Hanno Benz: „Mit der Sanierung der Sporthalle und den neuen Außensportanlagen geben wir den Anwohnerinnen und Anwohnern und auch den Sportlerinnen und Sportlern aus den benachbarten Quartieren die Möglichkeit, im neuen Stadtteil Sport zu treiben. Die Sportanlage steht dem Schul- und dem Breitensport zur Verfügung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur sozialen Infrastruktur des Ludwigshöhviertels.“
Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich zum Spatenstich eingeladen.
Am östlichen Rand des Ludwigshöhviertels, auf den ehemaligen Flächen der Cambrai-Fritsch-Kaserne, befindet sich das in den 1930er Jahren als Reithalle errichtete und später von der US Army als Sporthalle genutzte, sanierungsbedürftige Gebäude auf einem Grundstück mit rund 17.000 Quadratmeter Fläche. Die Darmstädter Sportstätten GmbH & Co. KG, Eigentümerin des Grundstücks, ist für die Ausführung der Sanierungsmaßnahmen verantwortlich und wird nach deren Abschluss den Betrieb des Sportgeländes sowie der Halle übernehmen.
„Durch die Nutzung des dortigen Bestandsgebäudes kann die Stadt auf den Neubau einer Schulsporthalle auf dem neuen Schulcampus verzichten. Zudem bietet dies die Möglichkeit, direkt angrenzend an die Sporthalle ein Sportaußengelände mit zahlreichen Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen“, so Benz.
Auf dem Außengelände werden ein Fußballkleinfeld, eine Pumptrack-Anlage und zwei kleine Basketballfelder entstehen. Vor der Sporthalle ist eine Rasenfläche geplant, die, wie im Sportpark, unterschiedlichen Nutzungsformen zur Verfügung steht.
Frank Oesterling, einer der zwei Geschäftsführer der DSG: „Nach umfassenden Planungen, Voruntersuchungen und Abstimmungsrunden mit den städtischen Ämtern und der BVD New Living können die Baumaßnahmen nun beginnen. Unser Ziel ist es, Sporthalle und Außengelände im Frühjahr 2026 eröffnen zu können.“
Zunächst waren umfangreiche baufachliche Voruntersuchungen, Beprobungen und statische Berechnungen zum Bestandsgebäude erforderlich. Das Erhalten des Gebäudes, dessen Dach in den 1990er Jahren von der US Army erneuert wurde, hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen. Die Sporthalle wird künftig mit moderner Gebäudetechnik als Zweifeldersporthalle für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen und kann auch als Versammlungsstätte genutzt werden.
„Der Zeitplan sieht vor, dass das Sportgelände bereits genutzt werden kann, bevor die letzten Wohngebäude des neuen Viertels bezogen sind. Vielleicht gliedern sich die neuen Einwohnerinnen und Einwohner an einen der benachbarten Sportvereine an oder gründen einen eigenen, der wie andere Sportvereine eine wichtige Funktion für den sozialen Zusammenhalt im Quartier übernehmen kann“, so Benz.