Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat am Mittwoch, 8. April, die Sanierung des Verwaltungsgebäudes der Lichtenbergschule im Rahmen des Förderprogramms KIP II beschlossen. Die Kosten für die Maßnahme betragen 3,65 Millionen Euro, davon kommen 2 Millionen Euro an Fördergeldern aus dem KIP II. Die Umbau und Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich vom 1. Quartal 2020 bis zum 1. Quartal 2021 andauern. Saniert wird eine Bruttogrundfläche von 345 Quadratmeter und eine Hauptnutzfläche von 563 Quadratmeter. Bereits von September bis Dezember 2019 waren erste Abbrucharbeiten zum Rückbau von Schadstoffen erfolgt.
„Mit der nun beschlossenen Sanierung wird das Verwaltungsgebäude der Lichtenbergschule in Bezug auf Barrierefreiheit, Bereitstellung von Lehrerarbeitsplätzen mit bester digitaler Anbindung und neu erstellten Sanitärbereichen zu einer zeitgemäßen Schulverwaltung umgebaut und an das bereits sanierte Atriumgebäude in dem sich ein Großteil der Klassen und Fachklassen befindet angeschlossen“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Das Verwaltungsgebäude der Lichtenbergschule aus dem Baujahr 1968 ist bis auf eine 2007 erfolgte Dachsanierung bisher unsaniert geblieben. Deshalb haben wir das Projekt für das Förderprogramm KIP II vorgeschlagen und werden die Sanierung auf Basis dieser Förderung mit zusätzlichen Mitteln der Stadt nun auch umsetzen“, ergänzt Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer. „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Modernisierung der bestehenden Schulinfrastruktur in Darmstadt“, erläutern Partsch und Reißer abschließend.
Im Zuge der Entwurfs- und Genehmigungsplanung hatte sich abgezeichnet, dass außer der technischen und energetischen Sanierung weitreichende Ertüchtigungen der Bausubstanz erforderlich sind. Die energetische Sanierung beinhaltet die Dämmung aller Hüllflächen und die Erneuerung der Technischen Anlagen. Fassadenbegrünungen werden an der Nordseite ausgeführt.
Die wichtigsten Funktionen für die Schulgemeinde finden sich künftig im Erdgeschoss. Die den Lehrern vorbehaltenen Arbeits- und Aufenthaltsbereiche befinden sich im Untergeschoss und im Obergeschoss mit dem barrierefreien Übergang in das Atriumgebäude.