Covid-19-Pandemie

(lea)

Krisenstab arbeitet weiter an Klinikvernetzung und Patientenmanagement / Hinweise zu Hygienemaßnahmen / Coronahelfer-Hotline weiterhin geschaltet

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Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner heutigen (1. April) Sitzung an der weiteren Vernetzung der Kliniken im Versorgungsgebiet sechs, dem Patientenmanagement sowie der Verteilung von Schutzausrüstung gearbeitet. 

Außerdem weist der Krisenstab noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass für die Unterbrechung der Infektionsketten die allgemeinen Verhaltens- und Hygieneregeln elementar sind: Reduzierung sozialer Kontakte auf das Nötigste, regelmäßiges und gründliches Händewaschen, Husten oder Niesen nur in die Armbeuge, Händeschütteln unterlassen, Körperkontakt vermeiden und einen Mindestabstand von 1,50 Meter zu anderen Personen einhalten. 

Das Nutzen und Tragen von FFP2-Masken und medizinischem Mund-Nasen-Schutz sollte (gerade jetzt) vorrangig den medizinischen und pflegenden Berufen in den hierfür vorgeschriebenen Versorgungssituationen vorbehalten sein.

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bleibt selbstverständlich weiterhin – unabhängig von der Corona-Situation – eine Option für Menschen mit entsprechenden, relevanten Vorerkrankungen; schützt aber nicht zuverlässig vor Virus-Erkrankungen wie Covid-19 oder Influenza.

Darüber hinaus entscheiden sich einige Bürgerinnen und Bürger, Mund und Nase mit Schals, Tüchern oder Anderem abzudecken. Dies kann zwar einige Tröpfchen auffangen, schützt den Träger oder die Trägerin aber ebenso nicht zuverlässig vor der Aufnahme von Viren, sondern bietet eher einen Schutz für die Personen, mit denen man direkten Kontakt hat – darauf weist das Gesundheitsamt dringlich hin.

Einen eindringlichen Appell richtet der Krisenstab auch noch einmal an die Bevölkerung: Personen, die ihre Hilfe für die Darmstädter Kliniken anbieten wollen und medizinische Vorkenntnisse haben – beispielsweise auch Logopäden, Ergotherapeuten oder Physiotherapeuten –, können sich von Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr unter 06151 780 68 00 an die Coronahelfer-Hotline wenden.

Die Notbetreuung der Schulkinder der Klassen 1 bis 6 während der Osterferien ist sichergestellt. Zur erweiterten Notbetreuung an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen in der Ferienzeit sind die Schulen direkt anzufragen. Die Notbetreuung in den Kindertagesstätten läuft regulär weiter. Eine Sondernotbetreuung am Wochenende während der Ferien muss vor Ort dezidiert angefragt werden.

Das Gesundheitsamt teilt mit, dass es im Stadtgebiet der Wissenschaftsstadt Darmstadt aktuell 70 positiv getestete Covid-19-Fälle gibt. Seit Beginn der Covid-19-Pandemie wurden von diesen bereits 18 Personen aus der Quarantäne bzw. Isolierung nach Erkrankung entlassen und sind gesund.