Das Darmstädter Modell „Kinder schützen – Familien fördern“ feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Passend dazu gab es im Nachgang zur Geburt des 98. Darmstädter Babys eine Ehrung der jungen Familie, Elisabeth mit ihren Eltern Daniel und Melanie, gemeinsam mit dem SV Darmstadt 98. Mehr als 20.000 Willkommensgeschenke des Vereins, zum Beispiel kleine blau-weiße Softbälle mit Lilien-Motiv, wurden in den 15 Jahren seit Beginn der Tätigkeit des Fachdienstes an Familien überreicht.
Die Familie erhielt eine Videogrußbotschaft durch den SV 98-Spieler Clemens Riedel, der sie zur Geburt beglückwünschte. Der Fußballverein lud die Familie zudem ins Stadion ein. Sie erhielten eine private Führung, eine Ehrung und ein Präsent, überreicht von Spieler Christoph Zimmermann. Diese Feierlichkeit wurde begleitet durch Bürgermeisterin Barbara Akdeniz, Nadia Alwan-Häfner, der Abteilungsleiterin des Städtischen Sozialdienstes im Jugendamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, sowie Leonie Bothe, der Mitarbeiterin des Fachdienstes.
Jährlich werden beim Modell „Kinder schützen – Familien fördern“ rund 1600 Familien besucht. Der Fachdienst begleitet Familien niedrigschwellig, unbürokratisch und präventiv in der Zeit nach der Geburt. Die Fachkräfte des Darmstädter Modells informieren, beraten und unterstützen junge Familien bei Herausforderungen im ersten Lebensjahr des Neugeborenen. Den Eltern soll durch den positiven Kontakt die veränderte Lebenssituation erleichtert und die Eltern-Kind-Bindung gestärkt werden; sie erhalten weiterhin Informationen zu Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien innerhalb des Stadtgebietes. Das Darmstädter Modell stellt einen wichtigen Teil der Arbeit innerhalb des Jugendamtes der Wissenschaftsstadt Darmstadt im Rahmen von Unterstützung für Familien dar.
„Ich bin sehr froh darüber, dass wir mit diesem niedrigschwelligen Angebot alle Familien mit Kindern erreichen und unbürokratische Unterstützung leisten können“, sagt Bürgermeisterin Akdeniz. „Es ist uns wichtig, den Familien für den Start der neuen Lebens- und Familiensituation an der Seite zu stehen. Auch freuen wir uns, dass dadurch positive Kontakte zum Jugendamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt entstehen.“