Betreuungszeiten in Darmstädter Kindertagesstätten

(ho)

Oberbürgermeister Hanno Benz zur aktuellen Diskussion um die Kürzung von Betreuungszeiten in Kindertagesstätten

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Zur aktuellen Diskussion um die Kürzung der Betreuungszeiten in Darmstädter Kindertagesstätten erklärt Oberbürgermeister Hanno Benz, dass es eine Befassung im Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung zu diesem Thema nicht gegeben hat.

Vielmehr wurden die jetzt diskutierten Entscheidungen von einer so genannten „Trägerkonferenz“ getroffen – unter maßgeblicher Beteiligung von Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.

Außerdem weist der Oberbürgermeister die Aufforderung zurück, sich „als zuständiger Dezernent für Personalfragen“ mit dem Thema zu befassen. Vielmehr sei es so, dass das Personal in den städtischen Kindertageseinrichtungen Teil des Jugendamtes im Dezernat von Bürgermeisterin Barbara Akdeniz ist.

Das Jugendamt ist demnach mit einer eigenen Personalstelle ausgestattet, die für die Gewinnung von Personal, Einstellungsverfahren sowie der Zuordnung und Steuerung von Personal in die einzelnen städtischen Einrichtungen verantwortlich ist und damit auch auf personelle Engpässe kurzfristig und selbständig reagieren kann.

Weiter erläutert Oberbürgermeister Hanno Benz: „Alle Fachdezernate sind jährlich aufgefordert, Bedarfe an neuen Stellen anzumelden und entsprechend dieser Bedarfe auch nach der individuellen Bedeutung zu priorisieren. Anträge auf die Einrichtung von neuen Stellen für Erzieherinnen und Erzieher, besonders bei der Eröffnung von neuen Kindertageseinrichtungen und zur Umsetzung des Rechtsanspruches, wurden umfassend genehmigt.“

Scharf weist Oberbürgermeister Benz Behauptungen zurück, die von der Fraktionssprecherin der Grünen im Stadtparlament, Eva Bredow-Cordier und Parteisprecherin Hildegard Förster-Heldmann erhoben wurden. Richtig sei in diesem Zusammenhang, dass für das Jahr 2024 Stellen für Sekretärinnen für Kindertagesstätten beantragt wurden.  Die Stellen wurden jedoch nicht von Oberbürgermeister Hanno Benz abgelehnt. Die Ablehnung war bereits vor seinem Amtsantritt im Vorverfahren zur Haushalts- und Stellenplanaufstellung durch den damaligen Oberbürgermeister Partsch erfolgt.