In vielen Städten ist der Anblick von Füchsen keine Besonderheit mehr. Da zu den Streifgebieten von Füchsen auch Siedlungsgebiete gehören, trifft man sie regelmäßig in diesem Lebensraum an. Sogar die Welpen werden in Städten geboren und verbringen ihre ersten Lebenswochen bereits mitten unter uns. Füchse finden in Städten darüber hinaus oft bessere Lebensbedingungen vor als in der freien Landschaft. Dies hat vor allem folgende Gründe:
Reichhaltige Nahrungsquellen in besiedelten Gebieten
In Siedlungsgebieten gibt es ein vermehrtes Vorkommen von potentiellen Beutetieren wie Mäusen, Ratten und Vögeln. Zudem locken Essensreste auf dem Kompost und im Abfall die Füchse an. Dadurch werden einige Füchse dauerhaft in die Wohngebiete hinein gelockt. Manche Tierliebhaber vermuten zu Unrecht, dass die Tiere Hunger leiden und füttern deshalb. Dadurch kommt es zunehmend zu Problemen.
Veränderung der Kulturlandschaft
Unsere moderne Landwirtschaft besteht zu weiten Teilen aus Monokulturen. Die Tiere finden in dieser Art von Landschaft kaum noch Nahrung und Deckungsmöglichkeiten und sind so gezwungen ihren Lebensraum bis in besiedelte Gebiete auszudehnen. Dort finden sie vermehrt Verstecke und Nahrung.
Deckung in Gärten
Je größer der Garten, desto mehr Deckungsmöglichkeiten bietet er den Füchsen. Manche Gärten werden nur am Wochenende genutzt und sind somit unter der Woche ein Paradies für Stadtfüchse.