Als heimische Tierart haben die Eichenprozessionsspinner auch heimische Fraßfeinde, z.B. Vögel (u.a. Meise, Star, Kuckuck). Durch die Förderung dieser Arten kann die Population des Falters natürlich eingedämmt werden. Für die Bekämpfung des massenhaften Auftretens (sog. Mastjahre) gibt es dann noch eine Reihe anderer Maßnahmen.
… und bekämpfen!
Vom Zeitpunkt des Raupenschlupfes bis zum zweiten Larvenstadium können Bacillus thuringensis-Präparate ausgebracht werden. Die biologische Bekämpfung kann auch mittels spezieller Nematoden erfolgen, die mit Sprühkanonen in den Bäumen verteilt werden. Die Ausbringung kann nur nach Sonnenuntergang erfolgen, da die Nematoden UV-Licht-empfindlich sind.
Ab dem dritten Larvenstadium finden mechanische Maßnahmen statt. Sie umfassen die Entfernung der Raupen vom Baum. Hier eignet sich das Absaugen mit entsprechenden Geräten und Schutzausrüstung, wie es von einigen Schädlingsbekämpfungs- und Baumpflegefirmen angeboten wird.
Generell sind alle Maßnahmen mit entsprechender Sachkenntnis, Sorgfalt und Schutzausrüstung durchzuführen.