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25. November: Internationaler Aktionstag “Nein zu Gewalt an Frauen”

Gewaltschutzkampagne November 2024

Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Sie kennt keine geographischen Grenzen, beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Alter oder eine bestimmte Hautfarbe und betrifft alle Arten familiärer Beziehungen und soziale Klassen. Mit Bezug zum jährlichen Aktionstag “Nein zu Gewalt an Frauen” schaltet das Frauenbüro auch dieses Jahr wieder eine Info-Kampagne zu geschlechtsspezifischer Gewalt. 

Vom Montag den 18. November bis zum Montag 25. November informiert das Frauenbüro im Öffentlichen Nahverkehr, auf mehrsprachigen Plakaten im Stadtgebiet, im Internet und den Sozialen Medien zu Hilfsangeboten für Frauen in Gewaltsituationen. Das Thema sexualisierte Gewalt ist in diesem Jahr Schwerpunkt der Kampagne. Sie klärt auf über die verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt, informiert über die verschiedenen Hilfsangebote in Darmstadt und ermutigt Betroffene, Rat und Unterstützung im lokalen Hilfenetz oder über das bundesweite Hilfetelefon unter 116 016 zu suchen. 

Im „Netzwerk Gewaltschutz - Prävention und Schutz gegen häusliche und sexualisierte Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg“ arbeiten unter der Geschäftsführung der Frauenbüros in Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg Beratungsstellen, Frauenhäuser, Jugendämter und weitere städtische Dienste, Polizei und Justiz an der zielgerichteten Bekämpfung von häuslicher und sexualisierter Gewalt und angemessener psychosozialer Versorgung gewaltbetroffener Familien. 

Ausführliche Presseinformation
Download Plakate Kampagne Gewaltschutz
Download “Zahlen - Daten - Fakten 2024”
Hilfsangebote in Darmstadt: www.darmstadt.de/hilfe 
Informationen zum Netzwerk Gewaltschutz: www.darmstadt.de/NWG
 

Neues Beratungsangebot für Betroffene weiblicher Genitalverstümmelung und -beschneidung (FGM/C)

Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung stellt eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung dar. Die Zahl der in Deutschland davon betroffenen Frauen und Mädchen ist seit 2017 stark gestiegen. So wächst auch in Darmstadt die Zahl der Betroffenen, die Unterstützung benötigen. Die Stadt Darmstadt stellt daher nun ein niedrigschwelliges Beratungsangebot bereit. Ziel ist es, durch Aufklärung und Unterstützung den Zugang zu medizinischen und therapeutischen Maßnahmen zu erleichtern.

Alle 14 Tage wird ein Beratungstermin durch den Hauptträger FIM "Frauenrecht ist Menschenrecht" angeboten, insbesondere für somalischsprachige Frauen und Mädchen. Die nächsten Termine für somalische Frauen finden am 14.11., 28.11., 12.12. jeweils ab 13 Uhr im Frauenzentrum Darmstadt, in der Emilstraße 10, statt. 

Nähere Informationen zum Beratungsangebot erhalten Sie über:
E-Mail fgm_c@fim-beratungszentrum.de | Telefon 069/87 00 825-0

Ausführliche Pressemitteilung 
 

Was tun? – Häusliche und sexualisierte Gewalt erkennen und professionell handeln

Online-Vortrag mit Trauma-Expertin Michaela Huber
Fachveranstaltung für medizinische Fachkräfte und Interessierte aus dem Gesundheitswesen

Jede dritte Frau in Deutschland ist in ihrem Leben mindestens einmal von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Michaela Huber informiert über aktuelle Ergebnisse der Traumaforschung und gibt medizinischen Fachkräften hilfreiches Handlungswissen für den Berufsalltag: Welche typischen Krankheitssymptome und Beschwerden können bei Gewaltbetroffenen auftreten? Wie können Fachkräfte adäquat handeln und geeignete Maßnahmen für Menschen in Behandlung ergreifen?

27. November, 14:15 – 16:00 Uhr 

Kostenloser Teilnahmelink: https://msteams.link/EPO6
Weitere Informationen im Flyer zum Download

Broschüre "Betrifft: Gewalt gegen Frauen - Informationen für medizinische Fachkräfte"  
Für Ärztinnen, Ärzte und medizinisches Fachpersonal steht eine spezifische Broschüre zur Verfügung, die über einen fachgerechten und problembewussten Umgang mit Gewaltbetroffenen informiert. 
Zur Broschüre für medizinisches Fachpersonal
 

Aktuelles aus dem Netzwerk

In einer Kooperation zwischen Hochschule Rhein-Main – Fachbereich Kommunikationsdesign und dem Kommunalen Frauenreferat der Landeshauptstadt Wiesbaden werden aktuelle Tendenzen und kritische Perspektiven auf die Pornographie gemeinsam mit renommierten nationalen wie internationalen Expertinnen und Experten beleuchtet.

Durch die Anknüpfung an die Lebensrealität junger Menschen, die zunehmend durch die Pornographie sexuell sozialisiert werden, sollen gemeinsam Kommunikationsstrategien zur Prävention erarbeitet werden

Die Vorlesungen finden digital als Webinar statt und sind für alle Interessierten zugänglich.
Die Abschlussveranstaltung am 23. Januar wird als hybrides Veranstaltungsformat in der Caligari Filmbühne durchgeführt.

Jeweils donnerstags von 17:45 Uhr bis 19:15 Uhr | Teilnahmelink: 
https://hs-rm.zoom.us/webinar/register/WN_uiSPn60FRDWHM68XX8-2hQ#/registration 

Ausführliche Info zu den Terminen im Flyer zum Download 

 

Das Programm der Luise Büchner-Gesellschaft für das zweite Halbjahr ist erschienen:

Programm 2/2024
www.luise-buechner-gesellschaft.de

Heft - 191 Populismus
Mehr Infos: Mathilde Frauenzeitung

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