Im Süden des Stadtgebiets entsteht im Bereich der ehemals militärisch genutzten Flächen der Cambrai-Fritsch-Kaserne und der Jefferson-Siedlung ein neues Wohnquartier, das Ludwigshöhviertel. Im rund 34 Hektar großen Areal zwischen den Stadtteilen Bessungen und Eberstadt sollen zukünftig etwa 1.400 Wohneinheiten für gut 3000 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen.
Damit das Quartier optimal in die Gesamtstadt eingebunden ist, wird im Rahmen des Projekts „Anbindung Ludwigshöhviertel“ die äußere verkehrliche Erschließung des Quartiers für den Individualverkehr sowie die Anbindung an das bestehende Straßenbahnnetz geplant. Bei der äußeren verkehrlichen Erschließung geht es um die Anpassung der Straßen, die aus verschiedenen Richtungen das Viertel erschließen.
Ein wesentliches Element ist der Bau einer neuen Straßenbahnstrecke von der heutigen Endhaltestelle ‚Lichtenbergschule‘ durch das Ludwigshöhviertel bis zur Heidelberger Straße. Durch die neue Verbindung zwischen den wichtigen Bestandsstrecken der Straßenbahnlinien 1, 6, 7, 8 entlang der Heidelberger Straße und der heutigen Straßenbahnlinie 3 ergeben sich neue Linienoptionen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bei Störungen im Betrieb flexibler reagieren zu können. So können Störungen auf der Heidelberger Straße über die Ludwigshöhstraße umfahren werden und bei Bedarf sind Umleitungen sowie Wendemöglichkeit mit Anschlusspunkten für Schienenersatzverkehr möglich.
Die Neubaustrecke der Straßenbahn wird bis zum Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner in das Ludwigshöhviertel noch nicht in Betrieb sein. Daher wird ein Vorlaufverkehr mit Kleinbussen auf Abruf (OnDemand-Shuttle „Heinerliner“) eingerichtet.
Mit den Fahrzeugen des HeinerLiners kann die Haltestelle „Lichtenbergschule“, die in dichtem Takt von Straßenbahnen angefahren wird, schnell und bequem erreicht werden.
Verbände, umliegende Institutionen und Bürgerinitiativen werden durch ein begleitendes Gremium eingebunden.
Die Internetseite zur Anbindung des Ludwigshöhviertels informiert über das Verkehrsprojekt, mit den Bürgerreferentinnen der HEAG mobil gibt es Ansprechpartner für die Öffentlichkeit.
Bei weiteren Fragen schreiben Sie gerne eine E-Mail an anbindung-lhv@heagmobilo.de oder rufen Sie unter der 06151 709-4548 an.
Mina-Rees-Straße 8
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