Nahariya (Israel)

In den Anfangsjahren lebte die überschaubare Zahl von wenigen Tausend Siedlern von der Landwirtschaft und es entstanden kleine Handwerksbetriebe, später verlegte man sich auch auf industrielle Produktion und inzwischen ist der Tourismus der dominierende Wirtschaftszweig. 

Die ersten dokumentierten Begegnungen auf Bürgerebene fanden in den 70er und 80er-Jahren statt. Dabei spielten der damalige Vize-Bürgermeister von Nahariya Sigi Keren und die Stadtjugendpflege der Evangelischen Kirche eine entscheidende Rolle. Die erste Austauschbegegnung fand 1972 statt. In der Folge fanden regelmäßige Jugendaustauschbegegnungen mit jüdisch-christlichem Hintergrund statt. Die Beziehungen zwischen Nahariya und Darmstadt blieben jahrzehntelang auf dem Niveau einer Städtefreundschaft, auch nach den ersten offiziellen Begegnungen auf Verwaltungsebene. In den vergangenen Jahren wuchs in Darmstadt der Wunsch, die Freundschaft in eine offizielle Partnerschaft zu überführen und zu besiegeln. Dementsprechend beschlossen die Stadtverordnetenversammlung und Magistrat der Stadt Darmstadt im Juni 2023 die Begründung der neuen Städtepartnerschaft. 

Nahariya bietet sich für Reisende an, die gerne Strandurlaub machen, aber auch Kultur erleben möchten. An der Strandpromenade finden sich zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Entspannen einladen. Mehrere Strandabschnitte sind überwacht und verfügen über Umkleide- und sanitäre Anlagen. Weiterhin bietet sich ein Besuch des Lieberman House Museums, welches sich den deutsch-geprägten Anfängen von Nahariya widmet und des Botanisch-zoologischen Gartens als Aktivitäten an. Auch in der näheren Umgebung gibt es viel zu entdecken, u.a. die Felsgrotten Rosch Hanikra, die historisch bedeutsame Hafen- und Kreuzritterstadt Akko und den Nationalpark Akhziv mit historischen Ruinen. Außerdem können Besucher*innen in Nahariya ein touristisches Abend- und Nachtleben mit Bars, Musik und Partys erleben.