Darmstadt-Nord ist der einwohnerstärkste Innenbezirk der Stadt. Das Gebiet nordwestlich des Stadtzentrums verfügt über viele Kinderbetreuungseinrichtungen und vier Grundschulen. Nicht alleine deswegen ist es ein beliebtes Wohnviertel.
Darmstadt-Nord ist der einwohnerstärkste Innenbezirk der Stadt. Das Gebiet nordwestlich des Stadtzentrums verfügt über viele Kinderbetreuungseinrichtungen und vier Grundschulen. Nicht alleine deswegen ist es ein beliebtes Wohnviertel.
Das Johannesviertel entstand ab 1872 auf dem unbebauten Gebiet nordwestlich des Stadtzentrums und sprüht noch heute mit vielen denkmalgeschützten Gebäuden vor gründerzeitlichem Flair. Gesellschaftliches und kulturelles Zentrum des Viertels ist der Johannesplatz, auf dem die neugotische Johanneskirche von 1894 steht. Das Viertel ist in seiner ursprünglichen Bausubstanz gut erhalten und nimmt im Vergleich der gründerzeitlichen Viertel einen hohen Rang ein.
Ebenso wie das Johannesviertel blieb das Gebiet des heutigen Martinsviertels bis ins 19. Jahrhundert weitgehend unbebaut. Dort, wo sich Besucher heute mitten im urbanen Leben des Viertels wiederfinden, gab es bis zu diesem Zeitpunkt nur Ackerland und Wiesen. Nur am südlichen Rand des Viertels war 1582 die Alte Vorstadt im Renaissancestil errichtet worden. Erst mit der Industrialisierung und dem damit einhergehenden Bevölkerungswachstum, wurde das Martinsviertel als Wohngebiet, etwas später als das Johannesviertel, dessen Vorbild man nacheiferte, erschlossen – zum Beispiel die Gründerzeithäuser entlang des Rhönrings zeugen von dieser Zeit.
Das Martinsviertel präsentiert sich charmant und einzigartig: Die Wege sind kurz, stylische wie gemütliche Kneipen laden zum Verweilen ein, ökologisch einwandfreie Lebensmittel können zum Beispiel auf dem Bauernmarkt auf dem Riegerplatz erworben werden, Kunsthandwerk und Second Hand werden in Ateliers und Boutiquen angeboten, Tee- und Weinstuben offerieren ihre Waren in überwiegend gründerzeitlicher Bausubstanz.