ProjektStadt, Stadtentwicklung
(im Auftrag der Wissenschaftstadt Darmstadt)
Frau Gröning
Telefon 069/678674-1479
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Das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) sieht im Handlungsfeld „Lebendiges Miteinander“ ein Konzept zur Belebung des örtlichen Einzelhandels und der Gastronomie im Fördergebiet Kapellplatz / Woogsviertel / Ostbahnhof vor. Damit soll die Versorgungssituation im Quartier durch zusätzliche Lebensmittelgeschäfte sowie mit Gütern des täglichen Bedarfs und durch gastronomische Angebote verbessert werden. Mit der Untersuchung des derzeitigen Zustandes und der Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung wurde 2019 die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) aus Ludwigsburg beauftragt.
Download: Konzept „Lebendiger Einzelhandel" im Fördergebiet Kapellplatz / Woogsviertel / Ostbahnhof. Verfasser: Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (PDF-Datei, 8,6 MB)
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Bedingt durch die zu erwartenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind Analyse und ermittelte Daten nur eingeschränkt auf die Zukunft übertragbar. Es ist derzeit nicht absehbar ist, wie sich der Einzelhandel und die Gastronomie mittelfristig entwickeln werden. Die im Handlungskonzept vorgeschlagenen Maßnahmen können jedoch unabhängig von diesen Entwicklungen verfolgt werden.
Im Einzelnen sind dies:
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen im Fördergebiet weiter verfolgt werden. Die Stadtverwaltung wird diese in die weiteren Planungen einfließen lassen. Die „Lokale Partnerschaft“ wird in die jeweiligen Planungsprozesse eingebunden.
Bestandsaufnahme
Exemplarisch wurden die drei Einzelhandelsbereiche mit der höchsten Konzentration an Läden und Gastronomie im Fördergebiet betrachtet. Es handelt sich hierbei um die Ladenlokale und Gastronomiebetriebe in der Kirchstraße / Pädagogstraße, in der Nieder-Ramstädter Straße zwischen Roßdörfer Platz und Heinrichstraße sowie um die Läden, Gastronomiebetriebe und einzelhandelsnahen Dienstleister in der Roßdörfer Straße. Auf der Grundlage der detaillierten Bestandsaufnahme und Analyse wurde von der GMA im nächsten Schritt ein Handlungskonzept entwickelt. Die drei Bereiche wurden in Form von „räumlichen Lupen“ in ein Beteiligungs- und Aktivierungskonzept eingebunden.
Befragungen
Nach der Bestandserhebung wurden gebietsweite Befragungen durchgeführt. Angeschrieben wurden alle Haushalte im Fördergebiet sowie die Inhaberinnen und Inhaber von Unternehmen des Einzelhandels, einzelhandelsnahen Dienstleistungsbetrieben und der Gastronomie. Auf der Grundlage der Befragungsergebnisse wurde eine zielgerichtete Analyse ausgearbeitet.
Lokale Partnerschaft
Die Quartiersarbeitsgruppe „Lokale Partnerschaft“ wurde bei der Erarbeitung des Einzelhandelsgutachtens beteiligt. Bei mehreren Veranstaltungen bestand Gelegenheit, Anregungen zum Einzelhandelskonzept abzugeben. Das ausgearbeitete Konzept wurde abschließend im Mai 2020 mit den Mitgliedern der „Lokalen Partnerschaft“ abgestimmt. Über die „Lokale Partnerschaft“ können sich Bewohnerinnen und Bewohner, Eigentümerinnen und Eigentümer, Gewerbetreibende sowie Gruppen und Vereine in den Planungsprozess einbringen.
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 11.02.2021 dem Konzept „Lebendiger Einzelhandel“ zugestimmt.
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