Das vom Agenda-Büro der Wissenschaftsstadt Darmstadt entwickelte natur- und umweltpädagogische Aktionsprogramm „Darmstädter Umweltdiplom“ war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Insgesamt 435 Kinder besuchten die angebotenen 154 Versammlungen
In Zusammenarbeit mit 28 Kooperationspartnern wurde wieder ein vielfältiges Programm zusammengestellt, an dem Schüler und Schülerinnen der klasse vier bis sechs teilnehmen konnten. Die Darmstädter Weltraumkontrollbehörde ESOC war in diesem Jahr erstmals als Partner dabei. Thema der ESOC:“ Wie sieht die Erde von oben aus?“ Interessierte Jugendliche konnten im Weltraumkontrollzentrum spannende Fragen klären wie etwa:“ Wie kommt ein Satellit ins All?“.
Ziel des Umweltdiploms ist es, den Schülerinnen und Schülern Einrichtungen zu zeigen, die natur- bzw. umweltpädagogische Veranstaltungen anbieten und im Bereich des Umweltschutzes tätig sind. Dabei stehen das spielerische Lernen und Spaß beim aktiven Mitmachen im Vordergrund. Viele Kinder waren überrascht, wie viele Vereine, Verbände und Institutionen es gibt, die sich im Natur- und Umweltschutz beschäftigen und wie engagiert sie sich einbringe.
Die thematische Vielfalt der Veranstaltungen war entsprechend groß: Mal ging es um das Leben der Kröten und Molche in Nähe Heimstättensiedlung, mal ums Basteln von Wohnungen für Wildbienen und Schlupfwespen. Junge Wasserforscher kamen am Ruthsenbach und an der Seewiese in Arheiligen auf ihre Kosten. Gleich vier Veranstaltungen gab es zum Thema „Königinnen der Nacht – Fledermäuse“. Sogar die Entwicklungsgeschichte der Tapire stand im Vivarium auf dem Programm. Veranstaltungen rund um das Thema Tiere und aus dem naturwissenschaftlich - technischem Bereich waren bei den Jungen und Mädchen am beliebtesten und schon kurz nach Erscheinen des Programms ausgebucht.
Zu den Veranstaltungen sollten die Schülerinnen und Schüler den im Programmheft abgedruckten Umweltpass mitbringen: Für jeden besuchten Workshop gab es einen Stempelabdruck. Wer sechs Stempel ergattert hat bekommt das Umweltdiplom sowie eine kleine Überraschung am Tag der Umwelt am Samstag, 23. September von Stadtrat Klaus Feuchtinger persönlich ausgehängt wird.