Kunst und Tourismus in Freiberg

Freiberg hat im März seine Partnerstädte zu einem Wochenende unter dem Motto Kunst und Tourismus eingeladen. Beteiligte aus fünf Ländern kamen zusammen, um den Austausch unter den Städten zu fördern.

Gemeinsam kreieren, sich austauschen und ausstellen: Bei einem Partnerstadtprojekt von Freiberg hatten Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, neue Werke zu erarbeiten und diese zu präsentieren. Freiberg hatte dazu vom 12. bis zum 14. März zur offenen Werkstatt eingeladen und weitere Formate für den gegenseitigen Austausch entwickelt.

Startschuss für das kreative Wochenende war die Eröffnung der Fotoausstellung Gekreuzte Blicke III durch den Bürgermeister Holger Reuter und den Kulturausschuss. Fotografinnen und Fotografen aus den Städten Amberg, Delft, Freiberg, Gentilly, Pribram, Walbrzych und Darmstadt zeigten in ihren Bildern die persönliche Sicht auf die eigene Stadt.

Das Fotoprojekt Gekreuzte Blicke III war der Abschluss einer mehrjährigen Zusammenarbeit der Fotoclubs der befreundeten Städte. In der ersten Ausgabe porträtierten Außenstehende Freiberg – diese Ausstellung soll im Herbst 2020 auch in Darmstadt gezeigt werden. Bei Gekreuzte Blicke II fotografierten die Freiberger ihre Partnerstädte.

Darmstadt stellt sich vor

Am Freitag öffneten die Türen der Nikolaikirche erneut für das Publikum zu einer Ausstellung: Künstlerinnen und Künstler hatten fünf Tage zuvor zum Thema Silber gearbeitet und die Nikolaikirche in ein Atelier verwandelt. Bereits am Vortag konnten Interessierte den Gästen aus den Partnerstädten sowie Teilnehmenden des Kunstvereins Freiberg beim Zeichnen, Malen und Bildhauern über die Schulter schauen. Sabine Hunecke und Sibylle Rosenboom vertraten dabei den Bundesverband Bildender Künstler Darmstadt e.V.  in Freiberg und nutzten die kreative Arbeit, um die partnerschaftlichen Kontakte unter Künstlerinnen und Künstlern auszuweiten.

Am Folgetag präsentierte das Amt für Interkulturelles und Internationales den Freiberger Bürgerinnen und Bürgern die Stadt Darmstadt und berichtete über ihre Partnerschaftsaktivitäten. Besonderes Interesse bestand hierbei am Welterbeantrag der Mathildenhöhe – denn Freiberg ist mit der Bergbaulandschaft Montanregion Erzgebirge schon letztes Jahr in die Liste der UNESCO-Welterbe aufgenommen worden. Am Tourismusstand informierten sich die Besucherinnen und Besucher vor allem auch über die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten in Darmstadt und viele Familien kamen zum Fazit: Darmstadt ist auf jeden Fall eine Reise wert.  

Wir danken Herrn Schwinger, Sachgebietsleiter für Kultur und Städtepartnerschaften, für die ausgezeichnete Organisation dieses Partnerschaftswochenendes, die fürsorgliche Betreuung sowie die musikalische Umrahmung dieser kulturellen Begegnung