Arnold Krieger

Kriegerweg (K 9-10), benannt 1979 nach

Arnold Krieger (1904-1965)

Schriftsteller

Biographie: Vollständiger Text (PDF)

Lebenslauf

  • * 1. Dezember 1904 in Dirschau an der Weichsel
  • 1912-1920 Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Thorn
  • 1920-1923 Besuch des Marienstiftsgymnasiums in Stettin (Abitur 1923)
  • 1924-1927 Studium der Philologie an Universitäten in Greifswald, Göttingen und Berlin
  • 1926 Heirat mit Charlotte Sonja Raykowski, ein Kind [Trennung ca. 1930]
  • 1927 Uraufführung von „Opfernacht“ (erstes Drama) im Stadttheater Stettin
  • 1930-1933 Mitglied der Gesellschaft der Friedensfreunde
  • 1932 Umzug nach Rauchfangswerder in der Nähe von Berlin; ab 1933 verschiedene Adressen, darunter in Stettin und Berlin
  • 1933-1945 Mitglied der Reichsschrifttumskammer
  • 1934 Romane „Mann ohne Volk“, „Spielraum für Monika“ und „Das Blut der Lysa Gora“ bei Rowohlt
  • 1935 „Ein Menschenherz – was weiter?“
  • 1936 „Christian de Wet“ (Drama)
  • 1940/41 Propagandafilm „Ohm Krüger“ nach dem Roman „Mann ohne Volk“ von Arnold Krieger
  • 1941 „Der dunkle Orden“
  • 1941 „Das erlösende Wort“ (Lyrik)
  • 1941-1945 Hauptwohnsitz in Misdroy (heute Insel Wollin, Polen)
  • 1942 Heirat mit Blanka Maria „Tuja“ Koutny, drei Kinder
  • 1942 „Empörung in Thorn“, „Das Urteil“
  • 1944 „Das schlagende Herz“ (Lyrik)
  • 1944/45 Veröffentlichungen in der Wochenzeitschrift „Das Reich“
  • 1945-1947 Wohnsitz in Passau
  • 1947/48 nach kurzem Aufenthalt in Bad Oberdorf (September 1947) Wohnsitz in Oberstdorf/Allgäu
  • 1948-1953 Aufenthalt in der Schweiz
  • 1953 „Zwei zogen aus“ (autobiografischer Bericht)
  • 1953/54 Umzug nach Darmstadt (auf Einladung von OB Ludwig Engel)
  • 1954 „Sehnsucht und Bindung“ (Lyrik)
  • 1955 Roman „Geliebt, gejagt und unvergessen“ (Afrika-Epos; Kriegers größter literarischer Erfolg)
  • 1957 Gründung des Verlags „Studio Schaffen und Forschen“ in Darmstadt
  • 1958 „Reichtum der Armen“ (Lyrik)
  • 1959 Gründung des „Weltbunds freier Menschen“
  • 1963 „Der Kuckuck und die Zerreißprobe“
  • † 9. August 1965 in Frankfurt am Main
"Streitsache Straßennamen"

Die Ausarbeitung der Biographie und die Bewertung des Straßennamens fand im Rahmen des Projektes “Streitsache Straßennamen” statt: www.darmstadt.de/strassennamen.