Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat kürzlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wettbewerbs ‚MobilitätsWerkStadt 2025‘ die Zusage für das Förderprojekt ‚Nachhaltige Mobilität in Lincoln‘ (kurz NaMoLi) erhalten und somit die Möglichkeit, die Stelle zum Mobilitätsmanagement Lincoln fortzuführen. Zur Umsetzung und Verstetigung der geplanten und gemeinsam entwickelten Maßnahmen aus der ersten Phase, kann sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt für eine zweite Phase mit einer Laufzeit von drei Jahren und einer intensiven wissenschaftlichen Begleitung erneut bewerben.
„Mit diesem Projekt können wir den Wandel zur nachhaltigen Mobilität in Darmstadt weiter voranbringen“, ist Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch überzeugt. „Gemeinsam mit allen relevanten Akteuren der Stadt und mit Unterstützung der Wissenschaft wollen wir die Implementierung innovativer nachhaltiger Mobilitätskonzepte in Neubausiedlungen und Konversionsflächen am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt fortführen und auf das derzeit neu entstehende Ludwigshöhviertel übertragen. Mit unseren Konzepten zur Lincoln-Siedlung sind wir diesbezüglich bereits auf einem sehr guten Weg, wie die bisher errungenen Preise auch noch einmal zusätzlich unterstreichen.“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt im Rahmen des Wettbewerbs ‚MobilitätsWerkStadt 2025‘ rund 50 kommunale Projekte. Gemeinsam mit relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung sollen die Kommunen lokal angepasste Lösungen für die Mobilität der Zukunft erarbeiten. Die Themen der kommunalen Projekte im Rahmen der ‚MobilitätsWerkStadt 2025‘ sind dabei sehr vielfältig: Beispielsweise geht es um bedarfsorientierte Mitarbeitermobilität in Gewerbegebieten durch multimodale und elektrifizierte Mobilitätslösungen. Ein weiteres Projekt will verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote über eine regionale Plattform vernetzen und so die Nutzung erleichtern. Die Städte, Gemeinden und kommunalen Einrichtungen werden zunächst für ein Jahr unterstützt. Anschließend geht es in die zweite Phase des Wettbewerbs: Die besten Konzepte können dann wissenschaftlich begleitet umgesetzt werden. In dieser dreijährigen Phase entstehen so gute, praxiserprobte Beispiele die auch anderen Kommunen den Weg zu einem nachhaltigen Mobilitätssystem der Zukunft weisen.