Wissenschaftsstadt Darmstadt veröffentlicht neueste Ausgabe der Statistischen Berichte

(DK)

OB Partsch: „Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit Lage und Umgebung der eigenen Wohnung steigt – Entwicklung auf dem Markt ist zentrales soziales Thema“

 

Innenstadt © Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Stadtplanungsamt

Die Abteilung Statistik und Stadtforschung im Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat kürzlich die neueste Ausgabe seiner Statistischen Berichte veröffentlicht. Darin enthalten sind Daten für das erste Halbjahr 2019 zur Bevölkerungsentwicklung, dem Arbeitsmarkt und weiteren Themenfeldern. Der Sonderbeitrag des aktuellen Hefts befasst sich mit der Entwicklung des Darmstädter Wohnungsmarkts aus Sicht der Darmstädter Bevölkerung. Die Publikation kann kostenlos auf www.darmstadt.de/standort/statistik-und-stadtforschung heruntergeladen werden und ist in gedruckter Form in der Bürgerinformation am Luisenplatz erhältlich.

„Die Ergebnisse einer Langzeitauswertung der Darmstädter Bürgerumfragen seit 2006 zeigen, dass der durchschnittliche Wohnflächenverbrauch deutlich abgenommen hat. Gleichzeitig hat die Zufriedenheit mit Lage und Umgebung der eigenen Wohnung immer weiter zugenommen“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Ergebnisse zeigen allerdings auch, dass von etwa einem Drittel der Darmstädter Mieterinnen und Mieter die eigene Wohnungssituation als problematisch angesehen wird. Die Kosten und die Größe der Wohnung sind vor allem für Mieterhaushalte mit Kindern Grund zur Unzufriedenheit. Gleichzeitig sind vor allem einkommensschwache Haushalte, zum Beispiel Alleinerziehende, gezwungen, sich einzuschränken. Das zeigt, dass die Entwicklung auf dem Darmstädter Wohnungsmarkt ein zentrales soziales Thema ist. Neben unserer Zielsetzung, eine ausreichende Anzahl an Wohnungen für die Darmstädter Bevölkerung zu schaffen, zeigen uns die Ergebnisse auch, dass die Qualität, also etwa Größe und Kosten, der zu schaffenden wie bestehenden Wohnungen von uns genau betrachtet werden müssen.“