Wissenschaftsstadt Darmstadt nach wie vor ein beliebtes Geschäfts- und Städtereiseziel

(PSD)

Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Mit einem Welterbe-Titel und dem Abschluss der Baumaßnahmen auf der Mathildenhöhe wird die Zahl an geschichts- und kunstbegeisterten Touristen weiter steigen“

Der Platanenhain auf der Mathildenhöhe © Dagoberta/ Pixabay

Der Boom im Hessen-Tourismus hält weiter an und verzeichnet für 2019 einen weiteren Besucherrekord mit knapp 15,9 Millionen Gästen (plus 2,2 Prozent zum Vorjahr) und rund 35,6 Millionen Übernachtungen (plus 2,5 Prozent) in den Hotels, Pensionen und auf Campingplätzen. Das belegen die in diesem Monat vom Hessischen Landesamt für Statistik veröffentlichten Zahlen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt erreichte nach den Rekordjahren 2016 und 2018 mit über 700.000 Übernachtungen wieder die guten Werte von 2015 und 2017: 353.655 Ankünfte (plus 0,1 Prozent) und 670.605 Übernachtungen (minus 5,2 Prozent) bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von fast zwei Tagen. Die Auslastung der Häuser liegt bei 38,6 Prozent bzw. bei Häusern mit mehr als 25 Zimmern bei 58,4 Prozent. 

Rückgänge gab es bei den ausländischen Gästen, auch wenn der Anteil immer noch knapp 30 Prozent der Ankünfte und Übernachtungen beträgt. Vor allem in den Ergebnissen des Auslandsmarktes spiegeln sich die Auswirkungen der angespannten Sicherheitslage und das damit verbundene gestiegene Sicherheitsempfinden bei den Reisenden sowie die wirtschaftspolitische Lage in den jeweiligen Märkten wider. 

„Die Nachfrage nach Darmstadt als Tourismusstadt bewegt sich seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau, sodass 2019 trotz Übernachtungseinbußen das bisher beste Ergebnis bei den Gästeankünften verzeichnet werden kann. Für Geschäftsreisen lässt sich sagen, dass viele Nachhaltigkeitsstrategien internationaler Konzerne, die auch in Darmstadt ansässig sind, immer mehr auf Dienstreisen mit längerem Aufenthalt verzichten und stattdessen Tagesbesuche begrüßen oder gar digitale Konferenzen bevorzugen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch und betont weiter: „Wir sind jedoch davon überzeugt, dass mit der anstehenden Entscheidung im Juni 2020, ob die weltweit bekannte Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zum UNESCO-Weltkulturerbe wird, und der fertigen Sanierung der Ausstellungsräume, in Zukunft die Zahl der nationalen und internationalen geschichts- und kunstbegeisterten Touristen weiter deutlich zunehmen wird.“

Die weiterhin konstanten Anteile von knapp 30 Prozent der Auslandsmärkte zeigen, dass sich gerade die Marketingmaßnahmen in diesem Bereich auszahlen. In Kooperation mit dem Arbeitskreis RheinMain der Regionalkonferenz und der Kooperation der hessischen Städte über die Hessen Agentur werden von der Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH Pressereisen, Sales Calls und gemeinsame Messeauftritte durchgeführt sowie gezielte Anzeigen geschaltet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Märkten für die Niederlande, die Schweiz und Österreich sowie Großbritannien und USA. So wird die Bekanntheit der Destination Darmstadt sowohl bei Endverbrauchern, im Geschäftsreise- und Tagungsbereich als auch bei Veranstaltern gesteigert.

„Darmstadt ist eine internationale und weltoffene Wissenschafts- und Kulturstadt, die dank Forschung und Technik als Zukunftsstadt viel zu bieten hat und immer eine Entdeckungsreise Wert ist“, sagt die Geschäftsführerin der Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH, Anja Herdel. Ein wichtiger Termin für die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist in diesem Jahr wieder die Internationale Tourismus-Börse (ITB) vom 4. bis 8. März in Berlin. Hier präsentiert sich die Stadt in der Hessen-Halle (7.2c) und in der Culture Lounge (Halle 6.2b) vielseitig und innovativ: ein Besuch im Hessischen Landesmuseum Darmstadt mit der Virtual-Reality-Brille oder während der Stadtführung auf der Mathildenhöhe mit einer interaktiven App über das Smartphone eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen – in Darmstadt ist das bereits Alltag.