Ein Gespräch der Volkshochschule Darmstadt: „Shabbat Shalom: Jüdisches Leben in Darmstadt heute“ mit Daniel Neumann, dem neuen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Darmstadt und Direktor des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden in Hessen.
Im Fokus des Gesprächs stehen Fragen wie: Was bedeutet Jüdisches Leben in Darmstadt im 21.Jahrhundert, 81 Jahre nach den Novemberpogromen von 1938? Wie lebt man den Alltag in Zeiten des wachsenden Antisemitismus und des stark anwachsenden Rechtsradikalismus in Europa? Wie hat sich Jüdisches Leben nach 1945 entwickelt – von den Anfängen in der Osannstraße im Paulusviertel bis heute? Wie unterscheidet sich das Jüdische Darmstadt heute von jenem vor der Judenverfolgung 1933? Wie ist die Integration der vielen russischen Einwandererinnen und Einwanderer seit Anfang der 1990er Jahre gelungen? Warum feiern Menschen jüdischen Glaubens Chanukka, das Jüdische Lichterfest?
Rund 630 Darmstädterinnen und Darmstädter jüdischen Glaubens leben heute (wieder) in der Stadt. Die 1988, vor über 30 Jahren eingeweihte, von Alfred Jacoby erbaute Neue Synagoge ist ein Symbol für ein lebendiges Jüdisches Leben in Darmstadt.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Jüdische Gemeinde, Rüdiger-Breuer-Saal Wilhelm-Glässing-Straße 26. Voranmeldung auf www.darmstadt.de/vhs erbeten. Kursnr.102.10