Covid-19-Krisenstab: Stadt wird neue Kontaktregeln überwachen

(ono)

Coronahelfer-Hotline: Viele Menschen bieten Unterstützung an

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Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat bei seiner jüngsten Sitzung am Montag, 23. März 2020, intensiv über die Einsatzplanung der Darmstädter Krankenhäuser gesprochen. Unter anderem ging es hierbei um die Sicherung der Verfügbarkeit von Schutzbekleidung, notwendiger Ausrüstung und Arzneimitteln. Das Klinikum Darmstadt, als Koordinierendes Krankenhaus für Südhessen, steht dazu in laufender Abstimmung mit dem Hessischen Sozialministerium.

Der Krisenstab hat sich außerdem mit den Restriktionen beschäftigt, die seit Sonntag für das öffentliche und private Leben gelten. Das Land Hessen hatte am Vortag verfügt, dass der Aufenthalt im Freien nur allein oder mit einer zweiten, nicht im gemeinsamen Haushalt lebenden Person oder mit den engsten Familienangehörigen erlaubt ist. Die Stadt Darmstadt wird die gewissenhafte Einhaltung der Kontaktvorschriften entsprechend kontrollieren. Dies geschieht durch die Kommunalpolizei in Zusammenarbeit mit der Landespolizei.

Unterdessen haben sich über die neue Coronahelfer-Hotline 06151 780 68 00 schon zahlreiche Menschen vor allem mit medizinischen Kenntnissen gemeldet und ihre Unterstützung angeboten. Die Hotline ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr besetzt.

Mit dem Stand von Montagmorgen gibt es in Darmstadt 27 positiv getestete Covid-19-Fälle; zwei Patienten werden intensivmedizinisch betreut.