Der Coronavirus-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter Leitung von Oberbürgermeister Jochen Partsch hat am heutigen Mittwoch (18.) unter anderem die bessere Ordnung der Patientenströme am von der Kassenärztlichen Vereinigung betriebenen Corona-Testcenter in der Bessunger Straße beschlossen. Die Städtischen Ämter haben den Auftrag, hier durch Absperrungen und entsprechende Beschilderung für einen besseren Ablauf und geordnete Verhältnisse zu sorgen. OB Partsch: „Die Verlegung des Corona-Testcenters heraus aus der Innenstadt war und ist eine wichtige und notwendige Maßnahme, auch um die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums zu schützen und die Abläufe in den Notdiensten des Klinikums nicht zusätzlich zu beeinträchtigen. Wir werden die Situation auch am neuen Standort weiter kritisch überprüfen und entsprechende Veränderungen vornehmen, falls diese notwendig werden.“
Zusätzlich appelliert der OB dazu noch einmal an die Bürgerinnen und Bürger: „Fahren Sie nicht einfach dorthin. Prüfen Sie zunächst, ob Sie für einen Test in Frage kommen. Klären Sie alle weiteren Fragestellungen über die dafür vorgesehene Telefonnummer 116117. Und wenn Sie bereits dort sind: Halten Sie sich an die Abstandsregeln. Und: Nehmen Sie Rücksicht und achten Sie auf Ihre Mitmenschen! Dies gilt auch für alle Menschen, die nun Rettungsdienste vor Ort aufsuchen. Informieren Sie sich vorab und gehen Sie nicht einfach in die Einsatzzentralen.“
Über diese Maßnahmen hinaus hat das Bürger- und Ordnungsamt den Auftrag erhalten, noch einmal die am gestrigen Dienstag vom Land Hessen veröffentlichte Verordnung zu prüfen und restriktiv umzusetzen. Die Kommunalpolizei wird daher noch einmal stärker kontrollieren. Die Gaststättenbetreiber sind aufgerufen, sich an die Vorgaben des Landes zu halten. Dies ist zur Eindämmung der Virusverbreitung notwendig.
Das Gesundheitsamt hat die Fachkräfte im Corona-Team noch einmal aufgestockt und vor dem Hintergrund der Absage aller Termine in den eigenen Räumlichkeiten angekündigt, die Besuche des Sozialpsychiatrischen Dienstes direkt vor Ort bei den Betroffenen zu intensivieren.
Als zusätzliche Information gibt der Krisenstab bekannt, dass am 27. März in Wixhausen wie bisher die Möglichkeit zum Blutspenden besteht. Die Bevölkerung bleibt aufgerufen, wie bisher auch Blutspenden zu leisten.