Am Abend ging es um die Fragen: Wie soll sich Darmstadt entwickeln? Was kann sich verändern? Was macht Darmstadt so besonders? An interaktiven Thementischen und in Gesprächen konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung einbringen. Online besteht noch bis 15. Januar die Möglichkeit, die eigenen Schätze mitzuteilen.
Im Masterplan 2030+ erarbeitet die Wissenschaftsstadt gemeinsam mit Ihren Bürgerinnen und Bürgern eine Strategie für die künftige Stadtentwicklung. Der Plan sich mit den aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen, wird unterschiedliche Interessen in der Stadt zusammenführen und Schwerpunkte für die Entwicklung bis 2030 und darüber hinaus aufzeigen.
Nach den Auftaktveranstaltungen 2016 wurde nun mit einem Bürgerforum die nächste Phase im kooperativen Planungsverfahren eingeleitet. Rund 200 Bürgerinnen und Bürger nahmen am Forum „Darmstadts Schätze“ teil. Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek warb für die Beteiligung am Verfahren: „Um den Masterplan zu erarbeiten, starten wir gemeinsamen mit Ihnen einen Prozess: den interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern der Politik, Vertretern der Fachämter der Stadt und Fachexperten von außerhalb, die ergänzend zu den Ortskundigen einen neuen Blickwinkel mitbringen.“
Bevor an fünf Thementischen mit den Planungsteams diskutiert wurde, stellten sich diese mit ihren ersten Eindrücken von Darmstadt kurz vor. Sie waren Ende September von einem dezernats- und ämterübergreifenden Auswahlgremium ausgewählt worden. Jedes der Planungsteams bearbeitet in den kommenden Monaten ein zentrales Thema der wachsenden Stadt: Darmstadt als „Wohnstadt“, „Quartiersstadt“, „Wissenschafts- und Arbeitsstadt“, „Freie Stadt“ sowie als „Mobile Stadt“.
An den ansprechend gestalteten, interaktiven Tischen hatten die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer die Möglichkeit mit Fähnchen, Gummibändern, Post-It-Zetteln und Postkarten auf Plänen und in Gesprächen die großen und kleinen Qualitäten und Schätze der Stadt zu markieren. Dabei erhielten die Planungsteams ortspezifischen Informationen, was den Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist, was bleiben soll und was sich verändern kann oder muss. Dieses Wissen dient den Planungsteams bei der weiteren Bearbeitung der Themenfelder und Erstellung des Masterplans.
Das nächste Forum findet am 8. Februar 2018 statt. Dann wird es um die Trends und Dynamiken in der wachsenden Wissenschaftsstadt gehen. Noch bis zum 15. Januar 2018 sind alle Darmstädterinnen und Darmstädter eingeladen sich online auf www.da bei.darmstadt.de zu beteiligen und den Fragen nachzugehen: Was macht Darmstadt so besonders? Welche Initiativen und Projekte bereichern das Leben in den Vierteln? Wo helfen und engagieren sich Menschen? Welche Orte prägen die Stadt und wo fühlt man sich hier zuhause? Unter allen Einsendungen werden fünf Familienkarten für eine Stadtführung verlost.
Der Darmstadt Atlas, der wichtige Informationen über die Stadt und für das weitere Mitwirken der Stadtgesellschaft bei der Erarbeitung des Masterplans beinhaltet, dient allen Beteiligten als Arbeitsgrundlage für den weiteren Prozess, ist auf www.darmstadt.de/weiterdenken2030 einsehbar und kann in gedruckter Form im Stadtfoyer des Neuen Rathauses, Luisenplatz 5a, mitgenommen werden.
Weitere Informationen stehen auf www.darmstadt.de/weiterdenken2030 zur Verfügung.