Im Rahmen des Tages der Städtebauförderung 2025 hatten das Stadtplanungsamt und die Denkmalschutzbehörde der Wissenschaftsstadt Darmstadt am Samstag, 10. Mai, zu einer Führung durch das Städtebaufördergebiet „Sozialer Zusammenhalt“ im Pallaswiesen- und Mornewegviertel (PaMo) eingeladen. Für Interessierte bestand die Gelegenheit, bedeutende Orte zu entdecken, die historische Werte verkörpern und im Zuge der Städtebauförderung neue Impulse erhalten haben.
Die Teilnahme an der kostenlosen Führung war auf 20 Personen begrenzt. Die Führung begann am Samstag, 10. Mai 2025, um 10 Uhr an der „Kulturtanke“ (Im Niederfeld 8). Stationen waren u.a. die Motorenfabrik, das Gemeinschaftshaus und die Grünanlage „Im Tiefen See“. Interessierte konnten sich per E-Mail beim Stadtplanungsamt anmelden.
„Das PaMo ist ein gutes Beispiel für die Verbindung von städtebaulichen Entwicklungen und Klimaschutz“, so Stadtrat Michael Kolmer. „Besonders die Aufwertung öffentlicher Grünflächen trägt dazu bei, die dortige Lebensqualität zu verbessern und die Klimaziele der Stadt zu unterstützen. Durch Städtebaufördermittel werden hier nachhaltige, lebenswerte Räume geschaffen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern Erholung und einen verbesserten Zugang zur Natur bieten.“
„Besonders beim Gemeinschaftshaus im Pallaswiesenviertel wird sichtbar, wie Städtebauförderung den sozialen Zusammenhalt stärkt. Hier wurden wichtige soziale und infrastrukturelle Verbesserungen erzielt und ein Ort der Begegnung geschaffen. Hier gibt es Angebote für jede und jeden“, betont Bürgermeisterin Akdeniz. „Besonders liegt uns die Schaffung von Freizeitmöglichkeiten für die jüngere Generation am Herzen. Die Schaffung sozialer Infrastruktur ist ein zentraler Bestandteil der Städtebauförderung.“
Im weiteren Verlauf der Führung wurde erläutert, wie die Städtebauförderung auch die Weiterentwicklung der Grünflächen fördert. Besonders die Aufwertung der Grünanlage „Im Tiefen See“ wird dazu beitragen, die Lebensqualität im Viertel zu erhöhen und den Erholungsraum für die Bewohnerinnen und Bewohner zu erweitern. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Führung war die lokale Industriekultur. Das PaMo-Viertel war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert stark von Industrie geprägt und viele historische Gewerbebauten zeugen noch heute von dieser Zeit.