In Darmstadt steht ein umfassendes Hilfesystem für Betroffene von (häuslicher) Gewalt zur Verfügung. Auch das Umfeld (Angehörige, Freundinnen und Freunde, Bekannte usw.) kann sich dorthin wenden.
Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Die Zahlen häuslicher Gewalt steigen kontinuierlich. Die eigenen vier Wände sind für einige Frauen kein sicherer, sondern ein sehr gefährlicher Ort. Laut Kriminalstatistik waren in Deutschland im Jahr 2023 132.966 Frauen von Gewalt in einer Partnerschaft betroffen.
Quelle: UN Woman Deutschland
Die Gefahr, Opfer von häuslicher Gewalt zu werden, steigt mit der finanziellen Abhängigkeit vom (Ehe-) Partner. Sich aus einer von Gewalt geprägten Beziehung zu befreien, ist für die meisten Frauen ohnehin ein schwieriger Prozess, kommt finanzielle Abhängigkeit dazu, wird dies zusätzlich erschwert.
In Darmstadt steht ein umfassendes Hilfesystem für Betroffene von (häuslicher) Gewalt zur Verfügung. Auch das Umfeld (Angehörige, Freundinnen und Freunde, Bekannte usw.) kann sich dorthin wenden.
Eine kompakte Zusammenstellung der Hilfsangebote zum Thema Gewalt in Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg geordnet nach Hilfearten ist abrufbar unter dem Link www.darmstadt.de/hilfe
Die Broschüre "Hilfen für Frauen, Kinder und Familien nach Gewalttaten" informiert umfassend und mehrsprachig über die verschiedenen Anlaufstellen zum Thema Gewalt in Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Prävention und Schutz gegen häusliche und sexualisierte Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg
Opfer von häuslicher und sexualisierter Gewalt sind in erster Linie Frauen, Kinder und Jugendliche. Die Arbeit des Netzwerks orientiert sich konsequent an diesen Betroffenen, deren Familien und dem sozialen Umfeld. Das Netzwerk verfolgt einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz, in dem eine optimale, professionelle Betreuung aller Betroffenen ebenso wichtig ist wie die konsequente Verfolgung, Sanktionierung, aber auch therapeutische Unterstützung der Täter (Täterinnen).
Ziel ist ein professionelles, kommunales Hilfesystem gegen Gewalt, mit dem es gelingt,
Auftraggebende:
Geschäftsführung:
Mitglieder:
Neben dem Gewaltschutzgesetz ist die Istanbul-Konvention Arbeitsgrundlage des Netzwerks Gewaltschutz. Die Konvention des Europarats ist ein internationales Abkommen zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Sie definiert Gewalt gegen Frauen und Mädchen als Menschenrechtsverletzung und als Zeichen der Ungleichstellung von Frauen und Männern. Seit Februar 2018 ist die Konvention in Deutschland geltendes Recht und gibt starke Impulse für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf allen staatlichen Ebenen. Das Darmstädter Modell regelt die Umsetzung der Konvention auf lokaler Ebene.
Die Broschüre “Hilfe für Frauen, Kinder und Familien nach Gewalttaten” informiert umfassend über Hilfsangebote und Anlaufstellen in Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Die Broschüre “Gewalt gegen Frauen und Mädchen” informiert kompakt und in leichter Sprache und über Hilfsangebote und Anlaufstellen in Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Die Notfallkarte “Hilfe und unterstützung nach häuslicher und oder sexualisierter Gewalt”nennt die Anlaufstellen für Betroffene von Gewalt für eine erste kurze Information im Akutfall.
Die Broschüre "Betrifft: Gewalt gegen Frauen - Informationen für medizinische Fachkräfte" informiert Ärztinnen, Ärzte und medizinisches Fachpersonal über einen fachgerechten und problembewussten Umgang mit Gewaltbetroffenen.
Der “Wegweiser für Eilanträge nach dem Gewaltschutzgesetz” informiert über die zivilrechtliche Möglichkeiten des Gewaltschutzgesetzes zum Schutz vor körperlicher Gewalt, Bedrohung und Verfolgung (Stalking) durch aktuelle oder frühere Ehe- und Beziehungspartner oder Partnerinnen, Bekannte und fremde Personen.
Übersicht über Frauenhäuser in Hessen mit Info zu freien Plätzen