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Krisenstab zur Covid-19-Pandemie

(DK) – Mittwoch, 19.05.2021

Impfzentrum meldet über 80.000 durchgeführte Impfungen / 17 neue Fälle am Mittwoch / Inzidenz bei 61,3

© Wilfried Pohnke / Pixabay

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch, 19. Mai, erneut mit den weiter stabilen bis rückläufigen Infektionszahlen in Darmstadt und mit dem Erreichen einer Wegmarke bei den Impfungen beschäftigt: „In dieser Woche haben wir, seit Beginn der Impfungen Ende des vergangenen Dezembers, die Schwelle von 80.000 Impfungen überschritten“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Insgesamt wurden Stand 19. Mai, 57.506 Erst- und 23.204 Zweitimpfungen im Darmstädter Impfzentrum durchgeführt. Dies zeigt den guten Weg auf dem wir beim Thema Impfen in Darmstadt weiterhin sind und bestätigt auch den bundesweiten Trend.“

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Mittwoch 17 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 5621 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 5327 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Die Inzidenz liegt bei 61,3. Insgesamt bleiben die Zahlen in Darmstadt auf einem niedrigen Niveau, Tendenz weiter fallend, auch in Hessen unterschreiten immer mehr Gebietskörperschaften die Grenzen von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in 7 Tagen. „Wenn der Trend so anhält, könnte Darmstadt, ausgehend von Sonntag, dem 16. Mai, als dem Ende der Bundesnotbremse, am 30. Mai die zweite Stufe des Hessischen Lockerungsplans erreichen. Dafür muss die Inzidenz allerdings 14 Tage lang stabil unter 100 bleiben. Noch können wir daher natürlich nur eine Prognose wagen.“

In den Darmstädter Kliniken gibt es eine leicht positive Tendenz bei den Fallzahlen. Das Klinikum wird dazu jedoch erst Anfang nächster Woche eine Aussage treffen können, ob dies auch eine stabile Entwicklung ist. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt derzeit 15 (15), im Elisabethenstift 6 (1) und im Alice-Hospital 4 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19. In den Kinderkliniken befindet sich ein Patient.

Beim Thema sogenannter Quartiersimpfungen, also Impfungen in durch räumliche und sozioökonomische Faktoren besonders infektionsgefährdeten Stadtteilen, hat die Stadt gegenüber dem Land Hessen deutlich gemacht, diese zeitnah durchführen zu wollen. Derzeit finden hier Gespräche zum genauen Vorgehen in den kommenden Wochen statt. „Dies muss gut vorbereitet sein“, erläutert dazu OB Partsch. „Es ist wichtig, dass die betroffenen Personen bereits im Vorfeld gut informiert und aufgeklärt werden, um eine größtmögliche Akzeptanz und Effizienz sicherzustellen, bevor die Impfungen beginnen. Dies wollen wir in den kommenden Tagen tun.“

Im Testzentrum setzt sich der Trend leicht rückläufiger Testungen fort, wobei dies nach Einschätzung des Roten Kreuzes sich auch über Pfingsten wieder ändern kann. Wie bereits berichtet ist der Anteil positiver Tests an der Gesamtzahl durchgeführter Tests weiter rückläufig.

Der Krisenstab kommt am kommenden Freitag, 21. Mai, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

Wichtige Mitteilung
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