Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch, 8. Dezember, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt sowie mit dem Fortschritt bei den Impfungen beschäftigt. Am gestrigen Dienstag wurden 214 Impfungen im darmstadtium durchgeführt. Wichtigste Neuerung in diesem Zusammenhang ist aber die Möglichkeit zur Terminvergabe für die Darmstädter Impfambulanzen. Details zum Prozedere werden in einer gesonderten Information an die Öffentlichkeit übermittelt.
„Ab sofort können wir den Bürgerinnen und Bürgern eine Terminvergabe in den Darmstädter Impfambulanzen anbieten“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Damit verbessern und professionalisieren wir die Impfprozesse nochmals, nachdem die Stadt und die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ambulanzen schon in den vergangenen Tagen und Wochen sehr gute Arbeit geleistet haben. Wir alle wissen, wie wichtig das Impfen ist, das wird jetzt noch einfacher“, so Partsch. „Derzeit ist bei den Impfungen in Darmstadt ein hoher Anteil von Booster-Impfungen festzustellen. Erste Übersichten zeigen, dass bis zu einem Drittel Erstimpfungen erfolgen. Unser Appell an alle Bürgerinnen und Bürger ist klar: Vor allem die bisher Ungeimpften sollten zu ihrem eigenen Schutz und zum Schutz ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger jetzt diese Impfchancen ergreifen!“
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Mittwoch 83 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 9542 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz liegt bei 273,9.
In den Darmstädter Kliniken ist die Situation weiterhin angespannt. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 11 (19), im Elisabethenstift 12 (1) und im Alice-Hospital 6 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19. In den Kinderkliniken befindet sich ein Kind auf Normalstation.
In den Schulen gab es in der abgelaufenen KW 48 151 positive PCR-Tests in Stadt und Landkreis, davon 74 in der Stadt. Dies ist zwar noch immer ein hohes Niveau aber nach einer Plateaubildung und noch einmal starkem Anstieg in den vergangenen Wochen der erste Rückgang seit den Herbstferien.
In den Kitas sowie in den Pflege- und Obdachloseneinrichtungen gibt es keine nennenswerte Veränderung im Vergleich zu den letzten Krisenstabsberichten.
Der Krisenstab kommt am kommenden Freitag, 10. Dezember, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.