Aufgrund einer stark erhöhten Konzentration von Cyanobakterien (Blaualgen) in Teilbereichen der Grube Prinz von Hessen, die im Zuge der regelmäßigen Messungen am 22. Oktober festgestellt wurden, spricht die Wissenschaftsstadt Darmstadt ein Badeverbot für den See aus. Die in den betroffenen Bereichen gemessenen Chlorophyll-a-Werte liegen weit über dem Schwellenwert der Warnstufe 2 des Umweltbundesamtes. Auch ist es möglich, dass sich der Algenteppich durch Witterungseinflüsse im See verlagern kann. Entsprechende Hinweise werden vor Ort angebracht.
Grünflächendezernent Michael Kolmer: „Ich bitte alle Badewilligen sowie Hundebesitzende dringend um besondere Vorsicht an der Grube Prinz von Hessen sowie um Einhaltung des Badeverbotes! Neben den regelmäßigen Messungen werden wir in den nächsten Wochen die Ergebnisse der beauftragten wissenschaftlichen Gewässerbegutachtung bewerten und diese vorstellen. Darüber hinaus wird auf dieser Basis ein Maßnahmenplan für die Jahre 2025 und folgende erarbeitet.“
Wie sich die Blaualgenkonzentration weiter entwickeln wird und wie lange das Badeverbot voraussichtlich bestehen bleiben wird, kann im Moment nicht abgeschätzt werden. Die Blaualgenkonzentration an der Grube Prinz von Hessen wird aber weiterhin regelmäßig kontrolliert und sobald die Messwerte wieder deutlich abgesunken sind, wird die Stadt zeitnah reagieren.