Der Landkreis Darmstadt-Dieburg beteiligt sich an dem Programm „Kinder- und Jugendschutz im Sport“ der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Sportkreises Darmstadt-Dieburg. Ziel des Projekts ist es, in den Sportvereinen eine Kultur des Hinsehens zu entwickeln, präventive Strukturen zu schaffen, Interventionskonzepte zu erstellen und Kinder und Jugendliche in ihren Rechten zu stärken. Dazu werden ehren- und hauptamtliche Akteure in Sportvereinen dabei unterstützt, sich für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sport einzusetzen.
Wie die Sportvereine in Darmstadt haben die Sportvereine im Landkreis nun die Möglichkeit, kostenfrei an entsprechenden Fortbildungen teilzunehmen. Auch vereinseigene Veranstaltungen und Projekte können durch das Programm unterstützt werden, ebenso die Erstellung eines Schutzkonzeptes. Angebote, Ansprechpersonen und Termine sind auf der Projektwebsite www.kinder-und-jugendschutz-im-sport.de zu finden.
„Ich begrüße es sehr, dass sich der Landkreis Darmstadt-Dieburg diesem wichtigen Projekt anschließt und die Sportvereine des Landkreises die vorhandenen Strukturen nutzen werden. Gemeinsam werden wir so den Kinder- und Jugendschutz im Sport voranbringen“, so Oberbürgermeister und Sportdezernent Hanno Benz.
„Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um den Sportvereinen die nötigen Werkzeuge und Netzwerke an die Hand zu geben, damit sie den Schutz von Kindern und Jugendlichen weiter in den Vordergrund rücken können“, betont Landrat Klaus Peter Schellhaas. Und Raphael Reißer, Vorsitzender des Sportkreises Darmstadt-Dieburg, sagt: „Als Vertreter aller Sportvereine aus dem Stadt- und Landkreis sind wir sehr zufrieden damit, dass neben den Darmstädter Sportvereinen nun auch die Sportvereine aus dem Landkreis von diesem Projekt profitieren können.“
Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und endet 2026. Kooperationspartner sind der Kinderschutzbund Bezirksverbund Darmstadt e.V., das Polizeipräsidium Südhessen, pro familia gGmbH Beratungsstelle Darmstadt, Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V., Wildwasser Darmstadt e.V. sowie das Frauenbüro und das Jugendamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt.