Um die durch die Baustelle Rheinstraßenbrücke entstandene Lücke im ÖPNV-Netz überbrücken zu können, steht den Bürgerinnen und Bürgern der „HeinerLiner“ zur Verfügung. Fahrgäste mit Schwerbehindertenausweis inkl. Beiblatt können im HeinerLiner-Bediengebiet generell für einen Euro pro Fahrt fahren. Ab sofort können sie darüber hinaus den HeinerLiner ohne Zusatzkosten für alle Fahrten ins oder aus dem Europaviertel nutzen, wenn sie ein gültiges ÖPNV-Ticket haben. Diese Regelung gilt bis auf Weiteres während der gesamten Baustellenzeit.
„Mit der Großbaustelle Rheinstraßenbrücke gehen auch für körperlich eingeschränkte Menschen Umleitungen und Umwege einher. Damit diese Menschen trotzdem leicht und kostengünstig in das Europaviertel oder von dort aus in einen anderen Teil der Stadt gelangen können, haben wir diese Regelung geschaffen“, so Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey.
Im Stadtgebiet befinden sich etwa alle 200 Meter virtuelle Haltestellen. In der Nähe des Europaplatzes sind die beiden nächstgelegenen Haltepunkte Lise-Meitner-Straße/TIZ Kantine oder Lise-Meitner-Straße/Europahaus. Der HeinerLiner ist weitgehend barrierefrei nutzbar; er kann telefonisch oder über eine Smartphone-App gebucht werden. Tickets für die Fahrten können im Kundenzentrum der HEAG mobilo gegen Vorlage des Ausweises im 10er, 20er oder 30er-Pack gekauft werden.
Die Verlegung der Buslinie F/FM auf die Ostseite des Hauptbahnhofs war notwendig, um die Verbindung zwischen der Waldkolonie und der Innenstadt zu gewährleisten. Durch die im Bauzustand vorliegende Verkehrsführung hätte ein Führen der Linie F/FM über den Europaplatz einen immensen Umweg und damit verbunden erhebliche Mehrkosten mit sich gebracht.