Max Noack wurde am 24. Januar 1905 in Berlin geboren. In seiner Heimatstadt Berlin besuchte er das Realgymnasium.
Erste Engagements führten Noack über Bonn , Oldenburg, Godesberg und Neuss nach Bremen. Seinen Durchbruch feierte er am Alten Theater in Leipzig, wo er von 1928 bis 1935 auf der Bühne stand. 1935 wechselte er an die Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, engagiert vom dortigen Intendanten Hans Meißner.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Max Noack als unabkömmlich reklamiert, von September 1940 bis 1945 nahm er jedoch am Krieg teil.
Ab Herbst 1945 spielte Noack für einige Zeit am Theater in Essen, 1947 kehrte er zurück an die Städtischen Bühnen nach Frankfurt am Main. Neben seinem darstellerischen Wirken gab er Schauspielunterricht an der Hochschule für Musik und Theater und führte bei einzelnen Inszenierungen der Städtischen Bühnen Regie.
Im Herbst 1951 gelangte Max Noack nach Darmstadt, wo er bis zu seinem Tode 1971, das Landestheater prägen sollte. Noack brillierte auf der Behelfsbühne in der Orangerie als König Lear. In den kommenden zwanzig Jahren spielte Noack nahezu alle großen Rollen. Er verkörperte Charaktere sowohl in vielen klassischen als auch in modernen Aufführungen und prägte die Spielzeiten der Intendanten Sellner und Gerhard F. Hering maßgeblich. Noacks Fokus als Schauspieler lag stets auf dem Theater, nur gelegentlich war er in Fernsehproduktionen zu sehen.
Anlässlich seines 60. Geburtstags wurde Max Noack mit der Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt ausgezeichnet.
Max Noack starb am 13. Mai und wurde in einem Urnengrab auf dem Waldfriedhof beigesetzt.