Wissenschaftsstadt Darmstadt https://www.darmstadt.de RSS-Feed der Wissenschaftsstadt Darmstadt de-de Wissenschaftsstadt Darmstadt Fri, 01 Nov 2024 00:02:31 +0100 Fri, 01 Nov 2024 00:02:31 +0100 TYPO3 EXT:news news-17812 Thu, 31 Oct 2024 09:14:31 +0100 Magistrat beschließt Vorabmaßnahmen für Neubau der Feuerwache Nord https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/kampfmittelsondierung-und-raeumung-kanalumverlegung-und-bau-einer-mittelspannungsuebergabestation-magistrat-beschliesst-vorabmassnahmen-fuer-neubau-der-feuerwache-nord Stadtkämmerer Schellenberg und Stadtrat Wandrey: „Maßnahmen stellen die neue Feuerwache Nord auf ein sicheres, zukunftstaugliches Fundament“ Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch (30.) Vorabmaßnahmen für den Neubau der Feuerwache Nord beschlossen. „Der Beschluss umfasst Maßnahmen wie die Sondierung, Räumung und Entsorgung von Kampfmitteln, die Umverlegung von zwei auf dem Baugelände verlaufenden Mischwasserkanälen, den Einbau eines Wärmetauschers in den öffentlichen Kanal, den Kanalumbau in westlicher Richtung außerhalb des Baufeldes bis zur vorhandenen Unterquerung des Bahndammes und die Errichtung einer Mittelspannungsübergabestation. All diese Maßnahmen sind notwendig, sie stellen die neue Feuerwache Nord auf ein sicheres, zukunftstaugliches Fundament“, so Stadtkämmerer André Schellenberg und der für die Feuerwehr zuständige Stadtrat Paul Georg Wandrey. Kampfmittel Das Baufeld wurde mithilfe einer Verfahrenskombination von Ferromagnetik und Oberflächensondierung untersucht. Der Boden ist jedoch so stark verunreinigt, dass sich keine einzelnen Verdachtspunkte herauskristallisieren, die mit einer Einzelpunkträumung bearbeitet werden könnten. Nahezu die gesamte Fläche ist mit Verdachtspunkten überzogen, so dass eine Volumenräumung des Oberbodens in Höhe von 50 Zentimeter notwendig ist. Im Laufe der Jahrzehnte wurde dort Siedlungsmüll aller Art abgelagert, der nun untersucht werden muss, da in diesen Auffüllungen bereits Stabbrandbomben gefunden wurden. Anschließend können wieder über Flächensondierungen einzelne Verdachtspunkte herausgearbeitet und geklärt werden. Weitere, tiefergehende Auffüllungen werden bei Bedarf ebenfalls einer Volumenräumung unterzogen. Der verunreinigte Oberboden wird entsorgt, wenn er nicht wieder auf dem Baufeld eingebaut werden kann. Am Ende soll das Grundstück kampfmittelfrei sein. Kanalumverlegungen Das Baufeld für die neue Feuerwache Nord an der Ecke Pfnorstraße/Gräfenhäuser Straße queren vier Kanaltrassen, die teilweise von der nordöstlichen Ecke am Tacke-Knoten bis zur westlichen Ecke am Bahndamm verlaufen. Es handelt sich hierbei um zwei Mischwasserkanäle, den sogenannten Bachwasserkanal sowie einen Privatkanal, der das gereinigte Abwasser der Firma Merck dem Bachwasserkanal zuführt. Der Bachwasserkanal nimmt neben dem gereinigten Abwasser der Firma Merck die natürlichen Abflüsse des Molkenbachs sowie bei starkem Niederschlag die Entlastungsabflüsse diverser Mischwasserentlastungsbauwerke auf. Der überwiegend in einem Rechteckprofil gestaltete Kanal durchquert im weiteren Verlauf den Bahndamm. Nach Einleitung des gereinigten Abwassers aus dem Zentralklärwerk geht er in den Landgraben über. Aufgrund seiner Tiefenlage kann der Bachwasserkanal vom Neubau der Feuerwache Nord überbaut werden. Um die Zugänglichkeit für Wartungs- oder Reparaturzwecke zu gewährleisten, wird ein zusätzlicher Revisionsschacht errichtet. Bei den geplanten Umverlegungen geht es konkret um einen nördlich des Bachwasserkanals verlaufenden Mischwasserkanal DN 1500 und einen südlich verlaufenden Mischwasserkanal DN 300. Der nördliche Mischwasserkanal bildet den Abschluss des sogenannten „Nordsammlers“, der die Mischwasserabflüsse aus Darmstadts Norden sowie das Schmutzwasser aus Kranichstein zum Zentralklärwerk leitet. Auf dem Gelände der geplanten Feuerwache Nord weist der Kanal eine geringe Überdeckung von teilweise nur einem halben Meter auf, er kann daher nicht überbaut und muss umverlegt werden; künftig wird er am nördlichen und westlichen Grundstücksrand entlanggeführt und vor der Durchquerung des Bahndammes wieder an den bestehenden Kanal angeschlossen. Beim Neubau wird diese Kanalstrecke so gestaltet, dass an der Kanalsohle Wärmetauscher integriert werden, die es ermöglichen, den geplanten Neubau der Feuerwache Nord mit Energie zu versorgen. Bei der Auswahl der Wärmetauscher wurden hydraulische und betriebliche Aspekte berücksichtigt. Bei dem vorhandenen Rundquerschnitt ist eine Abwasserwärmenutzung nicht möglich, da dieser dafür hydraulisch nicht leistungsfähig genug ist. Der südliche Mischwasserkanal führt unter anderem die Schmutzwasserabflüsse aus dem Trenngebiet Otto-Röhm-Straße sowie die Mischwasserabflüsse aus der Gräfenhäuser Straße ab. Auch der Schmutzwasseranschluss der geplanten Feuerwache ist an diesem Haltungsstrang vorgesehen. Er liegt ausreichend tief und kann unter Erhalt der Zugänglichkeit mittels einzelner, neu zu errichtender Schächte, überbaut werden. Da der Kanal 60 Jahre alt ist, ist eine Kompletterneuerung vorgesehen. Daher wird diese Kanalstrecke mit einem größeren Querschnitt neu gebaut. Die Erneuerung des Kanals erfolgt bis zum vorhandenen Schacht östlich der Bahndammquerung. Der Anschluss dieses Schachtes liegt im Bereich der Kleingärten. Die Erneuerung soll nach Möglichkeit durch ein unterirdisches Vortriebsverfahren umgesetzt werden, so dass die meisten Kleingärten während der Erneuerung weitgehend nutzbar bleiben würden. Der Kanal der Firma Merck bleibt am Bachwasserkanal angeschlossen. Der Abschnitt des Merck-Kanals auf dem Baufeld soll im Zuge der Baumaßnahme auf Kosten von Merck ausgetauscht und dabei mit zusätzlichen Revisionsschächten versehen werden.  Errichtung einer Mittelspannungs-Übergabestation Zur sicheren Versorgung mit elektrischer Energie soll von der e-Netz eine Übergabestation errichtet werden. Das vorhandene Mittelspannungsnetz in der Gräfenhäuser Straße soll dort eingeschleift werden, um den Leistungsbedarf der neuen Feuerwache abzudecken. Für die Station gibt es Bestell- und Lieferfristen von knapp einem Jahr. Um die Baustelle mit Strom versorgen zu können, ist es sinnvoll, diese Station bereits jetzt zu beauftragen und zu errichten, da die vor Ort verfügbare Leistung für die Einrichtung der Baustelle nicht ausreicht. Die Übergabestation ist für nahezu jede bauliche Entwicklung des Grundstücks unentbehrlich. Weiterbeauftragung Ausführungsplanung Während der Umverlegung und Erneuerung der Kanäle werden die Planungen für den Neubau der Wache fortgeschrieben. Im Frühjahr 2025 soll im Rahmen der bereits beauftragten Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4) der Bauantrag eingereicht werden. Daran soll sich die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5) direkt anschließen, damit eine nahtlose Weiterarbeit der Planer möglich ist. Dies soll für die Planung folgender Disziplinen erfolgen: Objektplanung, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Feuerwehrtechnik, Leitstellentechnik, Bauphysik, Brandschutz und Freianlagen. Die Beauftragung von Vorbereitung und Mitwirkung der Vergabe (Leistungsphasen 6 und 7) sowie die Objektüberwachung (Leistungsphase 8) werden erst nach einem möglichen Baubeschluss erfolgen. news-17811 Tue, 29 Oct 2024 17:47:39 +0100 Fachdienst „Kinder schützen – Familien fördern“ feiert 15-jähriges und Netzwerkkoordination „Frühe Hilfen“ 10-jähriges Jubiläum https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/fachdienst-kinder-schuetzen-familien-foerdern-feiert-15-jaehriges-und-netzwerkkoordination-fruehe-hilfen-10-jaehriges-jubilaeum Bürgermeisterin Akdeniz: „Etwas Besonderes, dass es in Darmstadt gelungen ist, präventive Unterstützung vor und direkt nach der Geburt unbürokratisch als festen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Auftrages zu implementieren“ Am heutigen Dienstag (29.) wurde im Rahmen des Netzwerktreffens der „Frühen Hilfen“ der Wissenschaftsstadt Darmstadt im Prinz-Emil-Schlösschen das 15-jährige Jubiläum des städtischen Fachdienstes „Kinder schützen – Familien fördern“ und das 10-jährige Jubiläum der Netzwerkkoordination „Frühe Hilfen“ mit Ehemaligen, Fachkräften aus der Jugendhilfe, Unterstützerinnen und Unterstützern und politischen Vertreterinnen und Vertretern gefeiert. „Die Frühen Hilfen haben sich in Darmstadt über die Jahre qualitätsvoll weiterentwickelt. Es wurde ein stabiles Netzwerk aufgebaut und die Besuche junger Familien finden kontinuierlich statt. Damit sind die Frühen Hilfen in Darmstadt sehr gut verankert, die Familien nehmen das Angebot an, das äußerst wirksam in Bezug auf Prävention und Kinderschutz ist. Ich bin allen beteiligten Trägern, den Fachkräften im Jugendamt und dem Unterstützungsnetzwerk sehr dankbar für die kontinuierliche Arbeit und Fürsprache für die Frühen Hilfen“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Kinder schützen – Familien fördern“ ist mittlerweile fester Bestandteil der sozialpädagogischen Arbeit im Rahmen der „Frühen Hilfen“ im Städtischen Sozialdienst des Jugendamtes. Seit Mai dieses Jahres wird der Fachdienst von Damaris Quandt-Wiese koordiniert. Vor 15 Jahren gab es deutschlandweit eine Häufung von Fällen, in denen Kinder durch Vernachlässigung und Misshandlung zu Schaden kamen. Vor diesem Hintergrund wollte der damals politisch verantwortliche Sozialdezernent Jochen Partsch in Darmstadt ein Zeichen setzen, indem das städtische Jugendamt 2008 damit beauftragt wurde, ein Präventionsmodell im Bereich „Frühe Hilfen“ zu entwickeln. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wollte mit diesem Modell, das 2009 die Arbeit aufnahm, ein breites Angebot für alle Eltern bereitstellen. Es beinhaltet drei Säulen: Information, Beratung und Hilfsangebote. Fünf sozialpädagogische Fachkräfte des Dienstes besuchen Darmstädter Familien mit einem Neugeborenen und überreichen dabei ein informatives Geschenk. Das Paket umfasst Informationen von der Entwicklung im ersten Lebensjahr bis hin zu hilfreichen Anlaufstellen für Familien mit Babys in Darmstadt. „Ich bin sehr dankbar über die Initiative meines Vorgängers, denn das Besuchsangebot und das daraus entwickelte Netzwerk ‚Frühen Hilfen‘ ist sehr gut aufgestellt und heute ebenso notwendig wie vor 15 Jahren“, so Akdeniz. In den letzten Jahren wurden durchschnittlich 1.221 Familien pro Jahr besucht. In den vergangenen 15 Jahren wurden rund 18.320 Hausbesuche durchgeführt. Das Besondere an dem Angebot sind präventive Hilfen, wie z. B. Stillberatung oder Gesundheitsfachkräfte für Familien, die unbürokratisch vermittelt werden können. Somit ist der Fachdienst „Kinder schützen – Familien fördern“ ein Kernstück präventiver Familienpolitik, die direkt bei den Menschen ankommt und passgenau auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Sylke Israel ist seit nunmehr zehn Jahren die Netzwerkkoordinatorin „Frühe Hilfen“ im Familienzentrum des Jugendamtes und arbeitet daran, die frühzeitigen Hilfsangebote und -dienste für (werdende) Familien mit kleinen Kindern zu organisieren und abzustimmen. Durch die gemeinsame Arbeit in einem Netzwerk mit verschiedenen öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe werden präventive Maßnahmen zur Stärkung von Familien und zur Vermeidung von Problemlagen vorgehalten. Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ konstituierte sich auf der Grundlage der engen Zusammenarbeit des Darmstädter Modells „Kinder schützen – Familien fördern“ mit den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Gesundheitswesens und wurde seit 2014 von Sylke Israel weiterentwickelt. Zudem wurden verschiedene Projekte umgesetzt, die für Familien unmittelbar nützlich sind, wie zum Beispiel die systematisierte Kommunikation zwischen Eltern, Kinderbetreuungseinrichtungen und Kinderärzten bei Unterstützungsbedarfen des Kindes, die Grabstelle für früh- und fehlgeborene Kinder oder präventive Angebote zur Familiengesundheit. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um mit dem Aufbau präventiver Hilfen sowie einer stärkeren systematischen Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Akteure den präventiven Kinderschutz zu verstärken und die Entwicklungsbedingungen von Kindern zu verbessern. „Es ist etwas Besonderes, dass es in der Wissenschaftsstadt Darmstadt gelungen ist, präventive Unterstützung vor und direkt nach der Geburt unbürokratisch als festen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Auftrages zu implementieren“, betont Akdeniz.   news-17809 Tue, 29 Oct 2024 15:01:34 +0100 Unterstützung für Betroffene weiblicher Genitalverstümmelung und -beschneidung (FGM/C) https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/unterstuetzung-fuer-betroffene-weiblicher-genitalverstuemmelung-und-beschneidung-fgm-c Bürgermeisterin Akdeniz: „Unser Ziel ist es, den Betroffenen den Zugang zu Hilfsangeboten und dem Gesundheitssystem zu erleichtern und gleichzeitig ihr Selbstvertrauen sowie ihre Fähigkeit zur Selbsthilfe zu stärken“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt unterstützt ein Projekt für Frauen und Mädchen, die von weiblicher Genitalverstümmelung und -beschneidung betroffen sind. Weibliche Genitalverstümmelung und -beschneidung, im Englischen als FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting) bezeichnet, umfasst die teilweise oder vollständige Entfernung der äußeren weiblichen Genitalien oder andere Verletzungen der weiblichen Geschlechtsorgane aus nicht-medizinischen Gründen. Diese Praktiken stellen eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung dar und haben weitreichende gesundheitliche Folgen für die betroffenen Frauen und Mädchen. Laut Bundesregierung ist die Anzahl der in Deutschland von FGM/C betroffenen und gefährdeten Frauen und Mädchen seit 2017 stark gestiegen. Die Mehrheit dieser Frauen stammt aus Somalia, Eritrea, Indonesien, Ägypten und dem Irak. „Auch in Darmstadt wächst die Zahl der Frauen und Mädchen, die Unterstützung benötigen“, betont Bürgermeisterin Akdeniz. „Um diesem Bedarf gerecht zu werden, möchten wir dringend ein niedrigschwelliges und nachhaltiges Beratungsangebot in Darmstadt etablieren. Unser Ziel ist es, den Betroffenen den Zugang zu Hilfsangeboten und dem Gesundheitssystem zu erleichtern und gleichzeitig ihr Selbstvertrauen sowie ihre Fähigkeit zur Selbsthilfe zu stärken.“ Hauptträger des Projekts ist der Verein „FIM e.V. – Frauenrecht ist Menschenrecht“ in Frankfurt, der sich nun auch vor Ort in Darmstadt engagieren wird. Daneben sind auch die Beratungsstelle von Pro Familia Darmstadt sowie Frauen- und Gewaltschutznetzwerke in Darmstadt beteiligt. FIM e.V. setzt sich seit über einem Jahrzehnt für die Rechte von Frauen und Mädchen ein und bietet umfassende Beratung und Unterstützung für von FGM/C betroffene Personen an. „Das Projekt basiert auf drei Säulen: Unterstützung für Betroffene, Prävention und Vernetzung. Damit trägt es zur Umsetzung der Istanbul Konvention bei, die Vertragsstaaten wie Deutschland dazu verpflichtet, konkrete Maßnahmen gegen FGM/C zu ergreifen“, so Edda Feess, Frauenbeauftragte der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Alle 14 Tage wird ein Beratungstermin in Darmstadt angeboten, insbesondere für somalischsprachige Frauen und Mädchen. Ziel ist es, durch Aufklärung und Unterstützung den Zugang zu medizinischen und therapeutischen Maßnahmen zu erleichtern. Zusätzlich zur Einzelfallberatung sieht das Projekt Gruppenangebote für betroffene Frauen vor, die den Austausch von Erfahrungen ermöglichen und gegenseitige Stärkung fördern. Neben FGM/C werden auch Themen der allgemeinen Frauengesundheit behandelt. Um die Versorgung Betroffener zu verbessern, werden außerdem Fachkräfte in verschiedenen Bereichen sensibilisiert und fortgebildet. „Wir sehen in diesem Projekt nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance, das Bewusstsein für FGM/C in der Gesellschaft zu schärfen und gemeinsam an einem gesellschaftlichen Wandel zu arbeiten“, so Akdeniz abschließend. Nähere Informationen zum Gruppen- und Beratungsangebot in Darmstadt gibt es via Mail an fgm_c@fim-beratungszentrum.de oder telefonisch unter 069/87 00 825-0.  Die nächsten Termine für somalische Frauen im Frauenzentrum Darmstadt, in der Emilstraße 10 finden am  31.10., 14.11., 28.11., 12.12. jeweils ab 13 Uhr statt.  news-17804 Mon, 28 Oct 2024 15:41:18 +0100 Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt zum Familieninfotag am 15. November / Beratung, Information und Wissenswertes für Familien in Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-laedt-zum-familieninfotag-am-15-november-beratung-information-und-wissenswertes-fuer-familien-in-darmstadt Bürgermeisterin Akdeniz: „Wir möchten, dass alle Familien in Darmstadt die Unterstützung erhalten, die sie benötigen“ Auf Initiative des Bündnisses gegen Kinderarmut gibt es am Freitag, 15. November, den ersten Familieninfotag der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Dieser bietet Familien und Interessierten die Möglichkeit, sich über verschiedene Unterstützungsangebote zu informieren und direkt vor Ort Beratungen wahrzunehmen. Die Veranstaltung findet von 11 bis 16 Uhr im Stadthaus in der Frankfurter Straße 71 statt und ist „eine tolle Möglichkeit, herauszufinden, welche Leistungen Familien in Anspruch nehmen können und wie diese beantragt werden“, wie Bürgermeisterin Barbara Akdeniz erklärt.  Der Familieninfotag richtet sich an alle Familien, die Fragen zu Themen wie Kinderzuschlag, Wohngeld, Leistungen von Bildung und Teilhabe (BuT) aber auch der Beantragung von Kita-Plätzen und vielem mehr haben. „Wir möchten, dass alle Familien in Darmstadt die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Der Familieninfotag bietet hierfür eine hervorragende Plattform, um Informationen zu bündeln und den direkten Austausch mit den zuständigen Stellen zu ermöglichen“, so Akdeniz.  Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich an die zuständigen Fachkräfte zu wenden, um individuelle Fragen zu klären. „Viele Familien in Darmstadt haben womöglich Ansprüche auf Leistungen, die sie bislang nicht kennen und daher nicht abrufen. Deshalb ist es uns sehr wichtig, die Informationen weiterzugeben und damit die Möglichkeiten zu eröffnen, dass nicht aufgrund fehlender finanzieller Mittel womöglich gesellschaftliche Teilhabe eingeschränkt wird“, so Akdeniz. „Fragen sollen beantwortet und der Weg zur Unterstützung gebahnt werden.“  Auf dem Familieninfotag wird zudem zu Frühen Hilfen, Familienbildungsangeboten und der Beantragung von Kita-Plätzen informiert. „Die frühkindliche Bildung ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung unserer Kinder. Wir möchten sicherstellen, dass diese für alle Eltern und Kinder leicht zugänglich ist“, betont die Bürgermeisterin.  Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Kommen Sie einfach vorbei, informieren Sie sich und nutzen Sie die Gelegenheit, um mit den verschiedenen Stellen und Beschäftigten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!“, lädt Bürgermeisterin Akdeniz alle Darmstädter Familien herzlich ein.  Für weitere Informationen oder Fragen zum Familieninfotag und zu den angebotenen Themen steht das Büro für Sozialplanung per E-Mail (sozialplanung@darmstadt.de) zur Verfügung. Weitere Termine sind für das Jahr 2025 an verschiedenen Standorten in Darmstadt geplant. news-17803 Mon, 28 Oct 2024 14:52:33 +0100 Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt zu Stadtteilforen in Eberstadt am 4. November und Arheilgen am 25. November ein https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-laedt-zu-stadtteilforen-in-eberstadt-am-4-november-und-arheilgen-am-25-november-ein Oberbürgermeister Hanno Benz: „Gute Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Ideen kennenzulernen und aus erster Hand mehr über aktuelle Planungsstände im Stadtteil zu erfahren“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich zu den Stadtteilforen in Eberstadt am 4. November und Arheilgen am 25. November ein.  Das Stadtteilforum in Eberstadt findet dabei auf Initiative von Oberbürgermeister Hanno Benz nach zwei Jahren Pause ab 18 Uhr im Vereinsheim des DRK Eberstadt (Eysenbachstraße 1 A, 64297 Darmstadt) statt. Neben dem gesamten hauptamtlichen Magistrat wird auch der Eberstädter Bezirksverwalter Ludwig Achenbach beim Termin zugegen sein. Auch beim Stadtteilforum in Arheilgen am 25. November um 18 Uhr im Bürgerzentrum „Zum Goldnen Löwen“ (Frankfurter Landstraße 153, 64291 Darmstadt) geht es um aktuelle Themen für den Stadtteil. Die Veranstaltungen sind auf zwei Stunden angelegt und werden moderiert. Neben der Vorstellung der Themen aus den Dezernaten wird es zum Abschluss jeweils eine offene Fragerunde geben. „Die Stadtteilforen sind ein Ort, wo die Bürgerinnen und Bürger direkt und aus erster Hand durch den Magistrat über aktuelle Planungen und Entwicklungen im Stadtteil informiert und in die Diskussion darüber eingebunden werden“, erklärt dazu Oberbürgermeister Benz. „Darüber hinaus können neue Mitwirkende für Ideen und Projekte gefunden werden. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger, sich zu informieren und den Stadtteil voranzubringen, ist sehr groß, wie sich gezeigt hat. Die wichtige Plattform fördert dabei den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft. Ich lade daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich ein, sich bei den anstehenden Foren einzubringen.“ news-17802 Mon, 28 Oct 2024 12:32:09 +0100 Wissenschaftsstadt Darmstadt zeichnet am 5. November Studentinnen und Studenten mit dem Georg-Moller-Preis aus https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-zeichnet-am-5-november-studentinnen-und-studenten-mit-dem-georg-moller-preis-aus Ausstellung in der Eingangshalle des Justus-Liebig-Hauses bis 10. November Planungsdezernent Michael Kolmer ehrt in Vertretung von Oberbürgermeister Hanno Benz am Dienstag, 5. November, um 19 Uhr im Justus-Liebig-Haus Studentinnen und Studenten aus dem Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt (TUD) mit dem Georg-Moller-Preis 2024. Im Anschluss eröffnet Stadtrat Kolmer die dazugehörige Ausstellung der Studienarbeiten. Zuvor hatte eine unabhängige Jury aus Vertreterinnen und Vertreter der bauverein AG, der TUD und der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Arbeiten ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von insgesamt 2600 Euro dotiert. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung eingeladen.  „Auch in diesem Jahr freuen wir uns wieder auf spannende Entwürfe von talentierten Jungarchitektinnen und -architekten“, erklärt dazu Hanno Benz. „Dabei besitzt die diesjährige Aufgabenstellung mit der Herausforderung einer optimalen Nutzung knapper städtischer Raum- und Flächenpotentiale eine besondere Aktualität.“  Eingereicht wurden Arbeiten aus dem Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetypologie von Professorin Elke Reichelt aus dem Sommersemester 2024, die den Entwurf „Double Trouble“ bearbeiteten. Im Fokus der diesjährigen Aufgabe stand die Suche nach einer Ergänzung des zyklischen Gebäudeleerstands sowie der gleichberechtigten Integration des Wohnens in die Primärnutzung. Hierfür sollten temporäre Schlafmöglichkeiten in einem selbstgewählten innerstädtischen Bestandsgebäude in Darmstadt geplant werden. Die Wahl des Gebäudes war hierbei ein integraler Teil der Aufgabe. Der Eingriff sollte laut Aufgabenstellung 30 Schlafplätze für verschiedene Nutzergruppen bereitstellen. Zudem wurde der Nachweis und Einbindung einer umfassenden Infrastruktur in Form von WC-/Duschanlagen sowie Gemeinschaftsflächen verlangt. Aufgrund der Ortsfindung durften die Studentinnen und Studenten begründet und konzeptbedingt vom Raumprogramm abweichen.  Die Ausstellung des Georg-Moller-Preises ist bis zum 10. November 2024 in der Eingangshalle des Justus-Liebig-Hauses (Große Bachgasse 2, 64283 Darmstadt) während der Öffnungszeiten (Mittwoch 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 19 Uhr, Freitag 10 bis 17 Uhr und Sonntag 10 bis 15 Uhr, Samstag geschlossen) zu sehen. Der Eintritt ist frei. Hintergrund: Der von der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgeschriebene Georg-Moller-Preis wird in Erinnerung an das Werk Georg Mollers für Studentinnen und Studenten des Fachbereichs Architektur der TUD ausgelobt und für Studienarbeiten vergeben, die sich auf Darmstädter Bau- und Planungsaufgaben beziehen. Der Preis wurde 1989 erstmals verliehen. Seit 2000 wird das Preisgeld von der bauverein AG gestiftet. Der Preis soll „in schöpferischer Verknüpfung mit Theorie und Praxis die Auseinandersetzung mit realen und städtebaulichen Fragestellungen unserer Stadt fördern“. Zudem soll laut Satzung „das fachliche Gespräch zwischen der Stadt Darmstadt, der bauverein AG und der Technischen Universität belebt werden“. Der bedeutende Architekt und Bauforscher Georg Moller (1784-1852) hatte als Leiter des Hessischen Staatsbauwesens mit seinen städtebaulichen Planungen die bürgerlich-klassizistische Struktur des Darmstädter Stadtgrundrisses und das Stadtbild mit wesentlichen Bauwerken maßgebend geprägt. news-17800 Sun, 27 Oct 2024 11:00:00 +0100 Wissenschaftsstadt Darmstadt ehrt Darmstädter Sängerinnen und Sänger für langjährige Treue https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-ehrt-darmstaedter-saengerinnen-und-saenger-fuer-langjaehrige-treue-4 Oberbürgermeister Hanno Benz: „Singen ist eine der schönsten Beschäftigungen und führt Menschen generationenübergreifend zusammen“ Der Sängerkreis Darmstadt-Stadt und die Wissenschaftsstadt Darmstadt haben am heutigen Sonntag (27.) im Justus-Liebig-Haus zehn Sängerinnen und Sänger für 25, 40 und 50 Jahre aktives Singen in Darmstädter Vereinen geehrt. „Singen gehört zu den schönsten Beschäftigungen, die ein Mensch ausüben kann. Gemeinsames Singen führt Menschen generationenübergreifend zusammen, macht Freude und gute Laune“, so Oberbürgermeister Hanno Benz. Ausgezeichnet wurden Sängerinnen und Sänger aus sechs Vereinen: für 25 Jahre: Larissa Förderer und Renate Kopp (Singkreis Darmstadt-Kranichstein 1989 e. V.), Heike Neuwald und Stephanie Schmidt (SurpriSing Chor 2002 Darmstadt e. V.), Evelin Ssebudde (Merck-Chor). für 40 Jahre: Harald Hirschmann (Männergesangverein Liederkranz 1871 Wixhausen), Michaela Moter (Gesangverein Frohsinn 1842 Eberstadt), Helmut Baron und Werner Haltrich (Merck-Chor). für 50 Jahre: Giuseppe Falco (Chor 2000 Darmstadt). Karin Papalau, Vorsitzende des Sängerkreises Darmstadt-Stadt, und Oberbürgermeister Hanno Benz gratulierten den Jubilaren und überreichten ihnen die Urkunden und ein Geschenk. Die musikalische Umrahmung der Ehrung wurde vom Singkreis Darmstadt-Kranichstein 1989 e. V. unter der musikalischen Leitung von Larissa Förderer übernommen. news-17801 Fri, 25 Oct 2024 16:29:22 +0200 Betreuungszeiten in Darmstädter Kindertagesstätten https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/betreuungszeiten-in-darmstaedter-kindertagesstaetten Oberbürgermeister Hanno Benz zur aktuellen Diskussion um die Kürzung von Betreuungszeiten in Kindertagesstätten Zur aktuellen Diskussion um die Kürzung der Betreuungszeiten in Darmstädter Kindertagesstätten erklärt Oberbürgermeister Hanno Benz, dass es eine Befassung im Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung zu diesem Thema nicht gegeben hat. Vielmehr wurden die jetzt diskutierten Entscheidungen von einer so genannten „Trägerkonferenz“ getroffen – unter maßgeblicher Beteiligung von Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. Außerdem weist der Oberbürgermeister die Aufforderung zurück, sich „als zuständiger Dezernent für Personalfragen“ mit dem Thema zu befassen. Vielmehr sei es so, dass das Personal in den städtischen Kindertageseinrichtungen Teil des Jugendamtes im Dezernat von Bürgermeisterin Barbara Akdeniz ist. Das Jugendamt ist demnach mit einer eigenen Personalstelle ausgestattet, die für die Gewinnung von Personal, Einstellungsverfahren sowie der Zuordnung und Steuerung von Personal in die einzelnen städtischen Einrichtungen verantwortlich ist und damit auch auf personelle Engpässe kurzfristig und selbständig reagieren kann. Weiter erläutert Oberbürgermeister Hanno Benz: „Alle Fachdezernate sind jährlich aufgefordert, Bedarfe an neuen Stellen anzumelden und entsprechend dieser Bedarfe auch nach der individuellen Bedeutung zu priorisieren. Anträge auf die Einrichtung von neuen Stellen für Erzieherinnen und Erzieher, besonders bei der Eröffnung von neuen Kindertageseinrichtungen und zur Umsetzung des Rechtsanspruches, wurden umfassend genehmigt.“ Scharf weist Oberbürgermeister Benz Behauptungen zurück, die von der Fraktionssprecherin der Grünen im Stadtparlament, Eva Bredow-Cordier und Parteisprecherin Hildegard Förster-Heldmann erhoben wurden. Richtig sei in diesem Zusammenhang, dass für das Jahr 2024 Stellen für Sekretärinnen für Kindertagesstätten beantragt wurden.  Die Stellen wurden jedoch nicht von Oberbürgermeister Hanno Benz abgelehnt. Die Ablehnung war bereits vor seinem Amtsantritt im Vorverfahren zur Haushalts- und Stellenplanaufstellung durch den damaligen Oberbürgermeister Partsch erfolgt.   news-17799 Fri, 25 Oct 2024 12:19:50 +0200 Oswald Egger erhält den Georg-Büchner-Preis 2024 https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oswald-egger-erhaelt-den-georg-buechner-preis-2024 Preis wird am 2. November 2024 in Darmstadt verliehen Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den Georg-Büchner-Preis 2024 an den Schriftsteller Oswald Egger. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird am 2. November 2024 im Staatstheater Darmstadt verliehen.  Begründung der Jury: Mit Oswald Egger zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen Schriftsteller aus, der seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 1993 die Grenzen der Literaturproduktion überschreitet und erweitert. Er arbeitet an einem Werkkontinuum, das Sprache als Bewegung, als Klang, als Textur, als Bild, als Performance begreift und sich in der Fortschreibung und Veränderung des Sprachgebrauchs entwickelt. Seine Prosagedichte und Textgewebe widersetzen sich der raschen Lektüre, laden zum assoziierenden Entschlüsseln von Bedeutungen ein und unterminieren spielerisch Erklärungssysteme, die wir zu kennen glauben. Eggers Wortkosmos fußt in der Mehrsprachigkeit und den Landschaften seiner Südtiroler Herkunft. Am Leitfaden der sinnlichen Wahrnehmung, im Gang über die Wortfelder der deutschen Sprache und ihrer Varietäten schreibt Oswald Egger die große Tradition einer Physiognomik der Naturformen fort, von den Steinen bis zu den Wolken. Die in seinem Werk enthaltene Welt entzieht sich der Verfügbarkeit, so wie seine Textlandschaften auf das Unverfügbare der Kunst verweisen. Oswald Egger, geboren am 7. März 1963 in Lana bei Meran/Südtirol, lebt und arbeitet als Autor auf der Raketenstation Hombroich bei Neuss und in Wien. Seit 2011 ist er Professor für Sprache und Gestalt an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. 2013 übernahm er die Thomas-Kling-Poetik-Dozentur an der Universität Bonn, 2003 eine Gastprofessur an der Cornell University, Ithaca, New York. Egger studierte Literatur und Philosophie in Wien, gab in den 1990er-Jahren die Zeitschrift »Der Prokurist« sowie die »edition per procura« heraus und war von 1986 bis 1995 Kurator der »Kulturtage Lana«. 1993 erschien mit »Die Erde der Rede« die erste größere eigenständige poetische Publikation. Bis heute hat Oswald Egger ein umfangreiches Werk vorgelegt. Dazu zählen unter anderem »Nichts, das ist« (2001), »nihilum album« (2007) und »Diskrete Stetigkeit« (2008) über die Wechselwirkungen von Mathematik und Poesie. 2010 veröffentlichte er das von der Kritik als Gesamtkunstwerk hervorgehobene fast 800 Seiten starke Buch »Die ganze Zeit« mit Prosatexten, Vierzeilern und Zeichnungen über das Phänomen Zeit. Dass Schreiben und Gestalten in den Arbeiten Eggers ineinandergreifen, sich verschränken, zeigen auch die Bände »Val di Non« (2017) und »Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt« (2021), jeweils mit Zeichnungen und Aquarellen des Autors. Zuletzt erschienen ist der Band »Farbkompartimente« (2023). Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt, sein Werk vielfach ausgezeichnet, darunter: Clemens-Brentano-Preis (2000), H.C. Artmann-Preis (2006), Peter-Huchel-Preis (2007), Oskar-Pastior-Preis (2010), Georg-Trakl-Preis für Lyrik (2017), Ernst-Jandl-Preis für Lyrik (2019). Er ist Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.   Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht seit 1951 den Georg-Büchner-Preis an herausragende Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der Preis wird finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und der Wissenschaftsstadt Darmstadt. news-17798 Fri, 25 Oct 2024 11:58:52 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich mit Ausstellung erneut an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung ab 18. November https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-beteiligt-sich-mit-ausstellung-erneut-an-der-europaeischen-woche-der-abfallvermeidung-ab-18-november Stadtkämmerer Schellenberg: „Durch bewussteren Konsum und fachgerechte Entsorgung können wir alle einen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten und aktiv Ressourcen und unser Klima schützen“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich mit dem Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) zum dritten Mal infolge an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV). Das Motto der Aktionswoche 2024: Lebensmittelverschwendung. Im Foyer des EAD im Sensfelderweg 33 heißt das dann ab dem 18. November ‚Topf oder Tonne, Wirf mich nicht weg! oder vom Feld in den Mund‘. Für Grundschulen sowie weiterführende Schulen bis zur 6. Klasse wurde ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet, um das Thema der Lebensmittelverschwendung spannend und aktiv in den Unterricht einbauen zu können. „Durch bewussteren Konsum und im besten Fall eine fachgerechte Entsorgung können wir alle einen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten und aktiv Ressourcen und unser Klima schützen“, erklärt dazu Stadtkämmerer André Schellenberg. Denn: „Auf europäischer Ebene werden jedes Jahr rund 60 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen – mehr als die Hälfte davon in den privaten Haushalten. Dies entspricht etwa 70 Kilogramm Lebensmittel pro Kopf. Für die Herstellung der meisten Produkte verbrauchen wir viele Ressourcen und es entstehen Emissionen. Für Darmstädter Bürgerinnen und Bürger und insbesondere Kinder bietet der EAD daher jetzt wieder spannende Veranstaltungen, um sich zu informieren oder direkt mitzumachen.“ Für die Woche vom 18. bis 22. November 2024 können Lehrerinnen und Lehrer Besuchstermine vorab beim EAD unter https://ztix.de/hp/events/23999/sale/tickets reservieren, um sich mit ihrer Klasse durch die Aktionen, Filme und Spiele führen zu lassen. Am Freitag, 22. November, ist die Ausstellung im EAD von 14 bis 18 Uhr für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger öffentlich zugänglich. Unter anderem wird auch Darmstadts Foodsharing e.V. seine Wand der Lebensmittelverschwendung ausstellen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lebensmittel zu retten, indem er diese bei Unternehmen abholt und anschließend verteilt. Hintergrund: Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) Unter den Vorzeichen „Reduce. Reuse. Recycle.“ wird die Aktionswoche bereits zum 15. Mal zeitgleich in ganz Europa ausgerichtet. Jedes Jahr steigt die Zahl der inspirierenden und kreativen Aktionen. Tausende Menschen aus Wirtschaft und Industrie, Verwaltung, Bildung und Zivilgesellschaft zeigen im EWAV-Zeitraum öffentlich europaweit ihre innovativen Ideen und zukunftsweisenden Projekte rund um die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und bieten Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcenverschwendung. news-17788 Mon, 21 Oct 2024 11:51:17 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt zu Girls* in Action am 25. Oktober in der Bessunger Knabenschule https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-laedt-zu-girls-in-action-am-25-oktober-in-der-bessunger-knabenschule Bürgermeisterin Akdeniz: „Im Mittelpunkt stehen coole, kreative und informative Workshops, bei denen sich Mädchen und junge Frauen in einem sicheren Umfeld ausprobieren und neue Dinge lernen können“ Am Freitag, den 25. Oktober, lädt der Mädchen*arbeitskreis (M*AK) der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation mit der Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt alle Mädchen und jungen Frauen herzlich zur diesjährigen Veranstaltung „Girls* in Action“ ein. Von 15 Uhr bis 22 Uhr erwartet die Teilnehmerinnen ein abwechslungsreiches und kreatives Programm in der Bessunger Knabenschule. Die Veranstaltung ist kostenlos.  „Girls* in Action bietet auch in diesem Jahr eine Plattform für Empowerment, Kreativität und Gemeinschaft“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Im Mittelpunkt stehen coole, kreative und informative Workshops, bei denen sich Mädchen und junge Frauen in einem sicheren Umfeld ausprobieren und neue Dinge lernen können. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.“ Ein besonderes Highlight ist die Offene Bühne, auf der Mädchen und junge Frauen ihre Talente präsentieren können – sei es Musik, Tanz, Poetry Slam oder andere Kunstformen. Abgerundet wird der Abend mit einer Party, bei der DJ Naima für die passende Stimmung sorgt. Für die sichere Heimfahrt hat der M*AK ab 20 Uhr einen Fahrdienst organisiert. Veranstaltungsende ist um 22 Uhr.  „Das Angebot ‚Girls* in Action‘ zeigt, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen Mädchen und junge Frauen sich frei entfalten, ausprobieren und stärken können. Solche Veranstaltungen sind essenziell für die Förderung von Selbstbewusstsein und Zusammenhalt in unserer Stadt. Ich freue mich sehr, dass der Mädchen*arbeitskreis und die Abteilung Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes gemeinsam diesen wertvollen Beitrag leisten. Es ist mir ein besonderes Anliegen, solche Angebote zu unterstützen und auszubauen. Mädchen und junge Frauen jeder Herkunft und jeden Hintergrunds sind herzlich eingeladen, an diesem Tag Teil einer lebendigen, vielfältigen und starken Gemeinschaft zu sein“, ergänzt Akdeniz abschließend. news-17782 Fri, 18 Oct 2024 08:00:00 +0200 80. Todestag: Wissenschaftsstadt Darmstadt gedenkt Georg Fröba https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/80-todestag-wissenschaftsstadt-darmstadt-gedenkt-georg-froeba Oberbürgermeister Benz: „Georg Fröba wagte Widerstand gegen das NS-Regime, wo andere wegschauten, bewies Mut und Menschlichkeit, wo andere mitmarschierten“ In Gedenken an den am 27. Oktober 1944 in Frankfurt-Preungesheim hingerichteten Gewerkschafter, USPD-, später KPD-Politiker und Stadtverordneten Georg Fröba richtet die Wissenschaftsstadt Darmstadt am Sonntag, 27. Oktober, an dessen Ehrengrab auf dem Alten Friedhof eine Stille Kranzniederlegung aus. Georg Johann Fröba wurde am 27. November 1896 als Kind einer Bayreuther Arbeiterfamilie geboren, wuchs jedoch nach dem Umzug seiner Familie in Darmstadt auf. Er absolvierte eine Schneiderlehre und Meisterprüfung. Nach seinem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution 1918 war Fröba zunächst Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), 1920 dann Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) in Darmstadt. Ab 1924 stieg er zum KPD-Vorsitzenden in Darmstadt auf, engagierte sich als Vorsitzender der hiesigen Bekleidungsgewerkschaft (Deutscher Bekleidungs-Arbeiterverband) und – ebenfalls in leitender Funktion – beim Erwerbslosenausschuss Darmstadt. Von 1927 bis 1933 war er der einzige KPD-Stadtverordnete in der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung. Während der Weltwirtschaftskrise 1929 rief Fröba in der Darmstädter Altstadt eine Eintopfküche für Arme ins Leben. Am 30. Januar 1933 forderte Fröba per Flugblatt alle Darmstädter Betriebe vergeblich zum Generalstreik auf, um den Weg in die Diktatur zu stoppen. Von da an engagierte sich Fröba im Untergrund gegen das NS-Regime, gründete eine KPD-Untergrundgruppe, half u.a. Darmstädter Zwangsarbeiterinnen und -arbeitern sowie Kriegsgefangenen, die in lokalen Betrieben unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten. Während der NS-Zeit kam Fröba mehrfach in Gestapo-Haft, wurde schon 1933 im Konzentrationslager Osthofen, später in Gefängnissen und Zuchthäusern schwer misshandelt und gefoltert. Nachdem Fröba denunziert worden war, zerschlug die Gestapo 1943 die Widerstandsgruppe um ihn endgültig. Im Darmstädter Rundeturm-Gefängnis wurde er schwer misshandelt, bevor ihn der 2. Senat des Volksgerichtshofs Darmstadt in einem Willkürverfahren zum Tode verurteilte. Am 27. Oktober 1944 wurde Georg Fröba in Frankfurt-Preungesheim hingerichtet. Fröbas Leichnam kam in die Dr. Senckenbergische Akademie Frankfurt, wo dieser als „makroskopisches Präparat“ missbraucht und konserviert wurde. 1946 eingeäschert, fand die Urne mit den sterblichen Überresten Fröbas 1947 ihre letzte Ruhestätte auf dem Alten Friedhof in Darmstadt. Das Grab besitzt seit 1971 den Status eines Ehrengrabs. Seit 2006 trägt das „grüne Zimmer“ in der Goldenen Krone Fröbas Namen, denn in der „Krone“ hatte sich dessen Widerstandsgruppe mindestens einmal getroffen. Zudem erinnert eine Gedenktafel in der Dieburger Straße 36 an ihn, wo sich Fröbas Wohnhaus und Schneidermeisterwerkstatt befand. Oberbürgermeister Hanno Benz: „Im Nachhinein war es eine wenig kluge Entscheidung, dass die Stadt Darmstadt 1960 die Georg-Fröba-Anlage in August-Buxbaum-Anlage umbenannte und Fröba damit aus dem Stadtbild verschwinden ließ. Auch wenn Fröba Mitglied der in 1930er Jahren Josef Stalin ergebenen KPD war, ändert das nichts an seinem aufrichtigen Engagement gegen Armut und Ungleichheit, für soziale Gerechtigkeit und das Wohl der kleinen Leute sowie an der Tatsache, dass er sich der NS-Diktatur mutig entgegenstellte. Georg Fröba wagte Widerstand, wo andere wegschauten, bewies Mut, Menschlichkeit und Mitgefühl, wo andere mitmarschierten. Deswegen gehört Georg Fröba zu den Helden unserer Stadtgeschichte, denen Anerkennung gebührt und die uns anspornen, das ‚Nie wieder‘ auch weiterhin ganz oben auf die Agenda unserer Stadtpolitik zu setzen.“ news-17775 Fri, 11 Oct 2024 11:29:39 +0200 Wachstumskonferenz von Wissenschaftsstadt Darmstadt und TU Darmstadt setzt Impulse zum Thema Wachstum in Darmstadt und Umgebung https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wachstumskonferenz-von-wissenschaftsstadt-darmstadt-und-tu-darmstadt-setzt-impulse-zum-thema-wachstum-in-darmstadt-und-umgebung Oberbürgermeister Benz: „Wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem neuen Umgang mit den Herausforderungen von Wachstum und dessen Auswirkungen auf unsere Region“ Auf Einladung von Oberbürgermeister Hanno Benz und der Technischen Universität Darmstadt (TUD) sind am Freitag, 11. Oktober, zahlreiche Akteure aus Politik, Wirtschaft, Stadtgesellschaft und Forschung zur ersten Wachstumskonferenz im Darmstädter Kongresszentrum darmstadtium zusammengekommen, um die Auswirkungen von Wachstum in Darmstadt und Umgebung zu diskutieren. Im Mittelpunkt der auch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern besuchten Konferenz stand die Frage nach den Grenzen des Wachstums in der Gesellschaft und wie Wachstum in der Region konkret gemeinsam gestaltet werden kann. Oberbürgermeister Benz zeigte sich nach Abschluss der Konferenz von der Resonanz und den vielen guten Ideen begeistert: „Diese erste Wachstumskonferenz war ein wichtiger und notwendiger Schritt auf dem Weg zu einem neuen Umgang mit den Herausforderungen von Wachstum und dessen Auswirkungen auf unsere Region. Vor diesem Hintergrund freue ich mich sehr, dass so viele relevante Akteure aus der Region unserer Einladung gefolgt sind und die Runden mit ihren Ideen und ihrem Wissen bereichert haben. Mit Blick auf die großen Herausforderungen, vor denen die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die angrenzenden Landkreise, aber auch die vielen Unternehmen in der Region beim Thema Wachstum stehen, stimmen mich Zuspruch und Motivation aller Beteiligten zuversichtlich, dass wir hier gemeinsam eine echte Transformation mit effektiven Lösungsansätzen für die Problemlagen unserer Zeit schaffen können. Denn klar ist: Ein gemeinsames zukunftsorientiertes Handeln verschiedener Städte und Gemeinden kann dabei helfen, die vorhandenen Potenziale besser zu nutzen. Wachstum lässt sich nicht aufhalten, aber es ist unsere Aufgabe und Pflicht, dieses Wachstum gemeinsam sinnvoll zu gestalten und zu steuern, damit möglichst viele Menschen davon profitieren.“ Nach der Eröffnung der Konferenz durch Oberbürgermeister Benz und den Vizepräsidenten der TU Darmstadt, Prof. Dr. Thomas Walther, erwartete die Gäste unter der Überschrift „In der Region zusammen wachsen“ eine Podiumsdiskussion zu Kooperationen in der Darmstädter Region mit Oberbürgermeister Benz, Prof. Dr. Walther, dem Landrat des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Klaus Peter Schellhaas, dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar, Matthias Martiné, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Dr. Christof Riess, sowie Jens Liedtke, Geschäftsführer Deutscher Gewerkschaftsbund Südhessen, und Prof. Dr. Arnd Steinmetz von der Hochschule Darmstadt. Weiterhin gab es offene Foren zu den Themen Wirtschaft, Wohnen und Mobilität sowie eine Diskussionsrunde zum Thema „Region ist Solidarität: Perspektiven interkommunaler Kooperation“. Besonderer Höhepunkt waren die „Blitzdialoge“ über Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten in der Region mit Vertreterinnen und Vertretern unter anderem aus den Wohlfahrtsverbänden, Sportvereinen, Feuerwehren, Volkshochschulen. Prof. Dr. Michèle Knodt vom Institut für Politikwissenschaft der TUD führte die Ergebnisse der Forendiskussionen anschließend analytisch zusammen. Zum Ende der Konferenz gab Oberbürgermeister Benz einen Ausblick auf die weiterführenden Planungen der Stadt zum Thema: „Um die heute erzielten guten Ergebnisse und Erkenntnisse zu vertiefen, wollen wir bald eine Bürgerumfrage zum Thema Wachstum initiieren, um noch mehr über Blick und die Perspektiven innerhalb der Bürgerschaft beim Thema Wachstum zu erfahren.“ In einem nächsten Schritt soll dann, wie Benz ankündigt, „eine Fachkräfte-Allianz dabei helfen, Synergieeffekte in der Region zur Bewältigung des Fachkräftemangels zu erzielen und dabei die Zusammenarbeit von Stadt und Region in diesem Themenfeld weiter zu vertiefen.“ news-17774 Thu, 10 Oct 2024 16:58:36 +0200 Einbürgerungsfeier für neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in der Orangerie https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/einbuergerungsfeier-fuer-neue-deutsche-staatsbuergerinnen-und-staatsbuerger-in-der-orangerie-1 Oberbürgermeister Benz und Stadtrat Wandrey: „Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft ein Bekenntnis zu unserer Geschichte, Kultur und zu unseren Grundsätzen von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ Oberbürgermeister Hanno Benz und Stadtrat Paul Georg Wandrey haben am heutigen Donnerstag (10.) neue Darmstädterinnen und Darmstädter bei der Einbürgerungsfeier der Wissenschaftsstadt Darmstadt in der Orangerie begrüßt. Oberbürgermeister Benz und Stadtrat Wandrey überreichten den neuen deutschen Staatsbürgerinnen und -bürgern ihre Begrüßungsurkunde. Die geehrten 102 Personen, darunter 81 Erwachsene und 21 Kinder, sind ein Teil der insgesamt 847 Personen aus 25 Ländern, die 2023 eingebürgert wurden. Oberbürgermeister Benz und Stadtrat Wandrey: „Die Entscheidung, eine neue Staatsangehörigkeit zu beantragen – sich zu einem anderen Staat zu bekennen – war ein großer und einschneidender Schritt für viele von Ihnen. Mit der deutschen Staatsbürgerschaft bekennen Sie sich zur Bundesrepublik Deutschland, zu unserer Geschichte und Kultur und zu unseren Grundsätzen von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.“ Für eine Einbürgerung sind zahlreiche Voraussetzungen zu erfüllen, darunter das Erreichen eines bestimmten Sprachniveaus, ein langjähriger Wohnsitz in Deutschland und das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes. Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Akademie für Tonkunst. news-17771 Thu, 10 Oct 2024 10:55:23 +0200 Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt nimmt Jahresbericht zur Schulsozialarbeit zur Kenntnis https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/magistrat-der-wissenschaftsstadt-darmstadt-nimmt-jahresbericht-zur-schulsozialarbeit-zur-kenntnis Bürgermeisterin Akdeniz: „Durch diese wertvolle Arbeit haben Kinder und Jugendliche eine Anlaufstelle, an die sie sich mit ihren Sorgen wenden können und die bei Konflikten vermittelnd aktiv wird“ Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom Mittwoch, 9. Oktober, den von der Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit im Jugendamt erstellten ‚Jahresbericht Schulsozialarbeit‘ für das Schuljahr 2022/23 zur Kenntnis genommen. Ziel der Publikation ist es unter anderem, die sozialraumorientierte Schulsozialarbeit in der Stadt noch sichtbarer zu machen und ihre Bedeutung für die Schulgemeinschaft zu unterstreichen. Im Schuljahr 2022/23 lag ein besonderer Fokus der Schulsozialarbeit auf der Demokratiebildung und der Förderung von Partizipation im Schulalltag: „Es kann nicht früh genug damit begonnen werden, demokratische Prozesse mitzugestalten und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Schulen sind die perfekten Lernorte für Demokratie und legen den Grundstein für ein zukünftiges Engagement“, betont Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. Allein im Schuljahr 2022/23 wurden über 1.600 junge Menschen in Vier-Augen-Gesprächen begleitet und fast 10.000 Kinder und Jugendliche durch Gruppenangebote erreicht. „Die Gruppenangebote haben eine wichtige präventive Wirkung“, erläutert Jan Rothermel von der Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit in der Kinder- und Jugendförderung des Jugendamts: „Sie stärken das Selbstbewusstsein und die Konfliktfähigkeit der jungen Menschen. Ebenso wichtig ist die Einzelfallberatung bei akuten Sorgen und Problemen. Hier sehen wir einen ungebrochen großen Bedarf, wobei die zunehmende Komplexität der Fälle eine intensivere Betreuung erfordert.“ Barbara Akdeniz bedankt sich bei allen Fachkräften für ihren Einsatz: „Die Corona-Pandemie hat besonders bei den Jüngeren Spuren hinterlassen, die sich nun allzu häufig im Schulalltag zeigen. Durch die wertvolle Arbeit der Schulsozialarbeit haben die Kinder und Jugendlichen eine Anlaufstelle, an die sie sich mit ihren Sorgen wenden können und die bei Konflikten vermittelnd aktiv wird. Mir ist bewusst, dass die Anforderungen an die Arbeit stetig steigen, deshalb will ich mich bei allen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sehr bedanken.“ Die Schulsozialarbeit der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist seit über einem Jahrzehnt flächendeckend an allen öffentlichen Schulen präsent – von Grundschulen bis hin zu berufsbildenden Schulen. Sie bietet Einzelfallberatung zu vielfältigen Themen und Problemen der Schülerinnen und Schüler sowie Gruppenangebote, die beispielsweise der Stärkung sozialer Kompetenzen dienen und steht Kindern, Jugendlichen, ihren Familien und Lehrkräften zur Verfügung. Träger der Jugendhilfe setzen das Angebot in den verschiedenen Sozialräumen um und fördern eine enge Vernetzung sowohl innerhalb der Schule als auch mit externen Angeboten, um junge Menschen bestmöglich zu unterstützen. Der Jahresbericht Schulsozialarbeit kann auf https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/soziales-und-gesellschaft/kinder-und-jugendliche/schulsozialarbeit heruntergeladen werden. Die Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit ist Teil der Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt und per E-Mail, schulsozialarbeit@darmstadt.de oder telefonisch, 06151 13-2501, erreichbar. news-17767 Wed, 09 Oct 2024 17:00:00 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg ehren Absolventinnen und Absolventen des Förderprogramms ‚Sozialwirtschaft integriert SoWirt’s‘ https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-und-landkreis-darmstadt-dieburg-ehren-absolventinnen-und-absolventen-des-foerderprogramms-sozialwirtschaft-integriert-sowirts Bürgermeisterin Akdeniz: „Dieses Projekt spielt eine entscheidende Rolle bei der Rekrutierung von Fachkräften im Sozial- und Gesundheitssektor und bietet den Teilnehmenden wertvolle Perspektiven“ Am heutigen Mittwoch, den 9. Oktober, ehrten Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Sozialdezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg Christel Sprößler die Absolventinnen und Absolventen, die im Rahmen des Projekts ‚SoWirt’s‘ erfolgreich eine Ausbildung in den Bereichen Pflege, Gesundheit oder Erziehung abgeschlossen haben. Das Kooperationsprojekt zwischen der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg hat das Ziel, Frauen und Männern mit Migrations- und Fluchthintergrund eine qualifizierte Ausbildung sowie eine nachhaltige Integration zu ermöglichen. Die Maßnahme wird von der BAFF-Frauen-Kooperation gGmbH koordiniert, während die Förderung durch das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales erfolgt. Die Mitarbeiterinnen der BAFF-Frauen-Kooperation bringen langjährige Erfahrung in der Betreuung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung der Zielgruppe mit. An der Ausbildung beteiligen sich Fachschulen, Kliniken, Altenpflegeeinrichtungen und Kitas in der Region. Das Projekt wird zudem vom Jobcenter Darmstadt und der Kreisagentur für Beschäftigung Kommunales Jobcenter Darmstadt-Dieburg unterstützt. „Es besteht ein hoher Bedarf an Fachkräften im Sozial- und Gesundheitsbereich, während gleichzeitig viele Menschen daran interessiert sind, sich in diesen Sektoren zu qualifizieren. Das Projekt ‚SoWirt’s‘ trägt dazu bei, die Grundlagen für eine schulische und berufliche Ausbildung zu verbessern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine individuelle Beratung, Qualifizierung und Unterstützung, die auf ihre persönliche Situation abgestimmt ist“, erklärt Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. Seit Beginn des Projekts im September 2018 hat die BAFF-Frauen-Kooperation mehr als 261 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterstützt und damit die ursprünglich angestrebte Zahl deutlich übertroffen. Von diesen 261 Teilnehmenden haben bereits 56 Frauen und Männer, also mehr als jeder fünfte, einen Berufsabschluss erlangt. Allein in 2024 wurden 30 Abschlüsse erzielt, wobei der Schwerpunkt auf der Pflege liegt: 18 Teilnehmende haben den Abschluss als Altenpflegehelferin oder Altenpfleger erreicht, vier Personen qualifizierten sich als staatlich anerkannte Krankenpflegehelferin- oder helfer, und fünf Frauen schlossen erfolgreich die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau ab. Zudem haben zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr 2024 einen Hauptschulabschluss mit Schwerpunkt Pflege erworben, der als Voraussetzung für die Ausbildung dient. Aktuell werden 110 Menschen im Rahmen des Projekts begleitet, darunter 38 Personen in der Ausbildung und 18, die am Hauptschulkurs teilnehmen. Die übrigen Teilnehmenden befinden sich in der Berufsorientierung, in der Bewerbungsphase oder bereiten sich durch Sprachkurse auf ihre Ausbildung vor. „Zu viele Menschen können aufgrund fehlender Abschlüsse nicht in der Sozialwirtschaft tätig werden, obwohl sie großes Interesse und eine hohe Motivation für diese Berufe mitbringen. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr durch unser gemeinsames Projekt, zahlreichen Menschen Unterstützung auf ihrem Weg zu einer Ausbildung im Sozial- und Gesundheitsbereich bieten konnten. Alle Absolventinnen und Absolventen sind wertvolle Fachkräfte, die in diesen Bereichen dringend benötigt werden“, so Christel Sprößler, Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg. „Durch das Förderprogramm ‚Sozialwirtschaft integriert‘ des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales bieten wir gezielte Unterstützung für Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund, die eine erfolgreiche Karriere im Sozial- und Gesundheitsbereich anstreben. Damit gewinnen wir wichtige Fachkräfte“, ergänzt Akdeniz. „Die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie über Motivation, Durchhaltevermögen und Talent verfügen. Auch unter schwierigen Bedingungen ist es mit der richtigen Unterstützung möglich, erfolgreich zu sein.“ Interessierte erhalten nähere Informationen bei der BAFF-Frauen-Kooperation gGmbH per Telefon 06151 66972-0 oder via E-Mail info@baff-darmstadt.de. news-17770 Wed, 09 Oct 2024 14:21:12 +0200 „Neue Mitte Wixhausen“: Magistrat stimmt Aufstellungsbeschluss für Bebauungsplan Wx 15 – Brucknerstraße/Verdistraße zu https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/neue-mitte-wixhausen-magistrat-stimmt-aufstellungsbeschluss-fuer-bebauungsplan-wx-15-brucknerstrasse-verdistrasse-zu Oberbürgermeister Benz: „Wichtiger Meilenstein in der Realisierung dieses Projekts, das die wohnortnahe Grundversorgung für die Einwohner verbessern wird“ / Stadtrat Kolmer: „Bürgerinnen und Bürger aus Wixhausen haben zwei Mal die Möglichkeit, sich mit Anregungen einzubringen“ Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch (9.) dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Wx 15 – Brucknerstraße/Verdistraße – zugestimmt. Das Plangebiet, das zwischen der Bruckner- und der Verdistraße in Wixhausen liegt, wird durch den Bebauungsplan Wx 15 neu geordnet. Es liegt in unmittelbarer Nähe des bestehenden Nahversorgungszentrums, das aufgrund seiner geringen Größe kein zeitgemäßes Versorgungsangebot darstellt. Die „Neue Mitte Wixhausen“ zielt darauf ab, die Nahversorgung im Stadtteil zu verbessern. Neben dem geplanten Lebensmittelmarkt mit etwa 1.500 Quadratmeter Geschossfläche sind Flächen für die Kita-Erweiterung, Räume für Kursangebote des städtischen Familienzentrums und der Volkshochschule sowie weitere Läden vorgesehen. Gemäß Bebauungskonzept beherbergt der Neubau im Erdgeschoss den Supermarkt, während die zwei darüber liegenden Geschosse für verschiedene Wohnformen genutzt werden können. Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die Schaffung eines attraktiven öffentlichen Durchgangs und eines zentralen öffentlichen Platzes, der zur Belebung und Aufwertung des Stadtteils beitragen wird. Dazu Oberbürgermeister Hanno Benz: „Dieser Aufstellungsbeschluss markiert einen wichtigen Meilenstein in der Realisierung der ‚Neuen Mitte Wixhausen‘. Teil dieses Projekts ist ein neuer Lebensmittelmarkt, der die wohnortnahe Grundversorgung für die rund 6500 Einwohnerinnen und Einwohner verbessern und sicherstellen wird.“ Bürgermeisterin Barbara Akdeniz ergänzt: „Unser Augenmerk liegt auch auf der Erweiterung der vorhandenen Kindertagesstätte. Indem wir ein Bestandsgebäude an der Brucknerstraße umbauen und erweitern, vergrößern wir die Kita um zwei Gruppen. Zusätzlich planen wir, Räume für die Familienbildungsstätte einzurichten, die allen Familien im Stadtteil offen steht.“ Planungsdezernent Michael Kolmer, der das Projekt in den letzten Monaten maßgeblich vorangetrieben hat: „Im sich jetzt anschließenden Bauleitplanverfahren legen wir großen Wert auf Bürgerbeteiligung, das heißt der Ortsbeirat wird eingebunden und die Bürgerinnen und Bürger haben zweimal die Möglichkeit, sich zu den Plänen zu äußern und ihre Anregungen einzubringen. Zudem wird der Flächennutzungsplan im Parallelverfahren angepasst, um die geplanten Nutzungen zu ermöglichen.“ Teil des heutigen Magistratsbeschlusses ist auch die Zustimmung zur ausgehandelten Grundzustimmung, die zwischen der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Vorhabenträgerin geschlossen wird. Dabei einigen sich die Vertragsparteien auf die Anforderungen an den Klimaschutz und die Klimaanpassung. Zudem werden Regelungen getroffen, um Wohnungen mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung zu realisieren. Zum Stand der Grundstücksgeschäfte sagt Stadtkämmerer André Schellenberg: „Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten. Zwischen den Akteuren besteht grundsätzliche Einigkeit über die weiteren notwendigen Grundstücksgeschäfte. Dies ist eine solide Basis für die Realisierung des Projekts.“ Laura Kolb von Kolb+Partner äußert sich zufrieden: „Als erfahrenes Büro für Projektentwicklung freuen wir uns auf dieses anspruchsvolle Bauvorhaben. Der gelungene städtebauliche Entwurf wird einen positiven Beitrag zur Ortsgestaltung darstellen.“ Matthias Kalbfuss vom Vorstand der evangelischen Kirche Wixhausen äußert sich ebenfalls positiv: „Wir sind froh, mit unserem Grundstück einen Beitrag zur Entwicklung der ‚Neuen Mitte Wixhausen‘ leisten zu können. Dies unterstreicht unser Engagement für die Gemeinschaft im Stadtteil.“ news-17765 Tue, 08 Oct 2024 10:44:49 +0200 Oberbürgermeister Hanno Benz verabschiedet ehemaligen Pressesprecher der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Klaus Honold, nach acht Dienstjahren in den Ruhestand https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oberbuergermeister-hanno-benz-verabschiedet-ehemaligen-pressesprecher-der-wissenschaftsstadt-darmstadt-klaus-honold-nach-acht-dienstjahren-in-den-ruhestand OB Benz: „Erfahrener Redakteur und Kommunikator, der die Medienarbeit der Stadt in herausfordernden Zeiten mit sicherer Hand gestaltet, geprägt und mit seiner Arbeit zu ihrem Gelingen beigetragen hat“ Nach rund acht Jahren im Dienst der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat Oberbürgermeister Hanno Benz in diesen Tagen den ehemaligen Pressesprecher der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Klaus Honold, in den Ruhestand verabschiedet. Honold hatte die Leitung der Pressestelle im November 2016 von seiner Vorgängerin Sigrid Dreiseitel übernommen. In seine Dienstzeit fielen unter anderem die anspruchsvolle städtische Kommunikation während der humanitären Notlage, der Corona-Pandemie, dem Ukraine-Krieg und der Energiekrise.  Nachdem der 66-Jährige die Leitung offiziell bereits im April dieses Jahres an seinen Nachfolger Frank Horneff übergeben hatte, war Honold von OB Benz noch ein halbes Jahr mit der Organisation des Programms zum 80sten Jahrestag der Darmstädter Brandnacht betraut.    „Mit Klaus Honold verlässt nach acht Jahren ein erfahrener Kommunikator und Redakteur die Wissenschaftsstadt Darmstadt“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. „In seiner Zeit bei der Stadt hat Klaus Honold die Medienarbeit der Stadt in herausfordernden Zeiten stets mit sicherer Hand gestaltet, geprägt und mit seiner Erfahrung und seinen guten Kontakten in die Darmstädter Medienlandschaft auch zu ihrem Gelingen beigetragen. Ich danke Herrn Honold für die geleistete Arbeit und wünsche ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und noch viele spannende Begegnungen und Eindrücke.“  Vor seiner Zeit bei der Wissenschaftsstadt Darmstadt war Klaus Honold viele Jahre als Redakteur beim Darmstädter Echo tätig. Neben seinen Tätigkeiten als Redakteur hat er sich zudem als Buchautor hervorgetan und neben dem nach wie vor aktuellen Darmstädter Bürgerbuch ‚Fünfzig Momente einer Stadt‘ auch gemeinsam mit Stadtarchivar Dr. Peter Engels das Buch zum diesjährigen 80sten Jahrestag der Darmstädter Brandnacht ‚TO DESTROY TOWN‘ verfasst.     news-17759 Fri, 04 Oct 2024 11:40:53 +0200 Gedenkprogramm zu 80 Jahre Brandnacht: Oberbürgermeister Hanno Benz zieht positive Bilanz und freut sich über große Resonanz der Bürgerinnen und Bürger https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/gedenkprogramm-zu-80-jahre-brandnacht-oberbuergermeister-hanno-benz-zieht-positive-bilanz-und-freut-sich-ueber-grosse-resonanz-der-buergerinnen-und-buerger Abschluss mit Lesung am 11. Oktober / Freiluftausstellung auf dem Friedensplatz bis 27. Oktober verlängert / Benz: „Hoher Zuspruch zeigt die große Bedeutung, die dieses schreckliche Ereignis für die Menschen und die Erinnerungskultur in unserer Stadt auch nach 80 Jahren noch hat“ Rund drei Wochen nach dem Oberbürgermeister Hanno Benz mit der Eröffnung der Freiluftausstellung am 10. September auf dem Friedensplatz den Startschuss für das umfangreiche Jubiläumsprogramm zum Gedenken an die Darmstädter Brandnacht vor 80 Jahren am 11. September 1944 gegeben hat, hat der OB eine durchweg positive Bilanz gezogen.  „Vor dem Hintergrund der herausragenden Bedeutung der schrecklichen Ereignisse des 11. Septembers 1944 für die Menschen und die Erinnerungskultur in unserer Stadt freue ich mich sagen zu können, dass das diesjährige Gedenkprogramm zur Darmstädter Brandnacht ein voller Erfolg gewesen ist. Die Bürgerinnen und Bürger haben mit großem Interesse die zahlreichen von uns zusammengestellten Programmpunkte, darunter Ausstellungen, Vorträge, Filme, Gottesdienste und Lesungen besucht und mit Leben gefüllt. Dies zeigt zum einen die große Bedeutung, die dieses für die Geschichte unserer Stadt so einschneidende Ereignis auch nach 80 Jahren noch hat - gleichzeitig ist es auch ein Hinweis für das sensible Gespür und das große Interesse der Darmstädterinnen und Darmstädter am Thema Erinnerungskultur. Ich möchte daher noch einmal allen Beteiligten meinen herzlichen Dank aussprechen und hier besonders an Klaus Honold, der sozusagen als ‚Brandnachtbeauftragter‘ mit Organisation und Co-Autorenschaft des begleitenden Buchs ‚TO DESTROY TOWN‘ maßgeblich zum Gelingen des Gedenkens beigetragen hat. Zusammen halten wir als Stadtgesellschaft das Gedenken an diesen Tag am Leben und rufen uns immer wieder aufs Neue in Erinnerung, welche schrecklichen Folgen Kriege für die Bevölkerungen der betroffenen Länder mit sich bringen.“     Den Abschluss des diesjährigen Gedenkprogramms bildet die Lesung von Klaus Honold und Dr. Peter Engels aus ihrem Buch ‚TO DESTROY TOWN‘ am Freitag, 11. Oktober, um 19 Uhr in der Buchhandlung am Marktplatz.  Aufgrund des großen Zuspruchs hat OB Benz zudem entschieden, die Freiluftausstellung auf dem Friedensplatz noch bis zum 27. Oktober zu verlängern, damit sich dort noch mehr Menschen über das Thema Brandnacht informieren können. Das komplette Programm zu 80 Jahre Brandnacht gibt es auf  https://www.darmstadt.de/darmstadt-erleben/destroy-town   news-17757 Fri, 04 Oct 2024 11:21:34 +0200 Wandelkarte Darmstadt  in der 6. Auflage erschienen / Erstmals auch in Englisch und Spanisch erhältlich https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wandelkarte-darmstadt-in-der-6-auflage-erschienen-erstmals-auch-in-englisch-und-spanisch-erhaeltlich Umweltdezernent Kolmer: „Darmstadt ist eine bunte und vielfältige Stadt mit zahlreichen Geschäften und Initiativen, die spannende, nachhaltige Angebote machen“ Die Wandelkarte Darmstadt, ein Stadtplan, auf dem nachhaltige Anlaufpunkte, Angebote und Initiativen abgebildet sind, ist in der inzwischen 6. Auflage erschienen. Erstmals ist die Karte auch in Englisch und Spanisch erhältlich. Die nachhaltig auf Recyclingpapier gedruckte Wandelkarte ist ab sofort kostenfrei in vielen Darmstädter Geschäften erhältlich, darunter im Darmstadt-Shop und im Weltladen. „Darmstadt ist eine bunte und vielfältige Stadt mit zahlreichen Geschäften und Initiativen, die spannende, nachhaltige Angebote machen“, so Umweltdezernent Michael Kolmer. „Auch das ist ein Zeichen der Lebensqualität in unserer Stadt. Die Wandelkarte macht das jetzt in der bereits sechsten Auflage für alle sichtbar. Mein Dank gilt deshalb allen Aktiven, die hier im Ehrenamt mitgestalten." Martin Huth von Transition Town Darmstadt betont: „Wir freuen uns besonders, dass in Darmstadt neue nachhaltige Orte hinzugekommen sind, die wir nun in der Karte vorstellen können.“  Zu den neuen Einträgen gehören die Second-Hand-Shops „Vinty Vibes“ und „Djavas Vintage“, die Second-Hand-Plattenläden „Musik als Hilfe“ und „Come Back“, der ökologische Fachmarkt „Baulädchen (Antons Farbwelt)“ sowie eine Fahrrad-Reparaturstation im Carree und „Zurell Bikes“. Gleichzeitig mussten einige Geschäfte wegen Schließung von der Karte entfernt werden. Dazu gehören „NATURpfad“, „FairG’nügt“, der Wochenmarkt in der Heimstättensiedlung, „Billas Catering“ und „caméléon“. Zwei Orte konnten jedoch durch neue Betreiber weitergeführt werden: Das „Soulid“ (jetzt Numero 5) und das „AGORA“ Lokal (jetzt Butter & Blume). Die sechste Auflage der Wandelkarte wurde durch die Unterstützung mehrerer Geldgeber ermöglicht, darunter die ENTEGA Stiftung, das Dezernat III der Wissenschaftsstadt Darmstadt, die Sparkasse Darmstadt, der AStA der h_da, der AStA der TU Darmstadt, sowie das Büro für Nachhaltigkeit der TU Darmstadt.  Das ehrenamtliche Team hinter der Wandelkarte besteht aus Annika Waymann, Martin Huth, Laura Guntrum und Petra Schefzyk, die seit 2018 kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Stadtplans arbeiten.  Die Wandelkarte finanziert sich lediglich durch Spenden. Bürgerinnen und Bürger, die das Projekt finanziell unterstützen möchten, können sich per E-Mwandelkarte@transition-darmstadt.de wenden. news-17756 Wed, 02 Oct 2024 16:49:39 +0200 Abflugroute AMTIX kurz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/abflugroute-amtix-kurz Wissenschaftsstadt Darmstadt begrüßt Empfehlung der Fluglärmkommission Frankfurt für neuen Probebetrieb für die Verlagerung der Abflugrouten Amtix kurz  Am heutigen Mittwoch (2.) hat die Fluglärmkommission Frankfurt (FLK) die Durchführung eines neuen, einjährigen Probebetriebs für die Verlagerung der Abflugroute AMTIX kurz in den unbebauten Bereich zwischen Wixhausen und Erzhausen empfohlen. Der neue Routenverlauf, war bereits bei der letzten Sitzung der FLK im Juli zusammen mit u.a. den Berechnungen der Entlastungswirkung vorgestellt worden. In der Sitzung wurde auch das umfangreiche Monitoringkonzept zum neuen Probebetrieb vorgestellt. So werden mit temporären Lärmmessungen Vorher/Nachher Vergleiche gezogen, um die berechneten Lärmauswirkungen belegen zu können. Darüber hinaus werden auch die laterale (Mögliche Abweichungen zur Seite) Einhaltung der Flugspuren und die Auswirkungen auf die Flughöhe untersucht. Die FLK und damit auch die Öffentlichkeit sollen bereits nach 6 Monaten Probebetrieb über erste Ergebnisse des Monitorings informiert werden.  „Ich freue mich sehr, dass sich die Mitglieder der Kommission vor dem Hintergrund der eindeutigen Entlastungswirkung für einen neuen Probebetrieb ausgesprochen haben“, erläutert  der für Fluglärm zuständige Umweltdezernent Michael Kolmer. „Mir ist es dabei wichtig festzuhalten, dass es hier nicht nur um Darmstadt geht, sondern auch andere Kommunen wie z.B. Weiterstadt von der Verlagerung profitieren. Jenseits der formellen Berechnungen bedeutet das, dass rund 40.000 Menschen mehr oder weniger stark entlastet werden. Mit dem Probebetrieb können wir eine Maßnahme auf die Zielgerade bringen, welche im Vorfeld intensiv auf alle relevanten Aspekte abgeklopft wurde, mein Dank gilt hier der DFS und dem Forum Flughafen und Region“, so Kolmer. Das für Fluglärm zuständige städtische Umweltamt wird den neuen Probebetrieb beispielsweise anhand der kommunalen Lärmmessstationen eigenständig die Lärmauswirkungen untersuchen. Die im ersten Probebetrieb über dem Nordrand von Wixhausen festgestellten leichten Abweichung in Richtung des Wixhäuser Ortsrands wurden bei der Überarbeitung ebenfalls berücksichtigt, und würden einen weiteren Schwerpunkt der Auswertungen durch die Stadt Darmstadt darstellen.   Nach dem Votum der FLK schließt sich nun noch der umfangreiche formelle Weg u.a. mit der Einbeziehung des Bundesamts für Flugsicherung an. Daher ist nicht vor dem zweiten Halbjahr 2025 mit dem Beginn des erneuten Probebetriebs zu rechnen. Bei einem positiven Ergebnis des Probebetriebs würde die geänderte Routenführung dann in den Regelbetrieb übergehen.    Die Unterlagen zur Sitzung können auf der Homepage der Fluglärmkommission unter https://www.flk-frankfurt.de/seite/de/flk/2011/-/Sitzungen_2024.html heruntergeladen werden. news-17747 Tue, 01 Oct 2024 14:10:00 +0200 Treffen der südhessischen Landräte mit Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/treffen-der-suedhessischen-landraete-mit-darmstadts-oberbuergermeister-hanno-benz Sorge um die Finanzlage der öffentlichen Haushalte eint Darmstadt und die südhessischen Landkreise Auf Einladung von Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz kamen jetzt Vertreter der südhessischen Landkreise am Oberwaldhaus in Darmstadt zusammen.   Für den Landkreis Darmstadt-Dieburg war Landrat Klaus Peter Schellhaas der Einladung gefolgt, für den Landkreis Bergstraße saß Landrat Christian Engelhardt am Tisch, den Landkreis Groß-Gerau vertrat Landrat Thomas Will und für den Odenwaldkreis war der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Grobeis nach Darmstadt gekommen. Einig waren sich der Oberbürgermeister und die Vertreter der Landkreise in der Einschätzung der Finanzlage der öffentlichen Haushalte. "Die Situation ist ernst und die Lage angespannt, sowohl in der Stadt als auch in den Landkreisen", fasste der Gastgeber, Oberbürgermeister Hanno Benz, zusammen.  "Wir fordern das Land Hessen gemeinsam und parteiübergreifend auf, für eine auskömmliche Finanzausstattung der Städte und Gemeinden zu sorgen", formulierte der Oberbürgermeister den Anspruch an die "Hessen-Koalition" in Wiesbaden. "Immer nur an die freiwilligen Leistungen ranzugehen kann und darf nicht die Lösung sein", waren sich der OB und die Vertreter der Landkreise einig. "Wer Anforderungen stellt, aber nicht die nötigen Mittel dafür bereitstellt, der hebelt auf diesem Weg die kommunale Selbstverwaltung aus“, sagt Landrat Klaus Peter Schellhaas.  Für Oberbürgermeister Hanno Benz ist klar: Die Grundstruktur der kommunalen Finanzierung muss auf Landesebene reformiert werden. Das sieht auch der Landrat des Kreises Groß-Gerau, Thomas Will, so: „Es darf nicht sein, dass die Kreise, Städte und Gemeinden zwar immer mehr Aufgaben zugeteilt bekommen, die Mittel dafür aber nicht fließen oder auch immer weniger Geld für die Kommunen zur Verfügung steht. Dies muss bei der dringend nötigen Neustrukturierung des Kommunalen Finanzausgleichs bedacht werden. Die seit Jahren zunehmende Schieflage bei der Finanzausstattung ist nicht nur ärgerlich, sie hat in der Folge auch negative Auswirkungen auf unsere Demokratie.“ Landrat Christian Engelhardt ergänzt: „In vielen Fällen stellen uns die immer höheren Standards und die zusätzlichen Pflichtaufgaben vor Probleme. Diese können oft nicht mehr gestemmt werden – zum einen aus finanziellen Gründen, aber auch aus personellen Gründen, aufgrund des Fachkräftemangels. Hier bedarf es unter anderem einer konsequenten Prioritätensetzung.“ Diskutiert wurde außerdem, die anstehende Krankenhausreform, ein Dauerthema für die Südhessen-Runde. In diesem Zusammenhang bewerteten der Oberbürgermeister und die Vertreter der südhessischen Landkreise die Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Darmstadt und dem Elisabethenstift als wichtiges Signal.  „Synergien sind immer dort wichtig und richtig, wo sie Sinn machen“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Die Reform liefert da aber bislang nur wenig Greifbares. Fest steht: Wir wollen auch nach der Reform mit unseren Kliniken zur stabilen Gesundheitsversorgung im Landkreis Darmstadt-Dieburg beitragen.“ Auch die geplante ICE Strecke Frankfurt-Mannheim war Thema der Gespräche. Der Kreis Darmstadt-Dieburg, die Stadt Darmstadt und der Landkreis Groß-Gerau haben nach dem Vorbild des Kreises Bergstraße ihre gemeinsame Stellungnahme zur geplanten Trassenführung abgegeben. Die nun bevorstehende parlamentarische Befassung im Deutschen Bundestag werden die Landkreise und die Wissenschaftsstadt Darmstadt weiterhin eng abgestimmt gemeinsam begleiten, um negative Effekte für die Menschen in der Region zu verhindern.   Ein weiteres gemeinsames Thema ist die Berufsschulentwicklungsplanung. Alle Landräte und Oberbürgermeister Benz stimmen darüber überein, dass zukünftig zwischen den Schulen enger kooperiert werden sollte, um die Synergien der Standorte besser zu nutzen.  Hier schlug der Erste Kreisbeigeordnete des Odenwaldkreises Oliver Grobeis (der auch Schuldezernent ist) vor, dass die Landkreise sowohl auf politischer, als auch auf Verwaltungsebene mit den Schulen ein Modell erarbeiten, welches dann gemeinsam mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt diskutiert und umgesetzt werden sollte. Hierbei sei den räumlichen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, aber auch Wert auf die Interessen und Belange der Landkreise zu legen. „Es ist möglich, hier eine Win-Win Situation herzustellen“, so Grobeis. Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz lud zum Abschluss der Südhessen-Runde zur von der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt organisierten Konferenz „Zusammen wachsen“ für den 11. Oktober 2024 ins darmstadtium ein.   news-17744 Mon, 30 Sep 2024 15:30:00 +0200 Solidaritätsveranstaltung, Flaggenhissung und Stolpersteinverlegung in Darmstadt ein Jahr nach dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/solidaritaetsveranstaltung-flaggenhissung-und-stolpersteinverlegung-in-darmstadt-ein-jahr-nach-dem-terrorangriff-auf-israel-am-7-oktober-2023 Oberbürgermeister Benz: „Machen auf unsere Verantwortung für die Sicherheit Israels und den Schutz jüdischen Lebens in unserer Stadt aufmerksam“ Ein Jahr nach dem barbarischen Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel, der brutalen Ermordung von etwa 1200 und der Entführung von ungefähr 200 Menschen am 7. Oktober 2023 bekräftigt die Wissenschaftsstadt Darmstadt ihre Unterstützung für Israel, Darmstadts Partnerstadt Nahariya und die Jüdische Gemeinde in Darmstadt. Am Montag, 7. Oktober, beginnt um 15.30 Uhr auf dem Friedensplatz eine Solidaritätsveranstaltung der Initiative „Nie wieder ist jetzt! – Darmstadt“ und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Darmstadt zusammen mit dem Arbeitskreis Stolpersteine Darmstadt, dem Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V. und der Wissenschaftsstadt Darmstadt statt. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Hanno Benz übernommen. An diesem Tag wird die Wissenschaftsstadt Darmstadt außerdem wieder die Flagge Israels auf dem Luisenplatz hissen. Ebenfalls am 7. Oktober werden in der Wissenschaftsstadt Darmstadt zwei neue Stolpersteine verlegt. Die öffentliche Veranstaltung, zu der die Bürgerschaft sowie Medienvertreterinnen und -vertreter herzlich eingeladen sind, wird vom „Arbeitskreis Stolpersteine Darmstadt“ betreut und beginnt um 12 Uhr am Wilhelminenplatz 5. Dort wird ein Stein für Dr. Hugo Berger verlegt. Der zweite Stein ist Wilhelm Lai gewidmet und wird um 12.50 Uhr in der Heinheimer Straße 32 verlegt. Dazu Oberbürgermeister Benz: „Wir haben eine historische Verantwortung für die Sicherheit Israels und für den Schutz jüdischen Lebens in unserer Stadt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt engagiert sich für die Sicherheit und die Stärkung der Jüdischen Gemeinde und jüdischer Menschen in Darmstadt. Die Jüdischen Kulturwochen werden jedes Jahr von der Stadt gefördert. Antisemitische Vorfälle beobachtet die Wissenschaftsstadt Darmstadt sehr genau und wir sind fortlaufend in engem Austausch mit den Sicherheitsbehörden. Auch mit der Jüdischen Gemeinde Darmstadt stehen wir in einem kontinuierlichen Austausch, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der jüdischen Gemeinschaft in unserer Stadt zu gewährleisten. Weiterhin wird die Wissenschaftsstadt Darmstadt die Stelle eines Beauftragten für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus schaffen, dessen Hauptaufgabe darin besteht, nachhaltige kommunale Maßnahmen und Strategien zur Förderung jüdischen Lebens in Darmstadt und zum Kampf gegen Antisemitismus in all seinen Ausdrucksformen zu entwickeln, umzusetzen, fachlich zu begleiten und weiterzuentwickeln. Mit Nahariyas Bürgermeister, Ronen Marelly, finden regelmäßige Konsultationen statt. Ich habe meinem Amtskollegen unsere anhaltende Solidarität und Unterstützung zugesichert.“ Das Projekt „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig erinnert an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgten, Homosexuellen, Zeugen Jehovas und Euthanasieopfern durch die nationalsozialistische Diktatur. Die Gedenksteine werden mit Namen versehen und vor den Häusern im Bürgersteig eingesetzt, wo diese Menschen einst gelebt hatten. Eine Informationsbroschüre über die Aktion „Stolpersteine“ ist kostenlos im Bürgerberatungs- und Informationszentrum der Wissenschaftsstadt Darmstadt am Luisenplatz erhältlich. Weitere Informationen gibt es online auf www.darmstädter-geschichtswerkstatt.de und https://www.darmstadt.de/standort/stadtportraet/gedenkstaetten/. Fragen zu einer Stolperstein-Patenschaft beantwortet das Kulturamt (Kontakt: Sandra Kohl, Tel.: 06151/13-3334, E-Mail: kulturamt@darmstadt.de). news-17743 Mon, 30 Sep 2024 11:47:08 +0200 Berufsschulzentrum Nord und M² mit VHS, Mensa und Mediathek am 30. September eröffnet https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/berufsschulzentrum-nord-und-m2-mit-vhs-mensa-und-mediathek-am-30-september-eroeffnet OB Benz: „Projekte wie das BSZN zeigen, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist, um gute Ergebnisse zu erzielen“ / Schuldezernent Klötzner: „Mit dem BSZN und M² ist ein vorbildlicher Campus entstanden“ / Stadtkämmerer Schellenberg: „Eine solch komplexe Sanierung innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens zu halten, ist eine sehr beachtliche Leistung“ Das Berufsschulzentrum Nord, eines der größten Schulbauprojekte der Wissenschaftsstadt Darmstadt, wurde am heutigen Montag (30.) nach umfangreicher Sanierung und Neukonzeption feierlich eröffnet. Oberbürgermeister Hanno Benz begrüßte zahlreiche Gäste aus dem Landkreis, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Schulgemeinde. „Die Stadt Darmstadt hat mit dem Abschluss des bisher größten Schulbauprojekts mit einem Gesamtvolumen von rund 130 Millionen Euro ein deutliches Zeichen für die berufliche Bildung gesetzt“, so Oberbürgermeister Hanno Benz. „Nach sechs Jahren planmäßiger Bauzeit, wurde der Schulbetrieb nun auch für den letzten Sanierungsabschnitt pünktlich und im veranschlagten Kostenrahmen, von allen am Projekt Beteiligten, zum Schuljahr 2024/25 aufgenommen. Wir freuen uns sehr, diesen wichtigen Meilenstein nun auch offiziell übergeben zu können.“ Auf dem Gelände befindet sich auch der Neubau „M²“ von Volkshochschule (VHS), Mensa und Mediathek, der ebenfalls vom Stuttgarter Büro wulf architekten geplant und bereits mit renommierten Architekturpreisen ausgezeichnet wurde.  Das in den 1970er und 1980er Jahren in mehreren Bauabschnitten erbaute Berufsschulzentrum Nord (BSZN) befindet sich nördlich der Innenstadt von Darmstadt. Es ist eingebettet in die Parklandschaft des Bürgerparks und besteht aus drei Beruflichen Schulen, die alle von markanten Sheddächern geprägt werden. Im Zuge einer Konzentration der verschiedenen dezentralen Berufsschulstandorte in Darmstadt, wurden die drei unabhängigen Berufsschulen des Schulzentrums Nord nach Planungen von wulf architekten saniert und zu einer organisatorischen Einheit zusammengeführt. Dazu wurden die vorhandenen Grenzen in der Haupterschließungsachse abgeschafft, die Magistrale gestärkt und eine Verbindung der drei Baukörper entwickelt. Um die Erfordernisse eines zeitgemäßen Unterrichts zu erfüllen, wurde das bestehende Raumgefüge umfassend neu strukturiert und ein Angebot unterschiedlicher Lernbereiche wie zum Beispiel Lernlandschaften geschaffen. Der neue Eingang befindet sich auf der Ostseite und orientiert sich zum Grünzug. Dort ist zusammen mit dem Neubau der Mensa ein neuer Eingangsplatz entstanden, der in den Grünraum übergeht. „Die gemeinschaftliche Nutzung der neuen Räume durch die drei beruflichen Schulen, unter dem Motto „aus 3 mach 1“, mit einer Ausstattung, die für berufliche Schulen und deren verschiedene Themenfelder vorbildlich ist, kann nun im Bildungsalltag umgesetzt werden. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Integration der VHS auf diesem Campus. Die Mensa dient als Versorger und Kommunikationsfläche, auch für die angrenzenden Schulen im Bürgerpark. Mit dem BSZN + M² ist ein vorbildlicher Campus entstanden“, ergänzte Schuldezernent Holger Klötzner. Der ebenfalls von wulf architekten geplante Neubau für die VHS, Mensa und Mediathek befindet sich in direkter Nähe zu dem neu strukturierten Berufsschulzentrum Nord. Der um 45 Grad gedrehte Grundriss basiert auf einem strukturalistischen Gesamtkonzept mit quadratischem Grundraster von drei auf drei Metern. Mit ihrem Holztragwerk, gefalteten Glasfassaden und Bekleidungen aus perforiertem schwarzen Faltblech, erscheinen Mensa und Mediathek offen und filigran. Das Tragwerk besteht aus einem orthogonalen Rost aus Brettschichtholzträgern, die einem Raster von drei auf drei Metern folgen. Dieses Maß bildet das Grundmodul des strukturalistischen Gesamtkonzeptes. Jedem Modul ist eine Sitzgruppe zugeordnet. So entsteht ein kommunikativer Bereich mit Esszimmercharakter. Die gesamte Grundrissgeometrie ist gegenüber den Gebäudekanten um 45 Grad gedreht, woraus sich die gezackte Fassade ergibt. Das Materialkonzept mit Holz, Sichtbeton, Glas und metallischen Oberflächen lässt eine hochwertige und angenehme Atmosphäre entstehen. Umlaufende Balkone bieten weitere Sitzplätze im Freien. Mit der durchgehend gefalteten Glasfassade und der vorgelagerten Balkonplatte sowie der Fassadenbekleidung der Brüstung mit gefalteten Lochblechelementen, soll der Baukörper trotz seiner Kompaktheit Leichtigkeit ausstrahlen.  Der Neubau von Mensa und Mediathek wurde 2023 von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen mit dem Staatspreis für Architektur und Städtebau ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt das Projekt die Auszeichnung »best architects«. „Eine solch komplexe Sanierung innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens zu halten ist eine sehr beachtliche Leistung. Ich freue mich, dass nun das Immobilienmanagement den Betrieb der Gebäude übernehmen kann. Probleme durch Pandemie, Baukostensteigerungen und nicht zuletzt den Krieg gegen die Ukraine, wurden erfolgreich durch das Baumanagement der DSE gelöst“, so Stadtkämmerer André Schellenberg. „Projekte wie das BSZN zeigen, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist, um ein gutes Ergebnis zu erzielen“, betont Benz. „Mein Dank gilt den Schülerinnen und Schülern, dem gesamten Team der Schulen, den Hausmeistern, den für den Bau verantwortlichen Planern und ausführenden Firmen, der Projektsteuerung und dem Projektmanagement der DSE. Wir freuen uns, dass trotz der aktuell angespannten Haushaltslage, nun auch das Berufsschulzentrum Mitte, als zweites Berufsschulzentrum in der Nähe des Hauptbahnhofes, saniert wird. Die DSE hat den Auftrag zur Weiterentwicklung des Standortes Berufsschulzentrum Mitte parallel angenommen“, so Benz abschließend.   news-17740 Fri, 27 Sep 2024 16:00:00 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt und Stadt Weiterstadt unterzeichnen Absichtserklärung für ein interkommunales Gewerbegebiet zwischen der Autobahn A5 und dem Gehaborner Hof https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-und-stadt-weiterstadt-unterzeichnen-absichtserklaerung-fuer-ein-interkommunales-gewerbegebiet-zwischen-der-autobahn-a5-und-dem-gehaborner-hof Oberbürgermeister Benz: „Schaffen zusammen Bedingungen für weiteres Gewerbewachstum in der Region“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Stadt Weiterstadt beginnen ein neues Kapitel der interkommunalen Zusammenarbeit in der Region, indem sie gemeinsam die bauleitplanerische Entwicklung landwirtschaftlicher Flächen zu gewerblichen Bauflächen forcieren, um ein interkommunales Gewerbegebiet zu schaffen und die gewerbliche Flächenentwicklung in Südhessen voranzubringen. Dies geht aus einer gemeinsamen Absichtserklärung („Letter of Intent“) hervor, die Oberbürgermeister Hanno Benz und Ralf Möller, Bürgermeister der Stadt Weiterstadt, am heutigen Freitag (27.) im Rahmen einer Pressekonferenz unterzeichnet und vorgestellt haben. „Das gemeinsame Ziel, das sich Darmstadt und Weiterstadt gesetzt haben, besteht darin, in der Region Bedingungen zu schaffen, die ein weiteres Gewerbewachstum ermöglichen“, so Darmstadts Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Hanno Benz. „Die konkrete Grundlage dafür bilden Flächen im Umfang von etwa 98 Hektar, die der Wissenschaftsstadt Darmstadt gehören und die zwischen der Autobahn A5 und dem Gehaborner Hof auf der Gemarkung der Stadt Weiterstadt liegen. Beide Kommunen eint die Absicht, diese Areale gemeinschaftlich im Rahmen einer abgestimmten, interkommunalen Konzeption zu entwickeln“, so Benz weiter. Bürgermeister Ralf Möller führt aus: „Dieses Gewerbegebiet hat das Potenzial, als Pilotprojekt mit Vorzeigecharakter für eine sowohl gute als auch nachhaltige interkommunale Zusammenarbeit auf Augenhöhe fungieren. Entsprechende Fördermöglichkeiten werden von uns geprüft.“ An die gemeinsame Absichtserklärung anknüpfend werden Darmstadt und Weiterstadt so rasch wie möglich Gespräche und Vorarbeiten zur Umsetzung des Projekts aufnehmen. Um dem lokalen und regionalen Bedarf an gewerblich nutzbaren Flächen zu entsprechen, werden die lokalen Wirtschaftsverbände an dem Entwicklungsprozess beteiligt. Für die Realisierung des interkommunalen Gewerbegebiets arbeiten die beiden Städte partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammen, stellen alle erforderlichen Informationen bereit und gehen gemeinsam auf die Raumordnungsbehörde zu.   news-17738 Wed, 25 Sep 2024 16:44:08 +0200 Umgestaltung des Vorplatzes der Freiwilligen Feuerwehr in Eberstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/umgestaltung-des-vorplatzes-der-freiwilligen-feuerwehr-in-eberstadt Stadtkämmerer Schellenberg: „Platzgestaltung wird modernisiert, Gelände erhält zweite Zufahrt und wird großflächig begrünt“ / Stadtrat Wandrey: „Planung ist eng mit der Feuerwehr abgestimmt. Neue Fahrradplätze für die Jugendfeuerwehr und Unterstellmöglichkeiten für Fahrzeuge und Fahrzeuganhänger“ Der städtische Eigenbetrieb Immobilienmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (IDA) hat kürzlich mit der Umgestaltung des Vorplatzes der Freiwilligen Feuerwehr in Eberstadt begonnen. Dazu der für IDA zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg: „In Abstimmung mit dem Grünflächenamt hat IDA damit begonnen, die Platzgestaltung des Eckgrundstücks Oberstraße/Heinrich-Delp-Straße zu modernisieren, indem die vollflächige Versiegelung aufgebrochen und – Wege und Parkplätze ausgenommen – das Gelände begrünt wird. Die Feuerwehr erhält außerdem eine neue zweite Zufahrt über die Oberstraße. Darüber hinaus wird die Bestandsgarage vor der Bezirksverwaltung auf diesen Platz umziehen, womit die beengte Situation im Feuerwehrhaus verbessert wird. Die Doppelgarage wird gestrichen und mit Lärchenholz verkleidet, die Dachfläche erhält eine extensive Begrünung. Ein neuer Zaun wird das Gelände wieder einfrieden.“ Stadtrat Paul Georg Wandrey ergänzt: „Die Baumaßnahme wurde eng mit unserer Freiwilligen Feuerwehr abgestimmt. Die zweite Zufahrt auf das Feuerwehrgelände ist gesetzlich vorgeschrieben und sorgt für einen geregelten, sicheren Verkehrsfluss, etwa wenn vom Einsatz zurückkehrende und zum Einsatz ausrückende Brandschutzleute zeitgleich die Zufahrt nutzen wollen. Die Jugendfeuerwehr erhält extra Fahrradplätze und die ehemalige Garage der Bezirksverwaltung wird so umgestaltet, dass Fahrzeuge und Fahrzeuganhänger, für die es in der Haupthalle bisher nicht ausreichend Platz gab, sicher und witterungsgeschützt untergebracht werden können.“ Grundlage für die Baumaßnahme ist der Beschluss der IDA-Betriebskommission „Umgestaltung des Vorplatzes der Freiwilligen Feuerwehr Eberstadt“ vom 11. Dezember 2023.   news-17737 Wed, 25 Sep 2024 13:33:48 +0200 Feierlicher Abschluss des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ in Kranichstein am 10. Oktober https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/feierlicher-abschluss-des-staedtebaufoerderprogramms-soziale-stadt-in-kranichstein-am-10-oktober Bürgermeisterin Akdeniz und Stadtrat Kolmer: „Feiern die gemeinsamen Erfolge der Städtebauförderung im Stadtteil Kranichstein – ein wichtiger Grundstein für die weitere gemeinsame Arbeit“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt am Donnerstag, 10. Oktober, alle Bürgerinnen und Bürger zum feierlichen Abschluss des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ in Kranichstein ein. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz eröffnet das Fest um 17.30 Uhr auf dem Sonnendeck am Brentano-See. Im Anschluss ist das Jugendcafé Chillmo zum Feiern, für den Austausch und Rückblick geöffnet. Die Städtebauförderung in Kranichstein begann im Jahr 2000 als Teile Kranichsteins in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen wurden. Von 2000 bis 2023 wurden mehr als 40 Projekte und Maßnahmen umgesetzt, die dazu beitrugen und beitragen, dass sich Kranichstein zu einem beliebten Stadtteil entwickelt hat. Insgesamt wurden über zehn Millionen Euro Fördermittel von Bund, Land und Kommune investiert. Hinzu kamen mehr als 40 Millionen Euro an Drittmitteln. Meilensteine der städtebaulichen Aufwertung Kranichsteins waren der Bau des Jugendcafés Chillmo, die Entwicklung der Brentano-Anlage zum Stadtteilpark mit Sonnendeck, die Schaffung des Stadtplatzes an der Bartningstraße, die Umgestaltung der Konversionsfläche „Schlepperprüffeld“, die Neugestaltung der Stadtteileingänge und der Ausbau der sozialen Infrastruktur, insbesondere für Kinder und Jugendliche. „Die Beteiligung der Menschen und Aktiven vor Ort war uns immer ein besonderes Anliegen. Hier in Kranichstein kann man die positiven Ergebnisse des gemeinsam zurückgelegten Weges sehen. Auf die Entwicklung dieses Stadtteils können wir alle stolz sein“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Stadtrat Michael Kolmer. „Mit dem Abschlussfest möchten wir uns bei allen beteiligten Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Initiativen, Schulen und Kindertagesstätten, Trägern der Sozial- und Jugendarbeit, der Verwaltung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungsbauunternehmen bedanken und gemeinsam auf die Vielzahl an Projekten und Maßnahmen zurückblicken. Gleichzeitig wissen wir, dass es auch in Zukunft im Stadtteil noch viel zu tun gibt. Von daher sind die gewachsenen Netzwerke und Kommunikationsstrukturen auch für die weitere Arbeit sehr wertvoll und eine gute Basis für die gemeinschaftlichen Aufgaben im Quartier.“ Weitere Informationen zum Förderprogramm „Soziale Stadt“ Kranichstein sind auf https://www.darmstadt.de/standort/stadtentwicklung-und-stadtplanung/stadtplanung/sanierung-soziale-stadt-stadtumbau/soziale-stadt-kranichstein abrufbar. news-17736 Wed, 25 Sep 2024 11:49:33 +0200 Gedenkveranstaltung am 29. September zur Erinnerung an die 1942/43 aus Darmstadt deportierten Juden und Sinti https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/20-jahre-denkzeichen-gueterbahnhof-gedenkveranstaltung-am-29-september-zur-erinnerung-an-die-1942-43-aus-darmstadt-deportierten-juden-und-sinti-unter-beteiligung-des-hessischen-antisemitismusbeauftragten-uwe-becker Oberbürgermeister Benz: „Erinnern an die damaligen Verbrechen und treten unvermindert gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus ein“ Am Sonntag, 29. September, beginnt um 11 Uhr am Güterbahnhof die jährliche Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Deportation der Juden und Sinti aus dem ehemaligen Volksstaat Hessen in den Jahren 1942/43 in die Vernichtungslager. Organisiert wird die Veranstaltung von der Initiative „Gedenkort Güterbahnhof“, der Wissenschaftsstadt Darmstadt zusammen mit der Jüdischen Gemeinde und dem Landesverband der Sinti und Roma in Hessen. An der Veranstaltung wird außerdem Uwe Becker, der Antisemitismusbeauftragte des Landes in Hessen, teilnehmen und sprechen. Medienvertreterinnen und -vertreter sowie Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. „Der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist es wichtig, nicht nur an die damaligen Verbrechen zu erinnern, sondern auch unvermindert gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus in allen Erscheinungsformen einzutreten. Derartige Einstellungen und Denkweisen haben Eingang in die politische Auseinandersetzung in den Parlamenten und auf den Straßen gefunden, sind in unserer weltoffenen, toleranten und vielfältigen Stadt aber fehl am Platze“, so Oberbürgermeister Hanno Benz. „Vorurteile, Hass und Hetze gegen Minderheiten sind keine Artefakte vergangener Jahrhunderte. Sondern es sind Phänomene, die immer ungehinderter, ungeschminkter und lauter daherkommen. Weswegen es höchste Zeit ist, sich gemeinsam für unsere offene und liberale Gesellschaft einzusetzen“, führt Daniel Neumann, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinden in Hessen, aus. „Der Satz ‚Auschwitz darf nie wieder passieren‘ muss auch mit Leben gefüllt werden. Wir alle dürfen nicht wegschauen, wenn wir Unrecht sehen. Lassen Sie uns alle gemeinsam die Brandmauer gegen Hass sein, die es jetzt mehr denn je braucht“, so Romano Strauß, Vorstandsmitglied des Verbands Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Hessen. Renate Dreesen von der Initiative „Gedenkzeichen Güterbahnhof“ dazu: „Rechte Positionen sind bereits in der Mitte der Gesellschaft angelangt, was nicht nur die Wahlen in den neuen Bundesländern deutlich gezeigt haben. Deshalb ist es wichtig, dass die Akteure der Zivilgesellschaft die Erinnerungsarbeit entschlossen weiterführen – zunehmend auch ohne die Unterstützung durch Zeitzeugen – und eine offene und tolerante Gesellschaft verteidigt wird. Erinnerungsarbeit ist ohne Antifaschismus nicht denkbar.“ Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgen Irith Gabriely und Victoria Blüthgen. Das Denkzeichen wurde von den Künstlern Ritula Fränkel und Nickolas Morris konzipiert, zusammen mit der Initiative „Gedenkort Güterbahnhof“ realisiert und vor 20 Jahren eingeweiht. Das Denkzeichen wurde seitdem wiederholt beschädigt, aber es bleibt weiter an seinem Platz. Weitere Informationen sind unter www.denkzeichen-gueterbahnhof.de abrufbar.   news-17730 Mon, 23 Sep 2024 16:28:55 +0200 Welterbefest und Wiedereröffnung des Ausstellungsgebäudes auf der Mathildenhöhe https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/welterbefest-und-wiedereroeffnung-des-ausstellungsgebaeudes-auf-der-mathildenhoehe Oberbürgermeister Hanno Benz zieht positives Fazit: „Das waren unvergessliche Tage für unsere Stadtgeschichte“ – Großes Lob für die Sonderausstellung „4-3-2-1 Darmstadt“ – Dank an alle an der Organisation beteiligten Einrichtungen, Sponsoren und Institutionen und an die verständnisvolle Anwohnerschaft Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz hat am Montag (23.) ein rundum positives Fazit zum Welterbefest und zur Wiedereröffnung des Ausstellungsgebäudes auf der Mathildenhöhe gezogen. „Das waren unvergessliche Tage für unsere Stadtgeschichte, vor allem die Eröffnung am Freitagabend“, so Oberbürgermeister Benz. „Die Mathildenhöhe war und ist immer verbunden mit unserer Stadt, ihren Menschen, ihren Kulturinstitutionen. Sie ist ein lebendiger, kreativer und offener Ort – für Kulturschaffende und Besucherinnen und Besucher gleichermaßen – das hat sich am vergangenen Wochenende besonders gezeigt“, blickt der Oberbürgermeister zurück. „Es hat alles gestimmt, auch das Wetter hat mitgespielt, die Sonne hat unsere Mathildenhöhe drei Tage lang begleitet und besonders am frühen Freitagabend für eine ganz besondere Atmosphäre gesorgt“, erinnert Benz. Der Oberbürgermeister kann den Erfolg des vergangenen Wochenendes zudem mit Zahlen belegen: „Insgesamt waren mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher während der drei Festtage auf der Mathildenhöhe, etwa 10.000 am Freitagabend, 14.000 am Samstag und mehr als sechstausend Menschen am Sonntag. Rund 3000 Besucherinnen und Besucher wurden während des Welterbefestes für die Ausstellung ‚4-3-2-1 Darmstadt‘ gezählt“, bilanziert Hanno Benz. Der Dank des Oberbürgermeisters gilt am Tag danach dem städtischen Kulturinstitut Mathildenhöhe und der städtischen Kulturverwaltung, dem Welterbebüro sowie dem Ausrichter des Welterbefestes, der Darmstadt Marketing GmbH, dem Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen, den Ordnungskräften von Landes- und Stadtpolizei, der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz, dem Hauptsponsor Entega, allen weiteren großzügigen Sponsoren, den Freunden der Mathildenhöhe, dem Förderkreis Hochzeitsturm und den verständnisvollen Anwohnerinnen und Anwohnern.  „Sie alle haben maßgeblich für ein rundum erfolgreiches Welterbefest und eine unvergessliche Wiedereröffnung des Ausstellungsgebäudes gesorgt, dafür mein großer Dank im Namen der Wissenschaftsstadt Darmstadt“, heißt es vom Oberbürgermeister und Kulturdezernenten. Für die Zukunft formuliert Oberbürgermeister Hanno Benz einen Wunsch: „Im Zentrum unserer Mathildenhöhe stand und steht der Mensch. Diese Tradition haben wir zur Tradition unseres Handelns gemacht. Nicht Populismus und Polarisierung, sondern Gemeinsinn und Zusammenhalt sind das Gebot der Stunde.“ Dies gelte gerade in diesen Zeiten. Die Sonderausstellung „4-3-2-1 Darmstadt“ ist bis zum 27. April 2025 im Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe zu sehen (mehr dazu unter https://www.mathildenhoehe.eu/ausstellungen/4-3-2-1-darmstadt/). news-17729 Mon, 23 Sep 2024 08:49:20 +0200 80. Todestag: Wissenschaftsstadt Darmstadt gedenkt Wilhelm Leuschner https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/80-todestag-wissenschaftsstadt-darmstadt-gedenkt-wilhelm-leuschner Gedenkfeier mit einer Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Hanno Benz und Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt In Gedenken an den am 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichteten Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Politiker, NS-Gegner und Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner richtet die Wissenschaftsstadt Darmstadt am Sonntag, 29. September, um 13.30 Uhr an der Gedenkstätte auf dem Waldfriedhof Darmstadt eine Gedenkfeier mit einer Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Hanno Benz und Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt aus. Oberbürgermeister Benz wird außerdem eine Ansprache halten. Zu der Veranstaltung sind Medienvertreterinnen und -vertreter sowie Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Wilhelm Leuschner wurde am 15. Juni 1890 in Bayreuth geboren. 1924 wurde er in den Hessischen Landtag gewählt und war bis 1928 dessen Vizepräsident, bevor er zum Innenminister der Hessischen Landesregierung ernannt wurde. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 trat Leuschner als Minister zurück. In der Folge wurde er mehrfach verhaftet und misshandelt, auch weil er sich weigerte, das NS-Regime zu unterstützen. Als Inhaber einer Firma zur Metallverarbeitung in Berlin baute er ein gewerkschaftsnahes Widerstandsnetz auf und knüpfte Kontakte zur bürgerlichen Opposition und zum Kreisauer Kreis. Für die Zeit nach Hitlers Sturz war er als Vizekanzler des Deutschen Reichs vorgesehen. Nach dem erfolglosen Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Leuschner aber denunziert, am 16. August verhaftet und am 8. September 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Drei Wochen später wurde das Todesurteil vollstreckt. Treffpunkt ist am Eingang des Waldfriedhofs.