Die Mathildenhöhe Darmstadt ist ein Ensemble aus Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Platanenhain und Künstlerhäusern. Sie wurde bereits im 19. Jahrhundert als Garten des großherzoglichen Hofes angelegt und nach Mathilde Karoline Friederike von Wittelsbach, der Gemahlin Großherzogs Ludwig III., benannt. Großherzog Ernst Ludwig gründete 1899 die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe, die Darmstadt zu einem Mittelpunkt der europäischen Kunstentwicklung machte. Geschaffen mit dem Ziel einer Reform, die Kunst und Leben zusammenführt, drückt sich im Wirken der Künstlerkolonie der Aufbruch in die Moderne durch eine experimentelle Architektur, eine neue Raumkunst und zukunftsweisendes Design aus. In der Folge von vier Ausstellungen (1901, 1904, 1908 und 1914) entstand auf der Mathildenhöhe eine Reihe zukunftsweisender Bauten mit Ausstattungen vom Mobiliar bis zum Geschirr, eingebettet in eine Parkanlage mit Skulpturen, Brunnen und Gartenpavillons. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wirkten auf der Mathildenhöhe insgesamt 23 Künstler, darunter so namhafte Persönlichkeiten wie Joseph Maria Olbrich, Peter Behrens oder Hans Christiansen.
Die „Mathildenhöhe Darmstadt“ ist UNESCO-Welterbe. Das hat das Welterbekomitee der Kulturorganisation der Vereinten Nationen am 24. Juli 2021 in seiner 44. Sitzung entschieden.
Auf www.mathildenhoehe-darmstadt.de finden Sie alle aktuellen Informationen über die Bauten auf der Mathildenhöhe sowie die Entstehung der Künstlerkolonie Darmstadt.
Flyer: Welterbe werden
Besuch Mathildenhöhe: www.darmstadt-tourismus.de
Institut Mathildenhöhe :www.mathildenhoehe.eu