geboren am 10. September 1942 in Darmstadt.
Studium: Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt a.M. (Germanistik, Politische Wissenschaften, Philosophie, Soziologie) Staatsexamen. Studienrat, Kommunalpolitisch tätig seit 1968. Landtagsabgeordneter 1974-1976 (Schwerpunkt: Kulturpolitik). 1976 hauptamtlicher Stadtrat, ab 1983 Bürgermeister und von 1993-2005 Oberbürgermeister in Darmstadt.
Geboren 1956 in Hennigsdorf (Brandenburg), lebt seit 1996 als freier Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch die Darmstädter Textwerkstatt (seit 1998) und das Zentrum für junge Literatur (seit 2004) leitet.
Veröffentlichungen (Auswahl): „Zweite Inventur. Gedichte“, Aufbau-Verlag (1987); „Privateigentum. Gedichte“ (1989); „Spiegelland. Ein deutscher Monolog. Roman“ (1991); „Haus ohne Menschen. Zeitmitschriften“ (1993); „Alles ist einfach. Stück in sieben Szenen“ (1995); „Wo es war. Gedichte“ (1996); „Steinzeit“ (1999); „Rückseiten der Herrlichkeit. Texte und Kontexte“ (2001); „Frühjahrskollektion. Gedichte (2002), alle bei Suhrkamp in Frankfurt am Main. „Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte. Roman“ (2008); „Idylle, rückwärts. Gedichte aus drei Jahrzehnten“ (2011); „Schreiben. Vom Leben der Texte“, Monografie (2012); „Was gewesen sein wird. Essays 2004 - 2014“ (2015); „Der Körper meiner Zeit. Gedicht“ (2017); „Dresden. Die zweite Zeit. Roman“, alle beim Verlag C. H. Beck in München, sowie: „Die große Abwesenheit. Essays, Reden, Figuren der Literatur“, Spector-Books, Leipzig (2023). Zahlreiche Preise (Auswahl): Leonce-und-Lena-Preis (1989); Lyrikpreis Meran (1993); Ingeborg-Bachmann-Preis (1993); Uwe-Johnson-Preis (1994); Villa-Massimo-Stipendium (1995/96); Nikolaus-Lenau-Preis (1996); Rainer-Malkowski-Preis (2008); Werner-Bergengruen-Preis (2013); Robert-Gernhardt-Preis (2014); Lessingpreis des Freistaates Sachsen (2017); Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis (2020); Walter-Kempowski-Preis für biografische Literatur (2021). Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung seit 2014 und der Sächsischen Akademie der Künste seit 2018.
geboren 1973 in Köln, studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Philosophie in Köln und London. Danach war er in verschiedene universitäre Projekte eingebunden, aus denen Bücher zu Stilistik und zur Grammatiktheorie hervorgingen. Zugleich wurde er als freier Journalist und Literaturkritiker für diverse Medien tätig, seit einem Jahrzehnt vor allem für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Geboren 1942 in Straßburg, lebt und arbeitet als freie Schriftstellerin in Dreieich/Hessen.
Arbeitsgebiete: Lyrik, Prosa, Bildende Kunst, Essay Veröffentlichte zuletzt: "Akrostichon", Gedichte (1995); "Zeitsprung", Gedichte (1997);. "Kein Programm ohne Schusswechsel", Gedichte (1999);. "Von den Ismen", Traktat (2001); "Sperren", Prosa (2002), "Chapeau Claque", Gedichte (2005), Pipistrellus“, Gedichte für ein Fledertier (2007), „Knabenschuh“, Gedichte (2008), „Händel und Rote Grütze“, Erzählung (2009). Auszeichnungen (Auswahl): Leonce-und-Lena-Preis für Lyrik, Darmstadt (1972). Georg-Mackensen-Preis für die beste deutsche Kurzgeschichte (1978). Preis der Schüler zum Deutschen Kurzgeschichtenpreis (1979). Stadtschreiberin von Offenbach am Main (1981-83). Kulturpreis des Kreises Offenbach (1993). Mitglied der Darmstädter Sezession. "Deckmäntelchen, Mützen und andre Verstecke", Gedichte (2015)
Nach ihrer langjährigen Tätigkeit als Veranstaltungsorganisatorin für den Suhrkamp Verlag, ist sie seit dem 1.April 2010 mit einem “Literaturbetrieb” in Frankfurt selbständig tätig.
Darin ist sie u.a. seit 2010 als Programmleiterin des Literaturhauses Darmstadt verantwortlich.
Sie ist Jurymitglied des von ihrem Vater, Franz-Josef Schneider, erfundenen Stadtschreibers von Bergen-Enkheim, sowie Jurorin zum „Buch des Monats“-Darmstadt und in der Jury zum „Lichtenbergpreis“.
Sie ist Herausgeberin verschiedener literarischer Anthologien, vor allem der Werke des Schweizer Autors Peter Bichsel.
Ihre in der Vergangenheit gewonnenen Erfahrungen und langjährigen, intensiven Kontakte zu sehr vielen namhaften, Verlagen, Agenturen, Literaturhäusern, Autoren sowie vielen weiteren Kulturvermittlern, auch anderen Dienstleistern in der Branche (Texter, Presseleute, Buchhalter, Grafiker, Buchhersteller etc.) sind der Grundbestand für ihre jetzige Tätigkeit für Koordination, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit im weitesten Sinn.
geboren 1963 in Solingen, verantwortete zwanzig Jahre lang den Literaturteil der der „Stuttgarter Zeitung“. Seit
2016 ist sie als freie Journalistin und Kritikerin für Hörfunk, Zeitungen und Zeitschriften tätig, darunter SWR, WDR, Deutschlandfunk, „Die Zeit“ und „Cicero“, außerdem als Mitglied der Darmstädter Jury und der Jury der SWR-„Bestenliste“. Sie lebt und arbeitet bei Stuttgart.
Tilman Spreckelsen, Jahrgang 1967, ist Literaturredakteur der FAZ. Seine Sagen-Nacherzählungen Der Mordbrand von Örnolfsdalur, Kalevala und Der Held im Pardelfell sind bei Galiani erschienen, sein Artuskompendium Gralswunder und Drachentraum in der Anderen Bibliothek (neue, erweiterte Ausgabe 2020). Sein Kriminalroman Das Nordseegrab wurde 2014 mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum ausgezeichnet, es folgten Der Nordseespuk, Der Nordseeschwur und Die Nordseefalle. 2017 war er erster Grimm-Bürgerdozent der Frankfurter Goethe-Universität und der Stadt Hanau, die Vorlesungen erschienen 2020 in erweiterter Form unter dem Titel Der goldene Schlüssel bei Dörlemann. 2018 wurde er mit dem georgischen Saba-Literaturpreis ausgezeichnet.
Geboren 1950 in Stuttgart.
Studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Tübingen. Bis 1989 Feuilletonredakteur und Theaterkritiker bei der "Stuttgarter Zeitung", dann bis 2015 der fürs Theater und die Theaterkritik verantwortliche Redakteur im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Lebt in Bad Nauheim; verheiratet, zwei Söhne, drei Bäume, etliche Bücher: "Lessing auf der Bühne" (1980), "Letzte Vorstellung. Eine Führung durchs deutsche Theater" (1993), "Traumtheater. Vierundvierzig Lieblingsstücke" (1997), „Parkett, Reihe 6, Mitte: Meine Theatergeschichte“ (2010), „Liebeserklärungen. Große Schauspieler, große Figuren" (2012), „Regisseurstheater. Auf den Bühnen des Zeitgeists“ (2016), „Umbruch. Roman“ (2016). Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik 2005, Herbert-Riehl-Heyse-Preis 2011, Deutscher Sprachpreis 2016.
Hajo Steinert (* 1952 in Goslar) ist ein deutscher Rundfunkjournalist, Literaturkritiker und Schriftsteller.
Geboren 1952, aufgewachsen in Düsseldorf und Gummersbach, Studium in Houston/Texas und Siegen/Westfalen. Promotion bei Helmut Kreuzer über Thomas Bernhard 1982, Literaturkritiker für die FAZ, Die Zeit, Die Welt, Die Weltwoche, den Zürcher Tages-Anzeiger u.a. Autor von Schriftstellerporträts für Fernsehanstalten der ARD und das ZDF. Seit 1986 Literaturredakteur (Leitung) beim Deutschlandfunk in Köln, Mitarbeit in verschiedenen Jurys (SWR-Bestenliste, Peter-Huchel-Preis, Heinrich-Böll-Preis, Marie-Luise-Kaschnitz-Preis, Deutscher Buchpreis u.a. Mitglied im PEN, Vorstandsmitglied im Literaturhaus Köln, Herausgeber der Prosa-Anthologien; „Erste Einsichten“ und „Schöne Aussichten“ (1990) beide im Suhrkamp Verlag. Hrsg. von Hörbüchern zur deutschen Gegenwartsliteratur („Dichterstimmen“ im Hörverlag), Autor verschiedener Bücher über die Kulturgeschichte des Fußballs. Unter anderem: „Podolskis Ahnen“ (2006) bei DuMont. Zuletzt „Rückpässe. Fibel für Fußball-Romantiker“ (2015) bei Ellert & Richter. Herausgeber der Lyrik-Anthologie „Stadtlandfluss“ (2014) im Verlag Lilienfeld, Autor von Büchern zur Geschichte der Fotografie. Zuletzt: „Chargesheimer im Zoo. Fotografien der fünfziger Jahre (2010 bei „Greven“), Gastprofessuren in der Schweiz und in den USA, Veröffentlichung des ersten Romans 2015: Der Liebesidiot (Knaus).
Geboren in Selb/Oberfranken.
Studium der Germanistik, Anglistik und Theater-, Film und Fernsehwissenschaft in Erlangen und Berlin. Arbeitet als freie Literaturkritikerin, Jurorin und Moderatorin für Print und Radio und als Redakteurin für den Kulturteil der FrankfurterHefte.
Geboren 1937 in Rudolstadt / Thüringen.
Nach dem Studium an der FU Berlin (Germanistik, Romanistik und Publizistik) und ersten Redaktionserfahrungen ("Heilbronner Stimme", "Deutsche Zeitung", "Der Monat") freier Literaturkritiker. 1973 Eintritt in die Feuilletonredaktion der "Süddeutschen Zeitung", von 1979 bis 2001 Leiter der Literaturredaktion. Für Gedicht-Interpretationen in Marcel Reich-Ranickis "Frankfurter Anthologie" anno 2000 mit deren Preis ausgezeichnet.