Für von Gewalt Betroffene und ihre Angehörigen steht in der Wissenschaftsstadt Darmstadt ein umfassendes Hilfesystem zur Verfügung.
Auch Freundinnen und Freunde, Nachbarinnen und Nachbarn können sich dorthin wenden. Beratung telefonisch, per E-Mail oder persönlich.
Häusliche Gewalt bezeichnet Gewalttaten zwischen Menschen, die in einer häuslichen Gemeinschaft leben oder lebten, beispielsweise in einer Ehe, Lebenspartnerschaft oder Beziehung.
Sexualisierte Gewalt hat viele Formen: dazu gehören sexuelle Nötigung, Belästigung, Vergewaltigung und sexueller Missbrauch.
Psychische Gewalt beschreibt alle Formen der emotionalen Schädigung und Verletzung einer Person. Dazu zählen Einschüchterungen, aggressives Anschreien, Verleumdungen, Drohungen und Demütigungen bis hin zu Psychoterror.
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche umfasst jede sexuelle Handlung, die an oder vor Kindern oder Jugendlichen vorgenommen wird.
Unter Gewalt im Namen der sogenannten "Ehre" werden gewalttätige Handlungen verstanden, die Täter damit begründen, die "Familienehre" aufrechterhalten oder wiederherstellen zu wollen.
Bei einer Zwangsverheiratung werden Betroffene unter Androhung oder Ausübung von Gewalt in die Ehe gezwungen. Sie ist ein schwerer Verstoß gegen grundlegende Persönlichkeitsrechte.
Bei digitaler Gewalt greifen Täter und Täterinnen online an - per Chat, E-Mail oder in Sozialen Netzwerken.
Stalking bezeichnet das intensive und andauernde Nachstellen, Belästigen und Bedrohen der ausgewählten Person.
- mit sexueller Gewalterfahrung
- mit Erfahrung häuslicher Gewalt (Betroffene)
- mit Gewaltproblemen (Täter)